Hallo erstmal an alle.
Ich kann keine passende Einleitung schreiben also fange ich einfach sofort an:
Meine leibliche, alleinerziehende Mutter hatte mich damals sofern von Feuer gehalten, wie es nur ging. Heimlich gezündelt hatte ich als Kind auch nie, obwohl mich nichts mehr begeistert hat als Feuer, da meine Mutter mich schlug für jede Kleinigkeit und hätte ich mit Feuer gespielt, hätte sie mich erst recht zusammengeschlagen. Mit 12 bin ich in einer Pflegefamilie gekommen, die dann auch ganz nett war, aber da ich gelernt hatte, dass Feuer dad verbotenste überhaupt war lügte ich jahrelang, ich hätte Angst vor Feuer.
Mit 12 habe ich dann auch zum ersten mal in meinem Leben erst ein Feuerzeug angemacht (heimlich, nicht, dass jemand auf die Idee gekommen wäre, mir das beizubringen; naja, konnte ja auch niemand ahnen, dass ein 12-jähriges Kind noch nie Kontakt zu Feuer hatte.).
Jedenfalls steigerte sich das dann immer mehr, mit 13/14 habe ich danb kleinr Feuer im Wald gemacht und mit Deo rumgezündelt. Meine Lüge ging aber soweit, dass ich sogar Kerzen zum Geburtstag ablehnte. Aber heimlich habe ich alles mögliche angezündet, z.B. habe ich Deo auf die Kleidung gesprüht die ich anhatte und habe das angezündet oder ich habe Bücher auf meinem Bett verbrannt (ist aber nie was schlimmes passiert).
Ich habe mich danach immer sehr schuldig gefühlt und hatte ein schlechtes Gewissen. Beispielsweise habe ich mal ein paar hundert Teelichter angemacht und sie am nächsten Tag in den Müll geworfen, obwohl sie kaum runtergebrannt waren.
Mit Mitte 17 (!) habe ich dann Papier in flüssigem Wachs getränkt und das in meinem Zimmer angezündet. Das brannte lichterloh und ging auch nicht mehr mit Wasser aus, da man Wachs ja nicht mit Wasser löschen kann, habe ich dennoch versucht, wurde aber nur schlimmer. Letztendlich kommte ich das Feuer dann ersticken, aber da tütete der Feueralarm halt do laut, dass ich meine Feuerspielchen nicht mehr geheim halten konnte, außerdem war das ganze Zimmer voller Rauch und roch sehr verbrannt.
Da musste ich wohl meine Feuerleidenschaft gestehen, aber seit dem (ist auch erst ein viertel Jahr her) kann ich endlich Kerzen anmachen solange ich will, ohne Angst zu haben erwischt zu werden, und ich habe ein Lagerfeuer gemacht, wofür ich mir richtig viel Zeit nehmen konnte und es viel größer machen konnte als sonst (da ich sonst Angst hatte mich erwischt jemand).
Jedenfalls bemühe ich mich jetzt auch irgendwie Feuerpoi und Feuerspucken zu lernen, habe bisher aber noch nichts gefunden. Das einzige, was war, war dass ich ein 10-jähriges Kind gesehen habe, welches mit Feuerpoi spielte. Dabei bin ich erstmal in Depressionen gefallen (naja depressiv war ich auch schon immer).
Wenn ich daran denke, dass einige Kinder im Kindergarten letnen Kerzen anzuzünden oder sehe wie auf YouTube kleine Kinder rumzündeln oder eine Dokumentation sehe "Warum spielen Kinder gerne mit Feuer?", dann,...ach, ich denke einfach daran, dass ich nie eine Change hatte früher mit Feuer in Kontakt zu kommen, obwohl das unter normalen Umständen so gewesen wäre, aber mein Leben früher hatte sndere Probleme mitgebracht.
Und mit anderen gezündelt hatte ich auch nie (immer wenn mehrere Kinder mit Feuer hantieren, kommt da nur Blödsinn raus) aber ich hatte noch nie Freunde.
Selbst wenn ich "gleichgesinnte" finde, jemand in meinem Alter, der/die gern mit Feuer spielt, wäre ich dennoch ein Außenseiter, da ich nicht sowas erzählen kann, wie:"Ha, damals habe ich nur Probleme gemacht. Einmal wäre der Kindergarten wegen mir fast abgefackelt. Meine Eltern musszen immer die Streichhölzer vor mir verstecken. Ich war schon immer so ein Feuerteufelchen", wie das halt die meisten sagen, die so sehr an Feuer hängen. Aber ich kann gerade mal sagen, dass mein erster Kontakt zu Feuer mit 12 war, obwohl ich es auch schon immer liebte.
Immer wenn ich mir das vor Augen führe (obwohl Eltern meist nicht so begeistert über mit Feuer spielende Kindet sind) habe ich Minderwertigkeitskomplexe und ritze odet verbrenne mich. Ich weiß echt nicht was ich tun soll, aber ich fühle mich schrecklich.
Ich hoffe jemand versteht mich.
Vielen, vielen herzlichen Dank!