Also ich denke mal, es gibt 3 Sachen, die mich und mein Leben ausmachen.
Für jeden, den es interessiert
Zur Hintergrundstory Auslöser der Depression (hab ich aus ner PN kopiert):
Also meine jetztige Frau und Borderlinerin war seit als wir zusammen kamen schon seit 7 Jahren in jemanden unsterblich verliebt. Große Liebe und so, ich will nur sie usw. Leider ist die schizophren. Du kannst dir vorstellen, dass die beiden also keine Friede-Freude-Eierkuchen-Romanze hatten. Es war so, dass meine Frau sich immer nur um sie gekreist hat, es gab nichts anderes für sie als diese Vorstellung davon, dass sie für einander bestimmt sind und irgendwann zusammenfinden. Richtig zusammen waren sie dann eigentlich nie. Die hat auch immer wieder den Kontakt abgebrochen und meine Frau hat sich dann so lange mit anderen getröstet, bis besagte Ex wieder ankam. Dann hat mein Weib auch immer gleich mit allen Schluss gemacht. um für sie "frei" zu sein. Dann kamen wir halt zusammen und das war das erste mal, wo sie eben nicht gleich einfach so weg war. Sondern sie ist geschwankt, war unsicher, hat gelitten, wusste nicht was und wen sie wollte. Ja und ich halt mitten drin, habe mir das alles angehört und wieso die andere so toll ist und sie sie nicht aufgaben kann und dass die ja seelenverwandt sind. Sie hat andauernd Schluss gemacht, dann doch nicht, dann überlegt, dann sich mies gefühlt, SVV und so. Wir hatten übrigens die ersten 3 Monate in der selben Stadt gewohnt, dann 9 Monate Fernbeziehung (von Rostock nach Karlsruhe) wo die Ex dann auch in der Nähe wohnte und die sich dann eben auch treffen konnten Mann kann schwer rüberbringen wie ätzend das war...
Also nach insgesamt 1 Jahr bin ich dann auch nach Karlsruhe gezogen. Dann war sie auch noch unzufrieden mit ihrem Job und hatte sich total mit ihren bekloppten Eltern gezofft (bevorzugte Strafe: Liebesentzug, die sind so übel drauf, kein Wunder, dass sie nen Knacks weg hat) und kam dann 4 Monate in die Geschlossene. Da ging das Hin und Her auch weiter ("Sie hat so tiefe Wurzeln in mein Herz geschlagen, um die rauszubekommen, musst du mein Herz zerstören") und Suizid-Versuch, bei dem ich sie zum Glück rechtzeitig fand. Zu dem Zeitpunkt waren wir über 2 Jahre zusammen. Ich musste auch allein ihre Wohnung auflösen, weil sie sich mit dem Krankengeld die Miete nicht mehr leisten konnte. Nach vielem Hin und Her hat sie dann gesagt wir wollen zusammenziehen. Das fiel auch genau in ihre Entlassung aus der Klinik. Ein paar Tage später kam sie angetrunken heim und hatte sich den Namen der Ex in den Unterarm geritzt... Und wollte sich den auch tätowieren, ob ich damit ein Problem hätte -.- Und dann rief sie mich eines Tages auf Arbeit an, sie habe ne Überdosis Tabletten genommen. Ich Krankenwagen gerufen, hingefahren. Sie wurde dann erstmal abgeholt. ich konnte nicht mit, weil wir grad nen Welpen bekommen hatten. Und dann saß ich da in der gemeinsamen Wohnung, mit dem Tier, auf dem Tisch Tabletten kleingemacht und mit Whiskey vermischt und die Frau weg... ich glaube, das war so die Situation, wo ein Wendepunkt war. Ich bin zusammengebrochen, konnte nicht mehr aber musste mich ja um den Hund kümmern.
Ich habe mir nie erlaubt, schlapp zu machen, weil mein Verantwortungsgefühl zu stark war und an dem Punkt ging einfach nix mehr. Das war im Februar 2011. Sie hat aus der Klink angerufen, sie will bloß nach Hause zu mir, die andere ist ihr egal (sowas hat sie NIE zuvor gesagt) und anschließend rief die Psychiaterin an und hat gefragt, was ICH will. Ob sie heim kommen soll oder sie ne Woche da behalten sollen. Und zum ersten Mal ging es mal um mich und da hab ich gesagt, sie sollen sie da behalten. Meine Frau war total traurig aber wie hätte ich weiterhin auf Arbeit sitzen sollen mit der Angst, dass ich heim komm und sie dann da liegt?! Aber auch bei ihr war das Wohl ein Wendepunkt. Danach als sie heim kam, war sie ganz anders. ich habe zum ersten Mal gespürt, dass sie zu 100 % bei mir war, es war keine andere Person in ihrem Kopf. Sie hat sogar den Kontakt abgebrochen, was sie noch nie länger als ein paar Tage geschafft hat. Und dann hat sie mir auch den Antrag gemacht. Wir haben noch im gleichen Jahr geheiratet.
Und jetzt klingt das wie ein Happy End... Aber ich bin seitdem nicht mehr richtig "happy" gewesen. Das ist es ja, was mich verrückt macht.... Anschließend bin ich selbst beim Arzt gewesen, 3 Wochen krank, depri, erschöpft, zu nix mehr zu gebrauchen. Auf Arbeit dann saß ich oft nur rum und konnte nix machen. Nach den 2 Wochen wollte mich der Chef auch rauswerfen aber die Chefin hat es verhindert, weil sie die Story kannte. Mir wurde auch nix mehr zugetraut. Wenn och anschließend mal erkältet und krank war, dachten alle ich mach wegen der Psyche wieder schlapp. Ich kam aus dem Loch nicht mehr raus. Bis heute nicht. Bis heute nicht, wo wir seit über 2 Jahren verheiratet sind, sie seit dieser Zeit stabil ist. Mittlerweile hat sie sogar ab und zu noch Kontakt zu der Ex und sie ist dabei kein bisschen anders, sagt sie liebt mich, nimmt mich in den Arm, ist einfach komplett bei mir und sicher. Und es hilft alles nix -.- ich sollte mega glücklich sein aber bin es nicht mehr geworden seit Anfang 2011