von -ce- » So. 06.02.2005, 22:58
hi dark soul
Was solltest Du machen?
Du hast eine Art, Dir andauernd neu, selbst Streß zu verschaffen, ihn gar erst zu "produzieren".
Ich denke - mag es auch hart klingen, an der Realitäten kommt keiner vorbei -, Du bist ein ausgesucht potentieller Kandidat für eine Psychose; und die wird kommen, wenn eine bestimmte Schwelle an Streß überschritten sein wird.
Sieh es bitte nicht als abschätzig an oder überhaupt irgendwie gegen Dich gerichtet.
Bei (allen) Menschen, betroffenen wie nicht gefärdeten, wirken angeborene und erworbene biologische Einflüsse und andererseits psychosoziale auf die Entwicklung einer spezifischen Verletzlichkeit (Vulnerabilität genannt).
Und auf unsere Psyche, also diese Verletzlichkeit im nämlichen, wirkt Streß, der eigentliche Auslöser einer Psychose (schizophrener Formenkreis).
Stell Dir dazu im Profil ein Segelboot vor: ein langes Schwert ist die Verletzlichkeit, und es (dieser Mensch) hat schwere Last zu tragen.
Dagegen das Leben stelle Dir als den Grund des Gewässers vor, das besegelt wird. Dieser Grund ist (wie das Leben auch) zerklüftet. Auch Klippen gibt es da unter Wasser. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Du mit Deiner ungünstigen Konstellation (dem langen Schwert eben und der Last, die Dich zusätzlich herunterdrückt) an den Klippen hängenbleiben wirst.
In idealer Weise mit diesen Bedingungen fertig zu werden, haben Menschen (Boote), die am besten gar keine besondere Verletzlichkeiten entwickelt haben; deren Schwert ist allenfalls klein (hinkt insofern, da diese Boote dann bei starkem Wind leichter kentern würden) und sie tragen keine Last mit sich.
Ich kann von hier aus nicht einschätzen, ob Deine Schwierigkeiten mit der Welt schon pathologisch sind, meine aber, früher oder später wird akut, was sich bislang noch entwickelt. Manche Menschen haben einfach anlagebedingt eine höher Erkrankungsbereitschaft, überwiegend angeboren.
Am besten wäre, jetzt, nachdem Du das also weißt, Dich auf Deine Ausbildung zu konzentrieren, Dich dabei zu Ruhe und Gelassenheit (L.m.a.A.) zu zwingen und Dich jedenfalls nicht selbst verrückt zu machen. Dann wäre so etwas planbar, wenn Du hiernach bei einem Arzt vorstellig würdest.
Auch solltest Du die Einflüsse in Deinem Leben relativieren, damit Du nicht mehr bei allem Probleme siehst. Solltest an Dir arbeiten. Erst wenn Du Dich Deinem Zustand ergibst, bist Du "verloren" ...
Gut wäre außerdem, wenn Du schriftlich (für Dich) anfangen würdest, die Dinge zu analysieren, wodurch was Deiner Meinung nach verursacht würde.
MfG, -ce-