Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

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Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon MessiasDerStille » So. 29.01.2017, 14:46

Ich weiß nicht, ob das so ganz normal ist... ich bin halt jemand, der viele Sachen aufhebt (für meine Kinder später, sofern ich jemals welche haben werde, aber auch, weil ich irgendwie zum Teil dran hänge). Jedenfalls hatte ich schon vor ein paar Jahren zu meiner Mutter gemeint, als meine Schwester ausgezogen ist, dass ich gerne das Zimmer als eine Art zweites Wohnzimmer nutzen würde, wo man eben ein Regal mit Brettspielen hat und ich dann evtl. auch mein Lego vom Dachboden holen würde, weil dann ja viel Platz wäre, um mal wieder was zu bauen. Naja, meine Mutter, eigensinnig, wie sie eben immer handelt, hat sich das Zimmer unter den Nagel gerissen und es kam nie dazu. Es war auch mehr so ein Hirngespinst, ich bin davon ausgegangen, dass ich ab und zu mal was bauen würde oder so, nicht jetzt, dass ich jeden Tag irgendwelche fantasievollen Rollenspiele da durchführe.

Dann habe ich von meiner Schwester 2 alte "Lil'Secrets"-Püppchen gefunden. Das waren so Barbiekinder-große Figuren, bei denen ne kleine Überraschung in den Haare versteckt war. Meine Schwester hatte 2, ich keine. Ich wollte immer welche, ihr schienen sie nicht allzu viel zu bedeuten. Davon habe ich welche im Internet entdeckt und wollte sie kaufen, einfach um diesen Moment zu haben, sie auszupacken und diese kleine Überraschung raus zu holen. Natürlich auch wegen der Püppchen, die sehen einfach total hübsch aus. Aber ich spiele ja nicht damit, ich bin ja kein Kind mehr. Ich würde sie nur immer wieder ansehen.

Jedenfalls stand jetzt seit etwa 2 oder 3 Jahren fest, dass ich das Zimmer nicht bekomme, was eigentlich von vorherein klar war (ich kenne ja meine Mutter). Und jetzt arbeite ich seit einigen Monaten in einem Kindergarten, wo es einige der Spielsachen gibt, die ich auch früher hatte. Mich hat es damals immer geärgert, dass es immer so wenig war - wir hatten einige verschiedene Sachen, aber von einer Sache nie genug, um viel zu bauen. Und irgendwie hat das so die Lust in mir erweckt, endlich mal die Möglichkeit zu haben, was Großes zu bauen, wo ich genügend Teile habe und nicht nach 5 Minuten alles verbaut ist. Also habe ich mir vor ein paar Monaten mehrere Päcke Geomag gekauft, weil meins einfach zu wenig war. Damit hab ich jetzt auch schon öfters was ausprobiert... zwar leider nie lange, aber irgendwie wollte ich das so.
Naja, jetzt it kürzlich im Kindergarten altes "Mädchenlego", also dieses Belville, aufgetaucht, was ich auch früher hatte (noch habe), und da sind so viele Teile dabei, wo man ganze Häuser draus bauen kann, ne Treppe, ne Badewanne, ein ganzer Spielplatz. Das habe ich als Kind immer provisorisch gebaut, weil ich immer nur ganz einfache Sets hatte, wo es sowas nicht gab. Außerdem hatten wir immer nur blonde Mädchen, blonde Mädchen, blonde Mädchen. Und jetzt habe ich gesehen, dass es da noch ganz andere und viel schönere gibt... und dann musste ich das haben. Ich weiß gar nicht, ob oder wie lange ich damit "spielen" werde, ich mein, ich bin jetzt 24 :oops: aber irgendwie löst das so ein Gefühl aus... keine Ahnung. Ich meine, ich gebe da jetzt nicht Unmengen an Geld aus, ich weiß dann schon, wanns reicht (jedenfalls ungefähr), und ich meine, wenn ich mal Kinder habe, können die das ja auch benutzen (viele ältere Spielsachen halte ich für pädagogisch wesentlich wertvoller als neuere).

Aber ist das normal? Ich glaube ja, das hat irgendwas mit inneren Wünschen oder so zu tun. Sich das zu erfüllen, was man nicht haben konnte. Oder in die Kindheit zu flüchten, weil ich die Verantwortung nicht tragen kann. Andererseits gehen andere mit ihren Handys Pokémon jagen oder zocken den ganzen Tag. Ich weiß nicht. Was haltet ihr davon?
MessiasDerStille
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Re: Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon cats50 » So. 29.01.2017, 15:18

Ich stehe total auf Animationsfilme für Kinder. Sitze dann immer als einzige Erwachsene,
bin 51, zwischen lauter Eltern mit ihren kleinen Kindern im Kino und werde von denen
komisch angeschaut. Früher war mir das peinlich, unangenehm. Heute nicht mehr.
Mir gefallen die Filme eben. Sollen die anderen blöd gucken.
Ansonsten bin ich oft überempfindlich. Da ist es mir inzwischen egal.
Wenn es dir Spaß macht mit Kinderspielzeug zu spielen warum denn nicht ?
Solange du nicht den Bezug zur Realität verlierst, dir dessen bewußt bleibst das du
erwachsen bist, sehe ich nichts Schlimmes darin.
Normalität liegt im Auge des Betrachters.
Das mit dem vor der Verantwortung in die Kindheit flüchten, so ist es bei mir.
Äußerlich 51, innen drin vielleicht 3 oder 4. Ich fühle mich nicht erwachsen,
empfinde nicht so. Den Eindruck habe ich bei dir, beim lesen deines Beitrags
überhaupt nicht. Insofern sehe ich da keine Gefahr.
cats50
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Re: Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon loner » So. 29.01.2017, 16:53

Hallo :)

Ich weiß nicht, ob das für dich vergleichbar ist, aber ich habe kürzlich angefangen meine Kinder-Computerspiele neu zu spielen. Dafür habe ich sogar einen virtuellen Coputer auf meinen Laptop installiert, weil die Betriebssysteme nicht mehr gepasst haben (also, ich hab das machen lassen). Momentan spiele ich wieder Sims und verbringe manchmal Stunden damit.
Früher durfte ich nie Videospiele spielen und habe dann erst, als ich eigentlich zu alt war, endlich einen Gameboy bekommen. Den habe ich aber damals nie genutzt. Vor zwei Jahren (da war ich also auch schon 22), habe ich mir Spiele, wie zB von dieser Witch-Zeitschriftenreihe und Sonic gekauft und dann das nachgeholt, was ich in meiner Kindheit eben nicht durfte.
Mein Mann, der ist sogar älter als wir, der baut auch Lego und schaut sich diese Animeserien an.
Ich glaube, es ist einfach eine Characktersache, ob man Gefallen daran findet oder nicht. Und so mit Puppen spielen, wo man sich echt ganze Geschichten ausdenken muss, könnte ich heute gar nicht mehr. Das Leben macht einem da die Fantasie irgendwie kaputt. Das finde ich eigentlich schade, weil das immer so viel Spaß gemacht hat ...
Du hast schon recht, man kehrt durch die Spiele irgendwie zum kindlichen Ich zurück, in eine Wahnehmungsphase der Kindheit, wo alles irgendwie noch gut war und man das Böse vielleicht nicht so erkannt hat. Wenn man gespielt hat, da ging es einem doch immer sehr gut. Ich habe mir übrigens auch schon überlegt, mir wieder ein Tamagotchi anzuschaffen :)

LG loner
Wie einfach wäre das Leben, wenn sich die unnötigen Sorgen von den echten unterscheiden ließen. (Karl Heinrich Waggerl)
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Re: Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon MessiasDerStille » So. 29.01.2017, 16:59

Hallo cats50 :) Danke für deine Antwort.

Klar, ich meine, ich sehe da auch nichts Schlimmes drin. Meine Mutter guckt auch gerne Märchen in, meiner Meinung nach, ziemlich kindischen Verfilmungen. Auf KIKA und so halt. Und ich kenne auch einige in meinem Alter, die die Eiskönigin und sowas gesehen haben und sogar die Lieder trällern können. Wäre z.B. weniger mein Ding, ich mag die heutigen Kinderfilme weniger, hänge dann eben eher an den Sachen aus meiner Kindheit... als wollte ich zurück. Oder als wollte ich die Kindheit nachholen, die ich nie so hatte, wie ich es wollte.
Ich war eigentlich auch immer sehr vernünftig, verantwortungsbewusst und alles, hab mir nicht allen Mist gekauft, sondern überlegt, was ich wirklich brauche oder wirklich haben möchte. Und ich konnte mir auch früh vorstellen, eine eigene Familie zu haben. Aber jetzt gerade bin ich an so einem Punkt, wo einfach nichts wirklich läuft, weder beruflich noch privat... die Kinder, die ich immer haben wollte, sehe ich eher vor mir verschwimmen, weil ich bisher weniger und nicht gerade langfristige Beziehungen hatte, meine Ausbildung läuft nicht gut, weil ich zu unsicher bin. Naja, ich meine, klar merke ich ja selbst, dass mich das etwas irritiert oder beunruhigt, von daher kann es ja nicht zu "schlimm" sein. Schlimm wäre es, wenn ich es nicht selbst infrage stellen würde. Aber ich denke trotzdem, dass ich einfach irgendwie dahin zurück will, wo ich noch ein Kind war und Fehler machen durfte, als ich nicht mit meinen 24 Jahren ein Auftreten hatte, als wäre ich ein Teenie... das denken nämlich viele. Ich sollte eigentlich so weit sein, dass ich wie eine Erwachsene wirke, aber innerlich bin ich so unsicher, dass ich mir irgendwie wünsche, ich müsste die Verantwortung nicht tragen, ich muss nicht immer professionell handeln. Vielleicht ist es einfach der Stress, wegen dem ich zurück in die Zeit will, wo ich Zeit für mich hatte und mir die Wünsche erfüllen kann, die ich als Kind hatte. Ich würde auch nicht sagen, dass ich eine tolle Kindheit hatte. Ich hatte nie eine gute Beziehung zu meinen Eltern oder auch zu meinen Geschwistern. Meine Schwester, als Älteste, hatte total viele Spielsachen, meine Mutter meinte vor ner Weile, sie wäre davon ausgegangen, dass sie die auch mit mir teilt - hat sie aber nie. Ich hatte immer weniger und habe nur die alten abgegriffenen Sachen von ihr bekommen, die sie nicht mehr wollte. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, mir die Wünsche zu erfüllen, das zu bekommen, was ich nicht haben durfte als Kind.

Innerlich hab ich so ein Gefühl... ich fühle mich für nichts bereit. Ich hab zwar Abitur, aber bin bisher bei allen Bewerbungsgesprächen untergegangen, weil ich für egal was zu unsicher bin. Ich mag einfach nicht mehr. Auch wenn ich ne Stelle bekomme, merkt man nach und nach, dass ich es nicht packe, dass ich dem Betrieb nichts bringe und ich möchte irgendwie nicht mehr die Verantwortung tragen, nicht mehr denken müssen. Ich hab schon überlegt, ob ich erst mal keine Ausbildung mache und lieber irgendwo Regale auffüllen gehe. Einfach um nicht mehr denken zu müssen. Nur den Anweisungen folgen und nicht mehr darüber bewertet zu werden, ob ich nun 24 bin oder nicht und ob ich zu unsicher bin und ob ich auf einem anderen Punkt sein sollte.
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Re: Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon MessiasDerStille » So. 29.01.2017, 17:08

Hallo loner, auch dir vielen Dank für deine Antwort.

Alte Computer- und Gameboyspiele spiele ich übrigens auch... aber eher noch :lol:
Ich hatte früher so das eine oder andere Spiel. Tetris habe ich geliebt. Und einen Gameboy hatte ich damals auch. Auch viele Spiele. Manchmal habe ich so Phasen, da hab ich Langweile und hol das Ding einfach wieder raus. Aber damit spiele ich dann auch. Ich hab mir auch vor ein paar Monaten mal wieder neue (also gebrauchte) Spiele gekauft, weil ich die alten einfach schon so oft gespielt hab... oder nicht weiter kam... oder oder... Da hab ich auch ganz neue Sachen ausprobiert, z.B. Sonic hatte ich nie oder Rayman. Ich liebe diese Spiele. Aber da geht es wirklich mehr darum, einfach mal abzuschalten und zu entspannen und die Zeit zu vertreiben.

Das mit dem anderen... es ist irgendwie ein anderes Gefühl. Ich bleibe da nicht lange dran, Ich baue was, es klappt nicht, ich packs wieder weg. Oder mit dem Lego kann ich mir vorstellen, ich baue ein Haus, für das ich gar keinen Platz habe, stelle die Figuren rein - und nein, Geschichten würde ich da nicht erfinden, dafür bin ich zu unkreativ - und dann schaue ich mir das Haus nur an. Immer wieder. Bis das Gefühl weg ist und ich kein Interesse mehr daran habe. Im Prinzip weiß ich ganz genau, dass ich das Zeug 5 Minuten benutze, aber will es trotzdem haben.
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Re: Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon Ruby » So. 29.01.2017, 19:27

„Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“ Erich Kästner

Hallo liebe MessiasderStille,

ich finde Dein Verhalten voll okay. In der Psychotherapie gibt es eine Theorie, die davon ausgeht, dass wir erwachsenen Menschen zwei Persönlichkeitsteile in uns vereinen; der innere Erwachsene und das innere Kind. Schlussendlich holst Du doch nur ein bisschen nach, was Dein inneres Kind während der Kindheit nicht hatte oder verpasst hat. Weshalb sollen wir unserem "inneren Kind" nicht auch hin und wieder etwas gutes tun? Weshalb dürfen wir nicht hin und wieder auch mal Kinder sein? Ganz ehrlich, wenn ich jetzt hier bei mir zu Hause einen Lego-Bausatz für ein Haus liegen hätte, würde ich es zusammenbauen. Meine Legosteine haben das nie her gegeben, die haben nie richtig gepasst.

Ich sammle übrigens Elfen-Figuren. Nicht besonders erwachsen. Ich will sie aber dennoch nicht missen. Ich spreche sogar mit ihnen. Und für meine Playstation habe ich nur Kinder Spiele, Jump and Run, Rayman usw... Ich besitze auch immer noch Kuscheltiere. Die haben bei mir alle einen Namen. Mir ist es auch egal, wenn ich hin und wieder als kindisch oder unreif bezeichnet werde. Immerzu erwachsen zu sein, ist mir viel zu anstrengend.

Ganz lieben Gruß
Ruby
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Re: Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon MessiasDerStille » So. 29.01.2017, 22:28

Danke, Ruby :)
Langsam komme ich mir doch gar nicht mehr ganz so albern vor :'D Vielleicht ist es doch gar nicht so ungewöhnlich.
Ich weiß nur nicht, ob es nicht zu viel wird... oder zu unsinnig einfach. Ich kauf mir die letzte Zeit eben so viel aus meiner Kindheit nach, aber nach ein paar Tagen ist es fast vergessen. Vielleicht denke ich auch, dass ich damit ne Lücke in mir füllen kann, und merke dann, dass es nicht seinen Zweck erfüllt. Ich meine, im Prinzip ist es rausgeschmissenes Geld.
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Re: Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon loner » Mo. 30.01.2017, 11:26

Hallo MessiasDerStille,

Weißt du, fast alles ist doch eigentlich rausgeschmissenes Geld. Die Leute kaufen sich Klamotten, obwohl der Schrank voll ist und entsorgen die alten, die nicht mal im Ansatz abgetragen sind. Neue Deko, obwohl die Wohnung überquellt. Die wenigstens leben minimalistisch und haben wirklich nur das, was sie brauchen. Ich denke, wenn es nicht überhand nimmt, ist es okay, solange es dir gut tut. Vielleicht kannst du dir einfach ein Limit setzen, was du an Geld dafür ausgibst im Monat.

Lieben Gruß
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Re: Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon MessiasDerStille » Mo. 30.01.2017, 21:18

Hallo loner,

es ist ja nicht so, dass ich jeden Monat was kaufe bzw. sammle oder sowas. Ich hab eher so Phasen, da fällt mir was ein oder ich entdecke irgendwas und dann google ich danach, finde die eine oder andere Seite, wo man noch was davon bekommt... und dann gefällt mir da so einiges und ich kaufe mir eben ein paar Sachen. Das, was ich meine, ist halt, dass ich an sich nicht das Spielen damit oder die Beschäftigung wirklich glücklich macht, sondern das Gefühl, etwas zu haben oder zu bekommen, welches aber auch sehr schnell wieder vergeht.
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Re: Als Erwachsener mit Kinderspielzeug spielen?!

Beitragvon Mäuschen » Di. 31.01.2017, 02:26

Was erwachsen ist definiert doch nur die Gesellschaft... Und ich wette, vor ein paar Wochen lagen unter zig Weihnachtsbäume die Legobausätze, die eigentlich v.a. der Papa haben wollte ;)

Hast du mal versucht herauszufinden, welches Bedürfnis du tatsächlich versuchst zu stillen, in dem du dir die Dinge kaufst? Ich vermute mal, das ist nämlich nur ein oberflächliches Zudecken, aber es stillt nicht dein tatsächliches Bedürfnis. Darum musst du auch immer wieder was neues kaufen. Eine Hilfe um das herauszufinden könnte sein, dass du dir überlegst, in was für Situationen fängst du an, die Dinge zu suchen/kaufen, wie geht es dir in den Momenten, was ist da kurz vorher passiert. Und zu schauen, was passiert, wenn du es gekauft hast, wenn du es dann auch hast und wenn du nach kurzer Zeit wieder das Interesse daran verlierst. Welche Gefühle stellen sich da bei dir ein?!

Bei mir hieß es auch oft, ich wäre zu schüchtern usw. Irgendwann hat es bei mir klick gemacht und ich schaffe es zumindest nach Außen hin, meist einigermaßen sicher zu wirken... Zumindest soweit, dass ich nicht direkt überall wieder rausfliege...
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