von Snow » So. 20.11.2016, 19:35
Ich kann es grade nicht wirklich beschreiben, aber ich fühle mich grade als hätte ich keine Lebensgrundlage mehr. Bis eben hat mein Körper weg getan, gekribbelt, besonders meine Arme. Die Haut fühlte sich heiss an, ich hätte sie gerne abgekratzt. Manchmal zeigt mir mein Körper eine absoulte Grenze, ein Gefühl der Ohnmächtigkeit, die nach einem unendlichen Gefühl der Überforderung kommt. Ein Gefühl des absoluten schutzlos sein & nichts mehr verarbeiten zu können, zu zerbrechen unter nur einem Wort oder einer falschen Bewegung. Ein Gefühl kurz davor zu stehen einfach zu sterben. & dann auf einmal wird dieses Gefühl der Überforderung dumpf, als ob sich eine Mauer davor schiebt, so schnell das man es nicht merkt & man weiss nicht ob man nun tot ist, oder lebt. Man fühlt nichts mehr wirklich, man hört nichts mehr wirklich, alles ist unter einem dumpfen Schleier & ich frage mich immer wieder, was passiert wenn man nur einen Schritt weiter gehen muss. Aber ich denke ich kenne die Antwort. Dieser Schleier ist der letzte Schutz vor meinem Ende. & nun sitz ich da, verletzlich, zerbrechlich. Ein Wirr Warr aus wahrnehmen können & doch nicht wahrnehmen. Man sieht, hört empfindet, aber es ist alles nicht echt. Ich bin nicht echt. Ich spüre meine Hände nicht mehr, es fühlt sich kalt an. Resigniert. Dann sitzt du da & keiner kann dir helfen, nicht du selbst, kein anderer, du sitzt nur da & dein letzter Gedanke bevor du nichts mehr denken kannst ist.. " Wärst du nicht so unsichbtar, wärst du nicht so... unhörbar.. würde ich nur einmal jemanden erreichen können.. dann wäre das alles gar nicht so" aber was bringt es schon das zu denken, das zu sagen, es würde ja trotzdem nichts ändern. Könnte ich doch einfach immer unter diesem Schleier sitzen, dieses nicht existent sein ist nicht das schlimmste was einem passieren kann. Es ist weniger schlimm als Hoffnung die umsonst ist.
Monologe pflastern den Weg ins Grab..