Ich weiß vor Kummer nicht mehr ein noch aus

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Ich weiß vor Kummer nicht mehr ein noch aus

Beitragvon Nicki69 » So. 02.03.2014, 16:03

Hallo.

Ich bin die Nicki und 37 Jahre alt. Ich habe das Gefühl das ich bald zusammenbreche. Ich betreue meine demente Oma, ich besuche sie, kümmer mich um den Haushalt und gehe einkaufen, kümmere mich derzeit auch noch um meine krebskranke Mutter die Magengeschwüre hat. In 8 Tagen habe ich einen Termin beim TA da ich meinen Stubentiger erlösen lassen muss da er Krebs hat und auch das Schmerzmittel nicht mehr anzuschlagen scheint. ;-(( Mein Mann hat Psoriasis Arthritis. Ich muss ihm helfen wenn er badet und dadurch kann er mich auch nicht im Haushalt unterstützen bis aufs saugen. Vor kurzem wurde außerdem noch Vitiligo und ADHS bei mir festgestellt. Manchmal möchte ich mich einfach nur noch volllaufen lassen. Ich fühle mich wie ein Bauklötzchenturm der einzustürzen droht. Beim Psychologen bin ich seit ca 1 Jahr. Wer hätte einen Rat für mich? Bin am verzweifeln.

HAB EHRLICH GESAGT MIT EIN PAAR MEHR RATSCHLÄGEN GERECHNET. TROTZDEM DANKE ICH DIR EWIGE MUTTER FÜR DEINE ANTWORT. ALLES GUTE.
Zuletzt geändert von Nicki69 am Mo. 03.03.2014, 11:18, insgesamt 2-mal geändert.
Nicki69
 

Re: Ich weiß vor Kummer nicht mehr ein noch aus

Beitragvon EwigeMutter » So. 02.03.2014, 18:29

Du musst Deine übergroße Last teilweise auf andere umverteilen.
Es ist auf die Dauer nicht zu schaffen,wenn man für gleich drei andere Menschen Verantwortung mitübernimmt.
Das bedeutet für Dich: Such Dir Hilfe!
Ich meine jetzt nicht psychologische Hilfe,sondern Hilfe bei der Bewältigung der anstehenden Pflichten.
Für die demezkranke Oma gibt es Pflegedienste,Altenhilfe-Vereine oder bezahlte Haushaltshilfen.
Auch der Hausarzt kann ein Ansprechpartner sein,da Krankenkassen z.B. auch häusliches und pflegerisches Hilfspersonal in gewissen Fällen bezahlen,soweit ich weiß.
Hast Du Geschwister,die Aufgaben übernehmen können?
Wie ist Eure finanzielle Lage?
Könntest Du Dir eine Putzhilfe leisten?
EwigeMutter
 

Re: Ich weiß vor Kummer nicht mehr ein noch aus

Beitragvon Mad-Ich » Di. 04.03.2014, 00:47

Hallo Nicky,

im Grunde schreibt EwigeMutter all das, was man dazu schreiben kann: "Such dir Hilfe". Jeder Mensch ist nur bedingt belastbar. Es hilft weder dir noch deinen Angehörigen wenn du irgendwann einfach ausbrennst und selber dann mehr Hilfe benötigst als Gespräche bei einem Psychologen.

Du hast nur dieses eine Leben. So wie wir alle.

Ich weiß, ist einfacher gesagt als getan, aber es gibt genug Anlaufstellen, wo man Hilfe bekommen kann oder zumindest konkrete Ratschläge. Caritas, Diakonie, das jeweilige Landesamt für Soziales würde mir da spontan einfallen.

Die haben Erfahrungen damit und können dir eher Wege aufzeigen, die möglich sind, um dich ein wenig zu entlasten.

Gruß Mad-Ich
Mad-Ich
 


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