Hallo!
Ja, vielleicht ist die Überschrift doof gewählt.
Ich hab mein Abitur dieses Jahr gemacht. Eigentlich wollte ich Tanz studieren. Durch ne längere Krankheitsphase, konnte ich aber nicht trainieren. Und somit dieses Jahr nicht an der Aufnahmeprüfung teilnehmen. Ich finde es toll anderen etwas beizubringen- hab mehrere Nchhilfeschüler, die aber gleichzeitig auch ziemlich gute Freunde von mir sind. Also war mein Plan B Mathematik und Französisch auf Lehramt zu studieren. Ich bin aber grad fest davon überzeugt, das ich das Referendariat nicht schaffen werde. So lange ich mich Menschen überlegen fühle, kann ich vor ihnen reden, aber ansonsten schüchtert es mich zu sehr ein. Ich "leide" an sozialen Ängsten. Es ist viel besser als vor 2 Jahren. Liegt aber daran das ich mich vor den 2 Situationen die mir noch schwer fallen einfach drücke. Das sind mit vielen Menschen zusammen zu essen und Vorträge halten. Meine größten Hinweise sind derzeit meine 5+ in meiner mündlichen Abiturprüfung und die Tatsache, das ich mich komplett fertig mache, weil ich freitag beim Abi-Gottesdienst EINE fürbitte(also wirklich nur einen Satz) vorlesen muss und mir schon Fluchtpläne dafür ausdenke, wie ich der Situation entrinnen kann. Was allerdings scheiße wär, weil das das vorletzte Zusammentreffen unserer Stufe ist. Das würde ich mir nicht verzeihen, wenn ich das verpasse.
Ich würd mich sehr darüber freuen, die beiden Fächer zu studieren. Aber was mach ich mit einen 2-Fach-Bachelor in der Kombination wenn ich nicht Lehrer werde- gibts mit den Fächern sonst überhaupt eine Möglichkeit?
Es ist auch noch nicht sicher ob ich einen Platz bekomme. Mein Schnitt ist relativ schlecht(3,1). Ich würde gerne ein FSJ im Ausland machen- krieg aber nur eine Absage nach der anderen, weil ich meine sozialen Ängste mit angebe. Hab mich auch für ein Praktikum in Paris beworben und steh da sogar auf der Warteliste, falls da jemand spontan abspringt. Ich muss hier auf jeden Fall weg! Das hab ich mir selbst vor 2 Jahren versprochen, denn meine Eltern verstärken einfach meine Ängste sehr und setzen mich unter Druck.
Ich könnte sogar zu meinen Freund ziehen( wenigstens ne andere Stadt!)
Aber was soll ich dann machen? Dann lieg ich ihm einfach auf der Tasche. Er hat vorgeschlagen das ich ne Ausbildung machen könnte. Aber was denn bitte für eine? Darauf hat er gefragt, was mich denn interessiert.
Ich komm mir sehr nerdig vor, aber was mich interessiert sind die Zwischenmenschlichen Abläufe und Kommunikationen und Sozialisationstheorien. Ich entdeckt Muster in der Gesellschaft, wie zum Beispiel die Anerkennung als Gesellschaftsmitglied ab einer gewissen Generation durch Smartphones und überleg ob jemand dazu schon eine Theorie entdeckt hat. Ich interessiere mich für den Umweltschutz und die Möglichkeit, was man für die Umwelt tun kann. Ich kann mich leicht für mathematische Probleme begeistern und lese sogar freiwillig Moliere in Orginal-Sprache. Aber ob man damit einen Ausbildungsplatz bekommt? Eher fraglich- also mir fällt keiner ein.
Mit meine pädagogischen Leien-Kenntnissen, habe ich analysiert, das ich mich in der Konflikt zwischen Entscheidungsfreiheit und Entscheidungszwang befinde, wobei der Entscheidungszwang immer mehr Macht gewinnt. Ich hab mir überlegt mich für alles zu Bewerben und das "Schicksal" entscheiden zu lassen- aber ob das richtig ist...