Diagnose Krebs

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Diagnose Krebs

Beitragvon goldenDiamant » Mi. 30.07.2014, 22:05

Hey Leute
wie ihr im Betreff schon lesen könnt geht es um die Krankheit Krebs.
Jedoch habe nicht ich die Krankheit, sondern meine Mutter. Wir haben die Diagnose letztes Jahr im Oktober erfahren, hatten es uns vorher aber schon gedacht, trotzdem ist es sehr schwer für mich damit umzugehen. Meine Mutter wird dieses Jahr 48 Jahre alt und hat Tumore im Fuß, sie hat schon mehrere OP's hinter sich in den verschiedensten Krankenhäuser. Nicht nur in unserer Umgebung, sondern auch in Düsseldorf, dort hatte sie auch eine Chemo-Therapie. Jedoch haben die Operationen und die Chemo's nicht geholfen, denn die Tumore kommen immer wieder und werden immer dicker. Dazu kommt noch, dass das erste Krankenhaus mist gebaut hat, denn sie haben die Achillessehne nicht senkrecht sondern waagerecht durchgeschnitten und gekürzt. Meine Mutter hat schreckliche Schmerzen und kann kaum laufen, ihr Fuß ist überall blau und hat rote Flecken. Sie hatte die Tumore damals schon im anderen Fuß, doch dort konnte man sie erfolgreich entfernen. Jedoch war die Operation in demselben Krankenhaus, in dem sie den Mist mit der Achillessehne gebaut haben und meine Mutter hatte eine schwere Blutvergiftung. Damals schon haben sie zu meiner Mutter gesagt, dass sie ihr vielleicht den Fuß abnehmen müssen, wenn die Blutvergiftung sich verschlimmert. Doch die Blutvergiftung verschwand wieder und alles war eigentlich wieder gut, bis es dann eben beim anderen Fuß angefangen hat.
Meine Mutter hat nicht mehr viel Zeit, um sich zu entscheiden. Entweder sie muss sich das rechte Bein abnehmen lassen oder der Tumor wird streuen, doch meine Mutter möchte sich nicht den Fuß abnehmen lassen und sie ist leider sehr stur.
Ich weiß echt nicht wie es weitergehen soll... Ich hab so große Angst, sie zu verlieren. Ich sitzt Nächte lang da und weine, weil ich echt nicht mehr weiterweiß... Ich weiß auch nicht mehr wie es schulisch bei mir weitergehen soll, ich habe dieses Jahr vor ein paar Wochen die Realschule beendet und habe mich am Gymnasium angemeldet, wurde auch angenommen. Doch ich weiß es noch von der Realschulzeit, dass ich manchmal solche Durchhänger habe, wegen meiner Mutter und der Angst sie zu verlieren.
Ich fühl mich manchmal echt hilflos und langsam weiß ich auch nicht mehr weiter...
Die Zeit rückt immer näher und die Angst wird immer größer...
goldenDiamant
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Re: Diagnose Krebs

Beitragvon Panvie » Mi. 30.07.2014, 22:21

Erst einmal hallo und herzlich willkommen im Forum. :)

Du hast meine Anteilnahme für das Problem deiner Mutter und dass es dir nun so viele Sorgen bereitet. Darf ich fragen, ob sie dich um deine Unterstützung bittet? Und gibt es noch jemanden (ihren Mann oder Geschwister zum Beispiel) der sie etwas pflegt?

Eine Chemotherapie ist leider ein großes Opfer, dass man eingeht, wenn man sie über sich ergehen lässt. Möglicherweise wäre deine Mutter mit einer Bestrahlung besser bedient. Ich hoffe da nichts zu verwechseln. Jedenfalls könntet ihr es ja mal als Frage bei eurem Arzt anbringen. Er kann zumindest informierend sagen, wie er dazu steht und was eine Bestrahlung beinhaltet.

Ich kenne die Gänge zum Arzt, während ein naher Verwandter die Prozedur über sich ergehen lass muss. Meine Großmutter hatte Brustkrebs. Aber bitte gib nie die Hoffnung auf und versuche deine Mutter damit auch aufzubauen. Krebs ist schon lange kein Sterbegrund mehr und die Medizin ist schon auf einem sehr weiten Level, um deine Mutter gut zu behandeln. Du darfst dich immer gern mit deinen Gefühlen dazu hier melden. Vielleicht wäre dir auch etwas Ablenkung ganz lieb?

Ich wünsche deiner Mutter gute Besserung. :troest:
Panvie
 

Re: Diagnose Krebs

Beitragvon goldenDiamant » Mi. 30.07.2014, 22:45

Dankeschön :)
Ja klar, mein Vater ist da und wir unterstützen sie wo es nur geht.
Ja, sie hat leider nicht nur eine Chemo hinter sich, sondern auch eine Bestrahlung. Die Ärzte haben schon alles versucht und sie war bei mehreren Ärzten, doch sie sagen alle (auch mehrere Professoren), dass man nichts mehr machen kann. Also entweder das Bein muss bis zum Knie weg oder es wird streuen.
Meine Mutter ist auch seit einigen Wochen bei einem Psychologen, weil sie es sonst selber nicht mehr ausgehalten hätte. Aber ich merke leider trotzdem immer mehr, wie es ihr immer schlechter geht. Man sieht es ihr leider auch richtig an. Es tut wirklich sehr weh, die eigene Mutter so leiden zu sehen...

Danke für deine Antwort und, dass du dir Zeit genommen hast :)
goldenDiamant
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Re: Diagnose Krebs

Beitragvon Atisha » Do. 31.07.2014, 00:01

Ich würde es versuchen mir das Bein abnehmen zu lassen.
Aber am Ende musst du es deiner Mutter überlassen welchen Weg sie geht.
Atisha
 


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