WG Gründung und psychische Erkrankung

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Re: WG Gründung und psychische Erkrankung

Beitragvon warum ich » Mo. 06.01.2014, 22:41

vielleicht noch als tip ...

falls diese wohnform nachher auf dauer doch nichts für dich wäre ...

... und weil es ja öfter auch schon mal vorgekommen ist, daß irgendwann einmal zerstrittene beste freundinnen irgendwann einmal wieder zu welchen werden ;)

lass' ihr dabei nie diesen triumph, daß sie sich fühlen dürfte wie eine, die dich seinerzeit ja hatte davor bewahren wollen, aber du ja nicht zu halten warst.

es wäre, wenn's so käme, deine eigene erfahrung, woran ihr kein anteil, welcher art auch immer, gebührt.
wäre wichtig für deine eigene psychohygiene.
warum ich
 

Re: WG Gründung und psychische Erkrankung

Beitragvon WerBinIch » Di. 07.01.2014, 14:22

warum ich hat geschrieben:vielleicht noch als tip ...

falls diese wohnform nachher auf dauer doch nichts für dich wäre ...

... und weil es ja öfter auch schon mal vorgekommen ist, daß irgendwann einmal zerstrittene beste freundinnen irgendwann einmal wieder zu welchen werden ;)

lass' ihr dabei nie diesen triumph, daß sie sich fühlen dürfte wie eine, die dich seinerzeit ja hatte davor bewahren wollen, aber du ja nicht zu halten warst.

es wäre, wenn's so käme, deine eigene erfahrung, woran ihr kein anteil, welcher art auch immer, gebührt.
wäre wichtig für deine eigene psychohygiene.


Und wie soll ich denn vermeiden dass sie das so empfindet?
Lange bleib ich in so einer WG eh nicht (maximal 1 1/2 Jahre) da ich danach mit meinem Freund zusammen ziehe.
WerBinIch
 

Re: WG Gründung und psychische Erkrankung

Beitragvon warum ich » Di. 07.01.2014, 16:35

hm ... das ist nun wahrscheinlich wieder meine ganz persönliche regel, zu der ich hingefunden habe: auch eine beste freundin muß nicht unbedingt an allen verletzungen, die man erfahren hat, bis in die letzten tiefen hinein teilhaben.
speziell dann eben nicht, wenn sie selbst mit ihrem verhalten einen nicht unmaßgeblichen anteil daran hatte, daß es mir 'ne zeitlang deswegen schlechtging vielleicht.

praktisch sähe das so aus - und eben auch nur für diesen fall gemeint, daß das "experiment" am ende danebengehen würde, du nicht gefunden hättest, was du dir (an freiheit) erhofft hattest -, daß du ihr nur immer wieder vorschwärmen würdest, wie gut du dich dort gefühlt und alles erfüllt gefunden hättest, was du dir davon erwartet hättest.
... bis sie halt jedesmal dann zu fragen aufhören würde ...

gibt da nachher wirklich eine ganze palette von ... sagen wir: halbwahrheiten: "meine eltern waren damit echt nicht zurechtgekommen, und wollte sie nicht in dem glauben lassen, daß sie dermaßen schlechte eltern gewesen seien, dehalb hab' ich dann doch lieber wieder zurück wollen", wär eine davon bspw.

es wäre und bliebe in jedem falle dein ureigenes experiment, so wie es ja auch zuerst nur deine idee war.
vielleicht überhaupt nur deine, und der weg für sie eben wirklich nicht vorstellbar.
selbst mit nur sie mit dir zusammen für sie nicht vorstellbar vielleicht.
was nichts heißen muß.

... nur eben, daß die freie selbstbestimmung, was das maß anlangt, das man an nähe zulassen nur zu können meint (sie jetzt gemeint) auch schon mal gar nichts über den wert einer freundschaft aussagen muß.

hattest du denn die möglichen konflikte überhaupt bedacht, die ihr das vielleicht ausgelöst haben könnte, allein nur, sich dazu in irgendeiner weise erklären zu müssen vielleicht schon ... ?
man kann ja rücksicht nicht nur einfordern, sondern muß auch bereit sein, sie anderen gegenüber selbst aufzubringen.
warum ich
 

Re: WG Gründung und psychische Erkrankung

Beitragvon WerBinIch » Mi. 08.01.2014, 20:17

warum ich hat geschrieben:hm ... das ist nun wahrscheinlich wieder meine ganz persönliche regel, zu der ich hingefunden habe: auch eine beste freundin muß nicht unbedingt an allen verletzungen, die man erfahren hat, bis in die letzten tiefen hinein teilhaben.
speziell dann eben nicht, wenn sie selbst mit ihrem verhalten einen nicht unmaßgeblichen anteil daran hatte, daß es mir 'ne zeitlang deswegen schlechtging vielleicht.

praktisch sähe das so aus - und eben auch nur für diesen fall gemeint, daß das "experiment" am ende danebengehen würde, du nicht gefunden hättest, was du dir (an freiheit) erhofft hattest -, daß du ihr nur immer wieder vorschwärmen würdest, wie gut du dich dort gefühlt und alles erfüllt gefunden hättest, was du dir davon erwartet hättest.
... bis sie halt jedesmal dann zu fragen aufhören würde ...

gibt da nachher wirklich eine ganze palette von ... sagen wir: halbwahrheiten: "meine eltern waren damit echt nicht zurechtgekommen, und wollte sie nicht in dem glauben lassen, daß sie dermaßen schlechte eltern gewesen seien, dehalb hab' ich dann doch lieber wieder zurück wollen", wär eine davon bspw.

es wäre und bliebe in jedem falle dein ureigenes experiment, so wie es ja auch zuerst nur deine idee war.
vielleicht überhaupt nur deine, und der weg für sie eben wirklich nicht vorstellbar.
selbst mit nur sie mit dir zusammen für sie nicht vorstellbar vielleicht.
was nichts heißen muß.

... nur eben, daß die freie selbstbestimmung, was das maß anlangt, das man an nähe zulassen nur zu können meint (sie jetzt gemeint) auch schon mal gar nichts über den wert einer freundschaft aussagen muß.

hattest du denn die möglichen konflikte überhaupt bedacht, die ihr das vielleicht ausgelöst haben könnte, allein nur, sich dazu in irgendeiner weise erklären zu müssen vielleicht schon ... ?
man kann ja rücksicht nicht nur einfordern, sondern muß auch bereit sein, sie anderen gegenüber selbst aufzubringen.


Also erstmal: Eine sehr interessante Sichtweise, ...ja, dass man nicht alle Gefühle weitergeben muss ist richtig, daran werd ich in gewissen Situationen festhalten.

Aber eines will ich schon sagen: Ich versuche ständig zu verstehen was der Grund sein könnte, dass sie sich so verhält und komme zwar auf einige Punkte, aber die haben nie was mit mir direkt zu tun (eher: Schulstress, Freund, Konzerte). Dennoch bin ich der Meinung dass das alles keine Rechtfertigung ist einfach mal die beste Freundin alels allein machen zu lassen, nicht die Ehrlichkeit aufzubringen Bescheid zu geben, dass man nicht ausziehen kann oder will (obwohl diese Idee ja auch großteils von ihr ausgegangen ist!). Noch dazu mit einer ignoranten, absolut verständnisvollen (empathielosen) Art und Weise, wo sie weiß, dass es bei mir eigentlich dringend wäre mit dem Ausziehen. Davon abgesehen interessiert sie sich ja nicht nur nicht für die Wohnungssuche sondern auch für mich auf einmal nicht mehr, und das ist das nächste was mir sehr zusetzt. Denn es gab keinen großen Streit oder sonst irgendeinen Vorfall, der einen Grund darstellen würde..immerhin haben wir shcon zwei Gespräche geführt, in denen wir uns "ausgesprochen haben" aber danach war alles wieder so distanziert und desinteressiert!



Nun zum derzeitigen Stand: Das mit der Wohnung wird wohl echt nichts...:-( Meine Eltern reden mir 1. dauernd ein dass ich daheim bleiben soll weil das ja gescheiter ist (Geld sparen) , es keinen grund gäbe auszuziehen (BITTE??? :shock: :( ) usw. 2. ist das mit den WG's schwieriger als ich dachte. Habe mir bisher zwei angsehen und immer passt was nicht (nicht weil ich pingelig bin, sondern schon größere Dinge)...echt schwierig...:-/.
Mache mich nun einmal darauf gefasst dass ich die nächsten 1 1/2 -2 Jahren noch zuhause aushalten muss irgendwie...
WerBinIch
 

Re: WG Gründung und psychische Erkrankung

Beitragvon Christine » Mi. 08.01.2014, 20:36

WerBinIch hat geschrieben:Nun zum derzeitigen Stand: Das mit der Wohnung wird wohl echt nichts... Meine Eltern reden mir 1. dauernd ein dass ich daheim bleiben soll weil das ja gescheiter ist (Geld sparen) , es keinen grund gäbe auszuziehen (BITTE??? ) usw. 2. ist das mit den WG's schwieriger als ich dachte. Habe mir bisher zwei angsehen und immer passt was nicht (nicht weil ich pingelig bin, sondern schon größere Dinge)...echt schwierig...:-/.
Mache mich nun einmal darauf gefasst dass ich die nächsten 1 1/2 -2 Jahren noch zuhause aushalten muss irgendwie...

Bitte gib nicht auf :troest:
Wenn es für dich wichtige Gründe gibt, zu Hause auszuziehen, solltest du dich nicht verunsichern lassen. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist -kann nur aus persönlicher Erfahrung sagen, dass das Verhältnis zu meinen Eltern um mindestens 300% besser wurde, sobald ich nicht mehr bei ihnen gewohnt habe.
Was die WG's angeht - da wirst du evtl noch mehr Durchhaltevermögen brauchen. Manchmal hat man Glück und gleich die erste passt, aber vielleicht musst du dir auch noch mehr ansehen als diese ersten zwei.
Ich denke, du würdest dich besser fühlen, wenn du den Gedanken auszuziehen noch nicht gleich aufgibst :)
Christine
 

Re: WG Gründung und psychische Erkrankung

Beitragvon WerBinIch » Mi. 08.01.2014, 21:18

Ich weiß einfach nicht ob ich aufgeben soll.. :( Ich weiß, zwei Wohnungen sind noch nichts, aber genau jetzt während dem Prüfungsstress an der Uni dauernd WG'S zu besichtigen ist auch nicht so toll, dann arbeite ich jeden Samstag auch noch und daher ich fast die ganzen Weihnachtsferien (2Wochen) nicht zuhause war hab ich den Eindruck dass es ja eh nicht so schlimm ist...ich mein ich weiß ja insgeheim, dass die schlimme Phase bald wieder kommt, weil es immer ne kurze Zeit gut geht daheim und dann wird es wieder schrecklich. :cry: Aber ob mir das der ganze AUfwand wert ist? Wenn ich nicht ausziehe kann ich mein ganzes Arbeitsgeld für den Führerschein, für Ausbildungen nach dem Studium ansammeln..das wäre schon eine Erleichterung und ich denke mir wiederum dass 1 1/2 Jahre keine Ewigkeit ist. Noch dazu wo ich sowieso am Wochenende fast immer bei meinem Freund bin, meine Eltern mich zuhause leider immer wieder brauchen wegen kleiner Schwester (10 1/2 Jahre, Eltern sind Musiker und deshalb immer wieder beide Nachts nicht zuhause)...und dann wäre das ja eh nur stressig mit dem herumpendeln...ach ich weiß nicht :-( Gut dass morgen Therapie stunde ist.
WerBinIch
 

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