Das war schon immer so. Immer scheitert etwas daran, dass ich nicht an mich glaube. Schon als Kind habe ich Schrei und Zornanfälle bekommen, wenn ich ein Stück auf der Querflöte nicht nach 5 Minuten perfekt beherrschte. Das gab mir das Gefühl untalentiert zu sein. So ist es auch jetzt noch, vor allem im Studium merke ich es extrem...ich lese aus philosophischen texten einfach sehr oft etwas anderes heraus als andere, traue mich aber auch nicht diese Meinung zu äußern weil ich Angst habe, dass man mich dann für dumm erklärt weil ich den WAHREN Gedanken des Textes nicht begreife.
Tatsächlich tu ich mir relativ schwer mich zu konzentrieren, aber ich verlange von mir einfach auch, dass ich alles sofort verstehe und habe so wenig Motivation zu lernen, weil es so mühsam ist für mich, dass es keinen Spaß macht. In den Vorlesungen melden sich dann KollegInnen vor Hunderten von anderen, um eine Frage zu stellen oder ihre Meinung zu äußern und ich frage mich, wie man sich das traut? In der Schule habe ich es schon gehasst mündlich dran zu kommen, aber dann im Studium auch noch FREIWILLIG? Oh Gott!
Davon abgesehen dass ich durch Borderline absolut zu blöd bin eine normale Freundschaft oder so zu führen, weil mich die Stimmungsschwankungen so steuern -.-...
Kennt das jemand , dass er sich immer für alles zu dumm und untalentiert hält und dadurch sein Leben ur verbaut?