Hallo, ich in ganz neu hier und gerade ziemlich verzweifelt.
Ich habe ein Kindheitstrauma das sich durch mein ganzes Leben zog, ich habe es nie richtig verarbeitet. Es geht um Verlust und das ganze hat solche Auswirkungen auf mich, meine Leben, meine Ehe. Ich empfinde einfach alles gleich als Bedrohung, ich weis das es das nicht ist, aber dieses Gefühl, diese Welle die es in mir auslöst, wenn Gewisse Schlüsselmomente passieren. Ich bin mir meiner Defizite vollkommen Bewusst, ich weis woher es kommt, aber ich weis nicht wie ich das alles durchrechen soll? Ich bin auf der Suche nach einem Therapieplatz, weil ich es alleine glaube ich nicht schaffe, es sitzt zu tief.
Ich stecke gerade wieder in so einer Situation und schlage mich seit 2 Tagen tapfer, aber ich will nicht wieder ein rießen Ding darauß machen und erneut einen Streit mit meinem Mann riskieren. Er ist ein sehr verständnissvoller Mann, er hat immer Rücksicht auf mich genommen, aber es hat einfach alles Grenzen und ich leide ja selber darunter. Ich will nicht mehr so sein, ich will keine Panik in mir haben und mich schlecht fühlen in Momenten die "normal" sind. Die extreme Verlustangst macht mich fertig, kennt das jemand? Wie geht ihr damit um? Bis ich einen Therapieplatz habe, kann es noch dauern, was kann ich bis dahin tun?
Ich möchte es lernen, ich bin so weit, ich möchte einfach vertrauen, mich gut fühlen und glücklich sein, ohne ständig in der Vergangehit zu hängen und diese Kopfkino los werden, was völlig außer Kontrolle gerät, wenn es einmal gestartet ist. Vielleicht hat einer von euch einen Rat für mich, wie ich bis zur Therapie die Zeit gut und sinnvoll überbrücke?
Vielen Dank fürs lesen, bin für jeden Rat dankbar Grüße...