Wie lange noch??
Verfasst: Sa. 27.08.2011, 20:09
Hallo,
Ich bin 17 Jahre alt und seid drei Jahren betroffen von SVV. Am Anfang war es nur die unerreichbare große Liebe für die man sein Leben opferte, doch nichts zurück kam und als meine Mom das durch meine beste Freundin erfahren hat (mittlerweile EX…beste Freundin) kam ich in die Psychiatrie, Gruppentherapie und Psychiater. Na ja man tut eben alles um da schnell wieder raus zu kommen. Nur das meine Mom mir glauben würde und das tat sie auch. ich kam wieder raus und lebte weiter. Lebte frei. Ab und zu kontrollierte sie noch meine Arme, aber das verschwand und ich war für einige Zeit sogar "clean". Ich hatte selbst dagegen angekämpft und mir meine Optionen dagegen entwickel. Ich brauchte den ganzen Quatsch nicht und hatte es auch geschafft. Ich hatte innere Stärke entwickelt und wusste wie ich sie nutzen konnte. Dann letztes Jahr im Dezember hat meine Schwester versucht sich umzubringen und alles ist auseinander gebrochen. Dazu kam noch Probleme mit Freunden, Schule und anderes…..das Dach was ich mir aufgebaut hatte brach innerhalb weniger Tag über mir zusammen und alles fing von vorne an. Da stand ich nur jeden Abend mit der Klinge in meinem Zimmer und versuchte für einen Moment frei zu sein. Es funktionierte. Die Dinge änderten sich. Was würdet ihr tun wenn ihr nach Hause kommt und eure Mutter jeden Tag am Boden zerstört, weinend vor euch wiederfindet, weil ihre zwei Töchter sich ritzten und beide ihr Leben hassten? ich tat folgendes und hörte auf. Es war einfach schrecklich sie so zu sehen und immer wenn ich es getan hatte enttäuschte ich meine Mom und zerstörte alles. Ich meine wir hatten keine Familienprobleme, alles war perfekt, das was jede normale Familie eben hatte. Ein paar Geldprobleme und Streitereien wegen Discos etc…aber sonst war alles perfekt. Wieder einmal opferte ich alles um meine Mom nie mehr so sehen zu müssen. Ich verschaffte mir also Nebensachen. Stach mir selbst Tattoos, haute gegen Wände und anderes, nur um meine Mutter zu gefallen und sie nicht zu enttäuschen. Irgendwann hörte ich ganz damit auf und trotz der Probleme die sich häuften hielt ich stand. Womit ich zu dem komme was ich eigentlich sagen wollte. Seit dem ich mich dagegen gewehrt habe die Klinge in die Hand zu nehmen und mich zu befreien wird der Druck höher. Ich weiß das klingt verrückt, aber ich weiß das ich glücklicher war als ich noch die Möglichkeit hatte. Ohne schlechtes Gewissen, ohne eine Mutter die sich Sorgen machte. Ich hatte einfach irgendwas, wenn es mir scheiße ging. Ich hatte die Klinge und ich war frei. Jetzt ist es einfach so wenn es mir dreckig geht habe ich gar nichts, nur das Bild an meine enttäuschte Mutter und die Psychiatrie. Ich kann mich nicht mehr befreien, ich habe nichts woran ich mich fest halten kann. Es wäre so einfach wen ich einfach in den Schrank greifen könnte, die Klinge an meine Hand heben und die Probleme weg zu schneiden, mich zu verstümmeln. Doch ich kann es nun mal nicht, weil ich meine Mom nicht enttäuschen will. Ich fühle mich einfach so leer, wenn ich nichts mehr habe an dem ich mich fest halten kann. Das einzige war die Klinge, aber es ist eben nicht mehr so einfach wie es mal war. Und das einzige Problem ist, die Frage die sich in mir aufbaut wenn ich mal wieder an so einem Tiefpunkt angelangt bin, ist: Wie lange noch? Wie lange kann ich noch durchhalten bis die Welt über mir wieder zusammenkracht? Wie lange kann ich noch durchhalten, denen ich will wieder glücklich sein. Ich will wieder der Mensch sein, der zwar Narben hatte, aber ich hatte etwas woran ich mich fest halten konnte. Wo ich wusste das kann ich nicht verlieren, doch es ist verschwunden. Das Gefühl ist verschwunden an dem Tag, an dem ich begriff das ich meine Familie kaputt mache mit dem was ich tue. Damit sie glücklich waren musste ich aufgeben und mich beugen…..ich weiß das mir die Optionen bald ausgehen werden und die innere Stärke verschwinden geht, also wie lange noch bis das ganze von vorne anfängt? Ob ich Angst davor habe? Nein….ganz und gar nicht. Ich habe nur Angst das ich meine Mutter eines Tages wieder so vorfinde……HILFE
Ich bin 17 Jahre alt und seid drei Jahren betroffen von SVV. Am Anfang war es nur die unerreichbare große Liebe für die man sein Leben opferte, doch nichts zurück kam und als meine Mom das durch meine beste Freundin erfahren hat (mittlerweile EX…beste Freundin) kam ich in die Psychiatrie, Gruppentherapie und Psychiater. Na ja man tut eben alles um da schnell wieder raus zu kommen. Nur das meine Mom mir glauben würde und das tat sie auch. ich kam wieder raus und lebte weiter. Lebte frei. Ab und zu kontrollierte sie noch meine Arme, aber das verschwand und ich war für einige Zeit sogar "clean". Ich hatte selbst dagegen angekämpft und mir meine Optionen dagegen entwickel. Ich brauchte den ganzen Quatsch nicht und hatte es auch geschafft. Ich hatte innere Stärke entwickelt und wusste wie ich sie nutzen konnte. Dann letztes Jahr im Dezember hat meine Schwester versucht sich umzubringen und alles ist auseinander gebrochen. Dazu kam noch Probleme mit Freunden, Schule und anderes…..das Dach was ich mir aufgebaut hatte brach innerhalb weniger Tag über mir zusammen und alles fing von vorne an. Da stand ich nur jeden Abend mit der Klinge in meinem Zimmer und versuchte für einen Moment frei zu sein. Es funktionierte. Die Dinge änderten sich. Was würdet ihr tun wenn ihr nach Hause kommt und eure Mutter jeden Tag am Boden zerstört, weinend vor euch wiederfindet, weil ihre zwei Töchter sich ritzten und beide ihr Leben hassten? ich tat folgendes und hörte auf. Es war einfach schrecklich sie so zu sehen und immer wenn ich es getan hatte enttäuschte ich meine Mom und zerstörte alles. Ich meine wir hatten keine Familienprobleme, alles war perfekt, das was jede normale Familie eben hatte. Ein paar Geldprobleme und Streitereien wegen Discos etc…aber sonst war alles perfekt. Wieder einmal opferte ich alles um meine Mom nie mehr so sehen zu müssen. Ich verschaffte mir also Nebensachen. Stach mir selbst Tattoos, haute gegen Wände und anderes, nur um meine Mutter zu gefallen und sie nicht zu enttäuschen. Irgendwann hörte ich ganz damit auf und trotz der Probleme die sich häuften hielt ich stand. Womit ich zu dem komme was ich eigentlich sagen wollte. Seit dem ich mich dagegen gewehrt habe die Klinge in die Hand zu nehmen und mich zu befreien wird der Druck höher. Ich weiß das klingt verrückt, aber ich weiß das ich glücklicher war als ich noch die Möglichkeit hatte. Ohne schlechtes Gewissen, ohne eine Mutter die sich Sorgen machte. Ich hatte einfach irgendwas, wenn es mir scheiße ging. Ich hatte die Klinge und ich war frei. Jetzt ist es einfach so wenn es mir dreckig geht habe ich gar nichts, nur das Bild an meine enttäuschte Mutter und die Psychiatrie. Ich kann mich nicht mehr befreien, ich habe nichts woran ich mich fest halten kann. Es wäre so einfach wen ich einfach in den Schrank greifen könnte, die Klinge an meine Hand heben und die Probleme weg zu schneiden, mich zu verstümmeln. Doch ich kann es nun mal nicht, weil ich meine Mom nicht enttäuschen will. Ich fühle mich einfach so leer, wenn ich nichts mehr habe an dem ich mich fest halten kann. Das einzige war die Klinge, aber es ist eben nicht mehr so einfach wie es mal war. Und das einzige Problem ist, die Frage die sich in mir aufbaut wenn ich mal wieder an so einem Tiefpunkt angelangt bin, ist: Wie lange noch? Wie lange kann ich noch durchhalten bis die Welt über mir wieder zusammenkracht? Wie lange kann ich noch durchhalten, denen ich will wieder glücklich sein. Ich will wieder der Mensch sein, der zwar Narben hatte, aber ich hatte etwas woran ich mich fest halten konnte. Wo ich wusste das kann ich nicht verlieren, doch es ist verschwunden. Das Gefühl ist verschwunden an dem Tag, an dem ich begriff das ich meine Familie kaputt mache mit dem was ich tue. Damit sie glücklich waren musste ich aufgeben und mich beugen…..ich weiß das mir die Optionen bald ausgehen werden und die innere Stärke verschwinden geht, also wie lange noch bis das ganze von vorne anfängt? Ob ich Angst davor habe? Nein….ganz und gar nicht. Ich habe nur Angst das ich meine Mutter eines Tages wieder so vorfinde……HILFE