Hallo ihr Lieben,
ich studiere aktuell und es gefällt mir eigentlich ganz gut. Manchmal überkommt es mich aber morgens (vor allem wenn niemand sonst zu Hause ist und ich erst etwas später los muss), dass ich das Gefühl bekomme, dass ich nicht zu Uni gehen kann.
Ich bin einfach überzeugt,
-dass ich es dann nicht schaffe
-dass es sowie so keinen Sinn hätte
-dass ich es vor allem im Zug und im Bus einfach nicht aushalten würde
-dass irgendetwas schlimmes passiert
-dass ich die Kontrolle verliere
(ich bin ein Mal im Zug quasi "zu mir gekommen" und wusste für einen Moment nicht was ich da mache, welcher Tag ist und wo ich überhaupt bin. (Kennt das jemand?) Das war auf der Hinfahrt. Es war dann in der Uni ganz ok, wenn ich mich konzentrieren musste, ansonsten war die Anspannung aber einfach unglaublich hoch und ich hatte das Gefühl verrückt zu werden...)
Ich falle dann, wenn ich zu Hause bleibe, in ein depressives Loch.
Manchmal schneide ich dann, manchmal fühle ich mich noch nicht mal dazu fähig.
Später erzähle ich dann meiner Familie es wäre alles ausgefallen.
Ich bringe es einfach nicht über mich zu sagen, dass ich es einfach nicht hinkriege....
Dadurch schätzen sie meinen Zustand natürlich ganz falsch ein.
Einerseits möchte ich auch gar nicht, dass sie wissen wie schlecht es mir manchmal geht (vor allem weil sie es, glaube ich, einfach nicht nachvollziehen könnten und mir nur raten würden hinzugehen, dass würde alles schon werden und gar nicht so schlimm sein.)
Andererseits möchte ich schon, dass sie es wissen, weil ich sie nicht ganz so schocken möchte wenn ich dann wirklich mal abstürze...
Kennt jemand dieses Dilemma und die Situation generell? Und kann mir etwas raten?
LG