Selbsthilfe
Verfasst: Mi. 07.03.2012, 19:46
huhu ihr lieben!
ich habe in gh0sts thread (gefühls- u. gedankenwelt, will mein hirn/meine seele nicht mehr weitermachen) einen beitrag geschrieben. ich dachte ich kopier das mal in einen eigenen thread, weil ich es ziemlich wichtig finde und hoffe es hilft dem einen oder anderen. der link zu gh0sts thread ist hier:
viewtopic.php?f=25&t=6431
es geht darum, dass man auch ohne medikamente einiges tun kann, damit es einem wieder besser geht.
hier meine tipps:
"huhu!!!
muss das thema mal kurz nochmal aufwärmen, weil es mir unter den nägeln brennt.
depressionen entstehen letztendlich durch ein ungleichgewicht, z.b. des serotonins, im gehirn. das ist richtig.
nun stellt sich aber die frage, woher dieses ungleichgewicht kommt?
z.b. durch schlechte erfahrungen, die wir im leben gemacht haben, enttäuschungen, frustrationen, traumata und die damit einhergehenden negativen verhaltens- und denkweisen.
somit manifestieren sich die "negativen straßen" im gehirn und werden jahrelang immer breiter gefahren und die "positiven straßen", die glück und freude bringen, verkümmern so langsam. (ich rede hier von den synapsen und den bahnen im gehirn )
tatsächlich ist es bei manchen schon so extrem aus dem gleichgewicht, dass ein antidepressivum notwenig ist, um chemisch dieses ungleichgewicht auszugleichen, damit er überhaupt wieder in der lage ist, seinen alltag zu bewältigen, therapie zu machen und an sich zu arbeiten.
es gibt aber auch eine menge, die das noch ohne antidepressiva schaffen.
nun geht es darum, die "positiven straßen" im gehirn breiter zu fahren, damit die "negativen straßen" im gehirn verkümmern können. also denkweisen ins positive ändern, positive erfahrungen machen etc. das geht nicht von heute auf morgen und ist auch ein seeehhhr langer weg.
man muss sich darüber klar werden, dass vergangenheit, vergangenheit ist und man die gegenwart und die zukunft selbst und auch besser gestalten kann!
dazu zählt auch aus der "opferrolle" heraus zu kommen und sein leben aktiv zu leben! alles überdenken, zur not komplett umkrempeln, sich von alten, verstaubten dingen trennen (können denkweisen, verhaltensweisen, freunde, gerümpel sein), neue dinge anschaffen, sortieren, und sein leben auch nach SEINEN vorstellungen leben!
das heißt aktiv werden und positive erfahrungen machen! wer immer nur schlechtes im leben erlebt hat, kann ja gar nicht wissen, wie es anders sein kann! das muss geändert werden! also raus mit euch! wer sich daheim einigelt, kann keine positiven erfahrungen sammeln...
geht auch mit den oben schon erwähnten entspannungstechniken, oder meditation.
das gehirn kann nicht zwischen einer imaginären oder realen situation unterscheiden! machen wir uns das doch zum nutzen und "tricksen" es aus!
raus an die frische luft! das gehirn braucht viiieeeel sauerstoff um richtig arbeiten zu können! besonders in stresssituationen! sport lässt uns tiefer atmen und transportiert somit viel mehr sauerstoff in unser gehirn.
es gibt sogar studien, die belegen, dass die gruppe mit depressiven patienten, die jeden tag joggen gingen (und keine medis bekamen), sich besser und weniger depressiv fühlten, als die gruppe, die nur antidepressiva bekam.
wer aus gesundheitlichen gründen keinen sport mehr machen kann, sollte täglich spazieren gehen und auch so versuchen sich so oft wie möglich im freien aufzuhalten, auch wenn es nur "auf dem balkon und buch lesen" ist.
raus ans licht! vitam D tanken um glückshormone produzieren zu können!!
dabei ist es egal, ob die sonne scheint oder nicht. auch bei bedecktem himmel sind genug uv-strahlen da, die durch die netzhaut der augen und der haut aufgenommen werden.
letztens habe ich sogar gelesen, dass man draußen den mund öffnen oder lächeln soll, weil die zähne die uv-strahlen reflektieren und vergrößern, und man dadurch eine größere menge aufnimmt. obs stimmt, weiß ich nicht... aber ich wollte es mal erwähnt haben.
gesunde ernährung! der körper braucht viel kraft, vitamine und mineralstoffe um richtig funktionieren zu können! kaffe, süßes, zigaretten, alkohol = weg damit!!!
soziale kontakte! wir sind "rudeltiere"! wir brauchen den menschlichen kontakt und das miteinander, den austausch, die berührung... auch das macht, dass es dem körper gut geht!
psychotherapie! diese kann den genesungsweg optimal unterstützen! motivieren, aufarbeiten um zu verstehen und ändern zu können, ziele u. zukunftsperspektiven erarbeiten, usw.
wie man sieht, ist die depression, zum glück (!!!) eine krankheit, die der körper sehr gut durch seine selbstheilungskräfte wieder in den griff bekommen kann und durch unsere hilfe, das ungleichgewicht im gehirn wieder ausgeglichen werden kann.
wie oben schon erwähnt, gibt es menschen, die dafür eine kurzzeitige "krücke", nämlich das antidepressivum brauchen, um wieder in die pötte zu kommen. dieses kann aber bei fortschreitendem behandlungserfolg langsam wieder ausgeschlichen werden. bei dem einen früher, bei dem anderen später...
alltägliche hilfen:
helle, farbenfrohe kleidung tragen, liebe sprüche überall in die wohnung hängen, sich pflegen, damit man sich selbst "ausstehen" kann, für sich oft gutes tun, sich mit lieben menschen umgeben, hobbys suchen, die spaß machen und in denen man aufgeht...
grundvoraussetzung:
absoluter (lebens-) wille!!!"
noch eine ergänzung von mir zum thema hobby. habe mich eben mit tears unterhalten, dass z.b. irland unsere große leidenschaft ist. und alleine, daran zu denken oder sich damit zu beschäftigen, zieht uns schon aus dem sumpf raus!
so das wars.
kopf hoch! ich glaub an euch!!!
eure angel
ich habe in gh0sts thread (gefühls- u. gedankenwelt, will mein hirn/meine seele nicht mehr weitermachen) einen beitrag geschrieben. ich dachte ich kopier das mal in einen eigenen thread, weil ich es ziemlich wichtig finde und hoffe es hilft dem einen oder anderen. der link zu gh0sts thread ist hier:
viewtopic.php?f=25&t=6431
es geht darum, dass man auch ohne medikamente einiges tun kann, damit es einem wieder besser geht.
hier meine tipps:
"huhu!!!
muss das thema mal kurz nochmal aufwärmen, weil es mir unter den nägeln brennt.
depressionen entstehen letztendlich durch ein ungleichgewicht, z.b. des serotonins, im gehirn. das ist richtig.
nun stellt sich aber die frage, woher dieses ungleichgewicht kommt?
z.b. durch schlechte erfahrungen, die wir im leben gemacht haben, enttäuschungen, frustrationen, traumata und die damit einhergehenden negativen verhaltens- und denkweisen.
somit manifestieren sich die "negativen straßen" im gehirn und werden jahrelang immer breiter gefahren und die "positiven straßen", die glück und freude bringen, verkümmern so langsam. (ich rede hier von den synapsen und den bahnen im gehirn )
tatsächlich ist es bei manchen schon so extrem aus dem gleichgewicht, dass ein antidepressivum notwenig ist, um chemisch dieses ungleichgewicht auszugleichen, damit er überhaupt wieder in der lage ist, seinen alltag zu bewältigen, therapie zu machen und an sich zu arbeiten.
es gibt aber auch eine menge, die das noch ohne antidepressiva schaffen.
nun geht es darum, die "positiven straßen" im gehirn breiter zu fahren, damit die "negativen straßen" im gehirn verkümmern können. also denkweisen ins positive ändern, positive erfahrungen machen etc. das geht nicht von heute auf morgen und ist auch ein seeehhhr langer weg.
man muss sich darüber klar werden, dass vergangenheit, vergangenheit ist und man die gegenwart und die zukunft selbst und auch besser gestalten kann!
dazu zählt auch aus der "opferrolle" heraus zu kommen und sein leben aktiv zu leben! alles überdenken, zur not komplett umkrempeln, sich von alten, verstaubten dingen trennen (können denkweisen, verhaltensweisen, freunde, gerümpel sein), neue dinge anschaffen, sortieren, und sein leben auch nach SEINEN vorstellungen leben!
das heißt aktiv werden und positive erfahrungen machen! wer immer nur schlechtes im leben erlebt hat, kann ja gar nicht wissen, wie es anders sein kann! das muss geändert werden! also raus mit euch! wer sich daheim einigelt, kann keine positiven erfahrungen sammeln...
geht auch mit den oben schon erwähnten entspannungstechniken, oder meditation.
das gehirn kann nicht zwischen einer imaginären oder realen situation unterscheiden! machen wir uns das doch zum nutzen und "tricksen" es aus!
raus an die frische luft! das gehirn braucht viiieeeel sauerstoff um richtig arbeiten zu können! besonders in stresssituationen! sport lässt uns tiefer atmen und transportiert somit viel mehr sauerstoff in unser gehirn.
es gibt sogar studien, die belegen, dass die gruppe mit depressiven patienten, die jeden tag joggen gingen (und keine medis bekamen), sich besser und weniger depressiv fühlten, als die gruppe, die nur antidepressiva bekam.
wer aus gesundheitlichen gründen keinen sport mehr machen kann, sollte täglich spazieren gehen und auch so versuchen sich so oft wie möglich im freien aufzuhalten, auch wenn es nur "auf dem balkon und buch lesen" ist.
raus ans licht! vitam D tanken um glückshormone produzieren zu können!!
dabei ist es egal, ob die sonne scheint oder nicht. auch bei bedecktem himmel sind genug uv-strahlen da, die durch die netzhaut der augen und der haut aufgenommen werden.
letztens habe ich sogar gelesen, dass man draußen den mund öffnen oder lächeln soll, weil die zähne die uv-strahlen reflektieren und vergrößern, und man dadurch eine größere menge aufnimmt. obs stimmt, weiß ich nicht... aber ich wollte es mal erwähnt haben.
gesunde ernährung! der körper braucht viel kraft, vitamine und mineralstoffe um richtig funktionieren zu können! kaffe, süßes, zigaretten, alkohol = weg damit!!!
soziale kontakte! wir sind "rudeltiere"! wir brauchen den menschlichen kontakt und das miteinander, den austausch, die berührung... auch das macht, dass es dem körper gut geht!
psychotherapie! diese kann den genesungsweg optimal unterstützen! motivieren, aufarbeiten um zu verstehen und ändern zu können, ziele u. zukunftsperspektiven erarbeiten, usw.
wie man sieht, ist die depression, zum glück (!!!) eine krankheit, die der körper sehr gut durch seine selbstheilungskräfte wieder in den griff bekommen kann und durch unsere hilfe, das ungleichgewicht im gehirn wieder ausgeglichen werden kann.
wie oben schon erwähnt, gibt es menschen, die dafür eine kurzzeitige "krücke", nämlich das antidepressivum brauchen, um wieder in die pötte zu kommen. dieses kann aber bei fortschreitendem behandlungserfolg langsam wieder ausgeschlichen werden. bei dem einen früher, bei dem anderen später...
alltägliche hilfen:
helle, farbenfrohe kleidung tragen, liebe sprüche überall in die wohnung hängen, sich pflegen, damit man sich selbst "ausstehen" kann, für sich oft gutes tun, sich mit lieben menschen umgeben, hobbys suchen, die spaß machen und in denen man aufgeht...
grundvoraussetzung:
absoluter (lebens-) wille!!!"
noch eine ergänzung von mir zum thema hobby. habe mich eben mit tears unterhalten, dass z.b. irland unsere große leidenschaft ist. und alleine, daran zu denken oder sich damit zu beschäftigen, zieht uns schon aus dem sumpf raus!
so das wars.
kopf hoch! ich glaub an euch!!!
eure angel