Wieder mal ich
Verfasst: Sa. 28.09.2002, 16:38
Naja da bin ich mal wieder. Mir geht es so beschissen, dass kann sich niemand vorstellen.
Ich habe schon wieder einen wichtigen Menschen in meinem Leben verloren. Der dritte in kurzer Zeit.
Dazu jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde meines Lebens diese Angst, diese Leere. Dieser beschissene innere Druck in mir. Es ist so ätzend. Ich hasse mich und mein Leben.
Kennengelernt haben wir uns auf der Kinderkrebsstation der Uniklinik Essen. Wir haben viel zusammen durchgemacht und erlebt. Ich werde diese Zeit nie in meinenm Leben vergessen. Wir waren immer füreinander da, haben nächtelang über den Tod geredet, zusammen gelacht und geweint und uns Gedanken gemacht, was ist, wenn wir es nicht schaffen, den Kampf gegen den Krebs zu gewinnen. Haben darüber nachgedacht, wie es sein wird zu sterben, ob es weh tut.
Als ich keine Kraft mehr hatte, gegen die Leukämie zu kämpfen und aufgeben wollte, war sie für mich da und hat mich überzeugt weiter zu kämpfen, andernfalls wollte auch sie die Chemotherapie abbrechen und das wollte ich auf keinen Fall! Dafür hat sie mir viel zuviel bedeutet! Also haben wir zusammen weitergekämpft.
Klar war in dieser Zeit meine Familie auch für mich da und hat mir beigestanden.
Aber mit Sabrina war das irgendwie was ganz anderes. Wir haben uns auch ohne Worte verstanden. Wir haben gemerkt, wenn es einem von uns beschissen ging und er einfach nur seine Ruhe haben wollte. Wir hatten die gleiche Krankheit, die gleichen unerträglichen Schmerzen, in manchen Momenten Todesangst.
Aber zusammen haben wir die Leukämie besiegt. Wir haben den Kampf gegen den Krebs gewonnen! Alleine hätte ich das nie geschafft!
Jetzt ist Sabrina tot. Sie hat einen schweren Rückfall erlitten.
Bei mir stehen jetzt auch erneute Untersuchungen an. Hab irgendwie ein scheiss Gefühl.
Exitus
Ich habe schon wieder einen wichtigen Menschen in meinem Leben verloren. Der dritte in kurzer Zeit.
Dazu jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde meines Lebens diese Angst, diese Leere. Dieser beschissene innere Druck in mir. Es ist so ätzend. Ich hasse mich und mein Leben.
Kennengelernt haben wir uns auf der Kinderkrebsstation der Uniklinik Essen. Wir haben viel zusammen durchgemacht und erlebt. Ich werde diese Zeit nie in meinenm Leben vergessen. Wir waren immer füreinander da, haben nächtelang über den Tod geredet, zusammen gelacht und geweint und uns Gedanken gemacht, was ist, wenn wir es nicht schaffen, den Kampf gegen den Krebs zu gewinnen. Haben darüber nachgedacht, wie es sein wird zu sterben, ob es weh tut.
Als ich keine Kraft mehr hatte, gegen die Leukämie zu kämpfen und aufgeben wollte, war sie für mich da und hat mich überzeugt weiter zu kämpfen, andernfalls wollte auch sie die Chemotherapie abbrechen und das wollte ich auf keinen Fall! Dafür hat sie mir viel zuviel bedeutet! Also haben wir zusammen weitergekämpft.
Klar war in dieser Zeit meine Familie auch für mich da und hat mir beigestanden.
Aber mit Sabrina war das irgendwie was ganz anderes. Wir haben uns auch ohne Worte verstanden. Wir haben gemerkt, wenn es einem von uns beschissen ging und er einfach nur seine Ruhe haben wollte. Wir hatten die gleiche Krankheit, die gleichen unerträglichen Schmerzen, in manchen Momenten Todesangst.
Aber zusammen haben wir die Leukämie besiegt. Wir haben den Kampf gegen den Krebs gewonnen! Alleine hätte ich das nie geschafft!
Jetzt ist Sabrina tot. Sie hat einen schweren Rückfall erlitten.
Bei mir stehen jetzt auch erneute Untersuchungen an. Hab irgendwie ein scheiss Gefühl.
Exitus