Hoch steh ich an der Klippe Rand.
Weit geht hier mein Blick.
Seh unter mir das weite Land...
Mach hier gewagten Schritt.
Stürze tief die Klipp´hinab
Seh hier den Boden nah´n.
Ein Zittern, denn die Zeit wird knapp...
Erscheint´s mir wie ein Wahn.
Doch dann breit ich die Schwingen aus,
kraftvoll ist hier ihr Schlag.
Fühl´mich nicht länger wie ´ne Maus...
Ich Drache bin erwacht!
Schimmernd in der Sonne Licht,
steig strahlend ich empor.
Unbekannt´s nicht mehr hier schreckt,
find es als mein Tor.
Fest tragen mich die Winde.
Fühl´stark und frei mich hier.
Nicht lange Fesseln mich mehr binden,
mein Drache sprengt sie mir!
©by Neseret (17. 02. 05)