Fallen Berserks Lyrics

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Fallen Berserks Lyrics

Beitragvon Berserk » Do. 06.04.2006, 22:16

Ich stell hier mal ein paar Gedichte rein....nachdem meine HP mit den Dingern ja vor kurzem nem Servercrash zum opfer gefallen ist, nutze ich diese möglichkeit, um an positive sowie negative Kritik zu meinen Neuesten "Machwerken" zu kriegen ;)

Hier mal mein neuestes...grade geschrieben...mir war langweilig...

Tod für die Sehnsucht

Der Mond erhebt sich über der Stadt
Sein Schein ist silbrig, der Nebel ist matt
Voll Sehnsucht erschallt, mit lieblicher Stimme
Ein Lied voller Trauer, ein Fest für die Sinne.

Ich vernahm ihr Klagen in finsterer Nacht.
Als ich stand am Tor, wo ich sie bewacht.
Ich konnte nicht anders, also lies ich sie ziehn.
Ich half ihr vor ihren Henkern zu fliehen.

Für diese Tat werde ich nun sterben.
Mein Leben liegt vor mir in tausenden Scherben.
Meine Gedanken gelten alleine ihr.
Für deren Rettung ich nun sterbe hier.
Berserk
 

Beitragvon Berserk » Mo. 31.07.2006, 23:28

Deine Seele zerreißt von dunklem Gefühl
Wie ein Gewitter, ein rauschend´ Gewühl.
Schmerz und Leid sind wie feurige Blitze.
Dein Herz verbrennt in deren flammender Hitze.
Doch der Sturm der Gefühle, er zieht vorbei.
Und gibt den Blick auf einen Regenbogen frei.
Eine Straße zum Glück, zur Liebe und Freud.
Darum verzage nicht, ist es auch düster heut.
Berserk
 

Beitragvon Berserk » So. 27.08.2006, 18:21

Neben kleinem Feuer wachend
Sitzen Krieger in den Lachen
Die der Regen hinterlies
Sie zittern im Sturm
Der nie zuvor so heftig blies.
Die Nacht hat grade erst begonnen.
Doch schon sie vermissen der Sonne Wonnen.
Ein kalter Hauch weht durch die Nacht.
So halten die Männer hier seit langem Wacht.
Die Waffen zum Schutze mit Decken umhüllt
Die Hörner und Humpen mit warmen Met gefüllt.
Lange schon kam hier niemand vorbei.
Doch was auch immer der Grund dafür sei.
Die Krieger werden auf ihrem Posten verweilen.
Und erst auf Befehl des Königs zur Schlacht herbeieilen.
So wachen sie seit 7 jahren.
Immer bereit, was sie stets waren.
Denn der Feind kann immer und überall sein.
Im Regen der Nacht sind sie nie allein.
Berserk
 

Beitragvon MutedStoryteller » Mo. 28.08.2006, 22:28

Wow... Mal wieder ne ganz andere Art von Lyrik als die die ich schreibe.
Hört sich gut an, zwar giebts immer wieder metrische kleigkeiten zu bemängeln aber der Inhalt macht das wieder wett!

Liest du gerne Fantersy?
Speilst du Rollenspiele?
Hört sich zumindest so an.
Auff auf Männer der Sturm nahed!

Gerade das letzte Gefält mir... Scheinst ja oft rauszugucken^^
Hast du was dagegen wenn es Gastgedicht auf meinem Lyrikblock wird?
MutedStoryteller
 

Beitragvon Berserk » Mi. 30.08.2006, 19:21

nö, absolut nichts dagegen^^

Ja, ich lese gerne Fantasy, Rollenspiel interessiert mich auch^^

auf Metrik oder dergleichen achte ich genau gar nicht. kommt auch schonmal vor, dass ich ein gedicht im rhythmus des songs schreibe, den ich dabei höre^^

Ein großteil meiner Gedichte ist allerdings etwas anders....die meisten handeln von Gevatter Tod und dergleichen^^
Berserk
 

Beitragvon MutedStoryteller » Mi. 30.08.2006, 19:30

hmm da teilen wir schonmal einige Interessen...
Und ja, Ich habe auch sehr viele negative Gedichte geschrieben, sie überwiegen die guten sicher 3/1, oder noch mehr. Naja...
Dafür freue ich mich umso mehr über jedes andere.

Und über solche Gedichte wie hier. Sie sind bildlich toll ausgearbeitet!
naja ich klau es dann mal^^
Mein blog steht unten drunter, da kannst du es dann bewundern :wink:

edit: Achja... hat das Gedicht auch nen Titel? Oder ist es noch Namenlos?
MutedStoryteller
 

Beitragvon Berserk » Mi. 30.08.2006, 19:39

namen hats keines, war zu faul drüber nachzudenken XD

ich stell dann hier nochmal eins rein...viel spaß:

Das Fest der Narren

Das Fest im vollen Gange ist
Die Narren die Leut´ amüsiern
Die Spielleut´ spielen auf zum Tanz
Der König hält sich seinen Wanst

Es wird gefressen und gesoffen
Die Narren reißen ihre Possen.
Im hintrem Saal die Hure kreisen.
Es gibt Vergnügen zu den Speisen.

Das Fest die ganze Nacht lang dauert
Am nächsten morgen beginnt das trauern
Als Mann erwachet in Fremden Bett.
Und zum eignen Weib dann sein muss nett.
Berserk
 

Beitragvon Kuri » Do. 31.08.2006, 20:50

Ich find deine Gedichte schön. Das finde ich beneidenswert. Früher habe ich auch Gedichte geschrieben, habe auch viel gezeichnet. Seit ich an Depersonalisation leide, kann ich nichts von alldem mehr machen, weil mir nichts einfällt. Es ist schön, dass du diese Gabe hast und hoffe, dass es dir hilft, wenn du dich dadurch ausdrücken kannst, denn so etwas ist sehr wertvoll.
Kuri
 

Beitragvon Berserk » Di. 05.09.2006, 22:55

danke kuri....

hab wieder was geschrieben....da ich keine ahnung habe ab wann was ein trigger ist ...nya....sag ich halt mal...lieber einmal zu viel gewarnt als einmal zu wenig....
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Where am I?
Who am I?
What am I?

Years over years I played my role
Never dared to make mistakes
But I am just a piece of shit
Never will be good enough.

If you want to live in this world.
Be rich, be popular, be someone.
But if you search that what is called “love”
Prepare for pain. Pain, Blood, Fear.

I loved. I bled. I felt the pain.
What is left? Nothing. Emptyness.
I hate myself. I don´t want to live.
But do I have a choice?

I can try to live, or I can kill myself.
What shall I do? What is the best way?
Am I worth enough to live?
Or should I die? Die and leave this empty place?

I do not know. I just feal pain, think pain, breathe pain.
A single cut, fast and nerly painless. And everything will end.
But can I leave just now? Or must I fight on?
Tell me what to do…..before I make the wrong decision.

Help me to escape from this pain…..for I will die soon, if I can´t escape.

Live your life as long as the darkness hasn´t taken over your mind….

And hope to die, before you feel a pain called love……
Berserk
 

Beitragvon Berserk » Mi. 13.09.2006, 19:41

hab grade nen songtext geschrieben...vielleicht wirds ja was für die band....
eure meinung wär interessant:^^

1:
Was hat dir das Herz zerrissen?
Du hast alles hingeschmissen!
Alleine stehst du vor dem Spiegel.
Dein Herz verschlossen durch 1000 Siegel.

Sag mir, was hat dich so sehr verletzt?
Deine Seele, geschunden, gehetzt.
Sanfte Wogen brechen heraus.
Langsam blutest du dein Leben aus.

Ref.:
1000 Siegel verbergen den Schmerz!
Zerrissen ist dein eiskaltes Herz!
Silbern leuchtet das falsche Versprechen.
Dein Tod wird unsere Seelen brechen!

2:
Du blickst noch immer in den Spiegel.
Langsam bricht Siegel für Siegel.
Das Licht deiner Augen ist gebrochen.
Die Kälte kommt in deine Seele gekrochen.

Immer mehr weicht das Leben dem Tod.
Doch befreit er dich wirklich aus deiner Not?
Ists nur ein Anfang von ewigem Schmerz?
Oder findet es Frieden, dein sterbendes Herz?

Ref.:
1000 Siegel verbergen den Schmerz!
Zerrissen ist dein eiskaltes Herz!
Silbern leuchtet das falsche Versprechen.
Dein Tod wird unsere Seelen brechen!

Final:
In die Erde wird gelassen dein Sarg.
Gebrochen jedes Siegel, dass dein Herz verbarg.
Mit Tränen in den Augen frage ich dich:
Wenn ich sterbe, wartest du auf mich?
Berserk
 

Beitragvon Lingenia » Mi. 13.09.2006, 19:49

hab ja schon gesagt: HAMMERGEIL!

Lingenia
Lingenia
 

Beitragvon sakura » Mi. 13.09.2006, 20:11

*sich Lingenia anschließ*
find den text super! :respekt:
sakura
 

Beitragvon -Berserk- » So. 24.09.2006, 13:05

hab ich eben geschrieben....nya

Ich fühle diese unendliche Sehnsucht in mir....aber ich verstehe sie nicht. Wonach sehne ich mich? Warum sehne ich mich danach? Wird diese Sehnsucht jemals enden?

Ich lebe mein Leben...oder zumindest versuche ich, es zu leben. Aber irgendetwas fehlt mir. Ich weiß nicht, was es ist...Die Leere in mir macht mich krank. Wie soll ich finden, was ich suche, wenn ich nicht mal weiß wo ich anfangen soll, oder wonach ich überhaupt suche?

Ich lese Geschichten von Helden, Freunden, Treue, Mut....aber Heldentum ist immer mit Verlusten verbunden. Selbst große Helden leben nicht ewig. Sehne ich mich danach? Ein Held zu sein? Ich weiß es nicht....

Vielleicht finde ich irgendwann die Antworten auf meine Fragen....vielleicht auch erst in dem Moment, wo ich diese Welt verlasse und in die nächste hinübergehe...wie immer die auch aussehen mag. Valhalla, Hel? Himmel, Hölle? Wer kann das schon mit gewissheit sagen...vielleicht kommt auch nur ein schwarzes Nichts?

Die Sehnsucht brennt in mir....bis ich gefunden habe, was ich suche. Selbst wenn es mein Leben kosten sollte.....

Juls
24. Sep. 2006
-Berserk-
 

Beitragvon Berserk » Di. 03.10.2006, 20:21

TRIGGER......
Is zum teil autobiografisch, zum teil einer meiner alpträume, zum teil dramatisiert. (mir war danach.....das meiste stimmt)

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Story of a Suicide

An diesem kalten Wintertag war alles so wie immer….und doch komplett anders. Er stand am Bahnsteig der U Bahn – so wie immer – und doch sollte es dieses mal anders sein. All der Schmerz und die Trauer in ihm hatten die überhand gewonnen. Das einzige was er noch fühlte war eine brennende Leere in sich. Sonst nix. Kein Leben, keine Freude, keine Liebe. Die Lichter der U Bahn kündigten es an…..2 Schritte…..und mit einem letzen Schrei verließ er diese kalte Welt, die ihn niemals haben wollte, und das Leben, welches nur aus Schmerz bestand, endete……..

Doch wie war es dazu gekommen? Wie kann eine Seele derart verletzt werden, dass das eigene Leben nichts mehr wert ist? Wieso ist diese Welt so kalt….und das Herz so leer….

Er war schon immer Außenseiter gewesen. Schon von frühester Kindheit an. Freunde, wirkliche Freunde hatte er erst sehr spät gefunden.

In der Volksschule war er immer allein gewesen. Niemand wollte etwas mit ihm zu tun haben. Oft kam es vor, dass er in der Ecke saß und daran dachte, was er wohl falsch machte. Wenn ihn die anderen nicht gerade schlugen oder sonst irgendwie verletzen. Es ging sogar soweit, dass sie ihm einmal den Finger brachen. Doch nicht änderte sich…..

Im Gymnasium dann wurden viele Dinge anders. Er fand Leute, mit denen er reden konnte. Aber Freunde hatte er auch da noch keine. Das Mobbing ging weiter wie gewohnt. Schläge, Tritte, Beleidigungen….jeden Tag aufs neue. Oft lag er nachts wach und wünschte sich, dieses kalte, grausame Leben möge endlich enden. Viel zu oft…

In dieser Zeit lernte er die tröstende Wirkung der Klinge kennen. Er schnitt niemals so tief, dass sich eine Narbe bildete, aus Angst, dass es entdeckt werden würde. Nur einmal…als der Schmerz zu stark war... übertrieb er es. Damals hätte er beinahe sein Bein verloren.

Den Ärzten und seinen Eltern erzählte er, es war ein Unfall gewesen…und kam damit durch. Bis heute wissen nur wenige, wie es wirklich war.

Die 4 Jahre des Gymnasiums waren übersäht von Schattenseiten. Es verging kaum ein Tag, an dem er sich nicht nach der Klinge sehnte. Aber er hatte noch die Kontrolle darüber.

In der HAK lernte er seinen besten Freund kennen. Seinen ersten und einzigen Freund bis dahin. Das war nicht das einzige, das sich änderte. Das Mobbing wurde weniger….es hörte nie ganz auf, aber es war nicht mehr so heftig.

Irgendwie schaffte er es, mit dem cutten aufzuhören. Und als er immer mehr Freunde kennen lernte, wurde er stärker und begann, das Leben wieder zu mögen.

In dieser Zeit lernte er seine beste Freundin…seine Soulmate kennen. Sie war alles für ihn. Die beiden waren immer füreinander da.

Nach dem Schulabbruch begann er zu arbeiten. Und er lernte sie kennen…..die Frau, die sein Leben verändern und den Untergang einleiten sollte. Ihretwegen begann er wieder zur Klinge zu greifen. Und die unerfüllte Liebe…..die unerfüllte Lüge der Liebe zu ihr riss ihn hinab in die Dunkelheit….aus der er sich nie wieder befreien sollte.

Es ging bergab. Seine Depressionen wurden stärker als jemals zuvor. Nur eines hielt ihn noch in dieser Welt: Seine Soulmate. Mit ihr hatte er einen Pakt, der beide davon abhielt, zu cutten. Dieser Pakt wurde niemals gebrochen.

Und dann kam jener Tag…..jener Tag, der sein Ende besiegelte. Er konnte es nicht fassen….wieso musste es geschehen? Seine Soulmate…seine Schwester…sein ein und alles…..war tot….gegangen…einfach nicht mehr da.

Ihren Tod konnte er nicht verkraften. Das Leben war so sinnlos, die Leere so übermächtig in jenem Moment, in dem er sich dem Bahnsteig näherte. Wohl wissen, dass er sterben würde.

Der Schmerz überwältigte ihn……und er folgte seiner Schwester……in die Dunkelheit des Todes.

14. März 2006
Berserk
Berserk
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Di. 03.10.2006, 20:41

Oh, das ist sehr traurig. Aber gut geschrieben!
verrückte-nudel1981
 

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