von Amon » Sa. 07.10.2006, 11:32
Die absoluten Nichtexistenz und das Nichts. Ist das nichtig?
Wir haben ja unseren Glauben. Und der sagt das wir irgendwann, irgendwo transzendieren oder in einer anderen Immanation weiter existieren. Gut nicht jeder Glaube besagt das, aber mein Glaube geht dahin das ich nach meinem Tod irgendwie weiter existieren möchte.
Kann man das scheinbare Faktum Tod = Absolute Nichtexistenz ganz ausschließen? Ist das nicht egal, wo wir dann eh nichts mehr spüren? Eigentlich sind wir nur Schatten und Staub sagten schon die alten Römer. Gleichermaßen gab es aber das Elisium und die Todgeweihten wurden geehrt.
Was gibt uns die Sicherheit das nur das Sterben sicher ist, nicht aber der Tod? Wenn wir leben, erleben wir den Tod nicht, und wenn wir sterben erLEBEN wir unseren eigenen Tod sowieso nicht. Wieso stehen Tod und Leben sich in unserer menschlichen Beschreibung eigentlich so nah? Warum sind diese Worte scheinbar untrennbar?
Wenn wir nüchtern davon ausgehen das wir JETZT und HIER existieren und dadurch auf jeden Fall schon einmal existiert haben, durchbricht das nicht die Theorie des ewigen Nichts? Kann da überhaupt noch ein Nichtsein unser Bewusstsein erreichen? Gibt es Trost das wir Nun hier und jetzt unser Leben leben oder gibt es uns weitere Hoffnung? Das es nicht alles war, für alle Zeit?
Setzt man Zeit und das NICHTS in Relation wird es schwierig für unseren Verstand darüber zu resümieren. Da es scheinbar keine Zeit im eigentliche Sinn gibt. Die Sonne stört es ja auch nicht was sich alles in welcher Zeit um sie dreht, Ereignisketten lösen Ereignisketten ab und lösen wieder Ereignisse ab. Aber das muss ja noch lange nicht heissen das Zeit existiert. Die Dinge passieren, alles verändert sich.
Ich habe mal mit meinem begrenzten Verstand versucht zu wiederlegen das es das endgültige Nichts gibt. Ich kann mir ja das Nichts nur als Theorie vorstellen. Nur weil unser Körper sich irgendwann unter der Erde auflöst unsere Gebeine etwas länger brauchen um im Wind zu verschwinden, heisst das deshalb das wir dann endgütltig NICHTgültig sind. Leben wir nur in unseren Kindern und deren Kindern weiter?
Lebt eine Theorie in unseren Köpfen irgendwann auf, wird sie manchmal umgesetzt und vielleicht sogar von mehreren Leuten beachtet. Eine allgemeingültige Theorie konnte aber selbst Einstein nicht aufstellen, die heute immer mehr, mit dem Vorhandensein von neuen Information den Test unseres selbst gesetzten Indikators für Ereignisse, Zeit, diesen Test nicht bestehen wird.
Was bleibt also? Theorien, Hoffnung die unbegründet ist, oder unser Glaube an Gott.
Fortsetzung folgt.............
Danke fürs Zuhören.........