von MutedStoryteller » Mo. 18.12.2006, 23:17
Von Spiegeln die sich Fenster nannten –
Und Träumen unter blinden Wassern
Finger schleifen über Scheibe,
wischen nieder den Beschlag,
vergeblich,
Wenn die deine Seite weißlich-matt bleibt.
Wände zwischen unsren Hirnen,
Messer zwischen unsrem Hauch,
Trennen sauber was wir fühl’n,
Von dem was man zu fühlen braucht…
Ein blasser Traumschaum der Gesellschaft,
Ein Leben auf dem Bild der Welt,
der Lüge und dem Wort- Schlachtfeld,
Unserer hochgeschätzten Maske
Und ich…?
Hab ihr den Kampf geschworen,
mich wehrlos strampelnd nur für dich,
nur für uns alle auserkoren.
Ich zittere als ich durchbreche,
Die Hand voll Wahrheit die zersetzt,
Die Splitter sollten keinen schneiden!
Hab ich schon jemanden verletzt?
Es ist Stumpfglas das ich breche,
Bitte ihr! Tretet zurück!,
Mein Opfer darf Blut, darf euer Blick sein,
Doch wird’s wohl eher die Unschuld.
Frei sind wir doch jenem Glück,
Ohne Fassungen…
…für Sicherheitsscheiben…
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