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ich schreibe seit ich sie verloren habe viele briefe an meine freundin.
den menschen, der mir mehr wert war als mein eigenes leben.
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Briefe an eine Freundin *trigger*
33 Beiträge
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Briefe an eine Freundin *trigger*
von Lionoire » Do. 15.02.2007, 19:57
Zuletzt geändert von Lionoire am Do. 22.03.2007, 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
- Lionoire
15.2.2007
von Lionoire » Do. 15.02.2007, 20:04
Bitte.
ich kann nicht mehr, will nicht.
dieser schmerz, tiefer als erträglich, zu tief um ihn zu bekämpfen. zu tief um mich zu töten.
nimmt mir den Atem, zerreißt mich in der Luft.
hält all die tränen zurück, die geweint werden müssen. legt sich als eisernes band um meinen Hals, lässt mich erkalten.
Hat mir alles genommen, und ist dennoch geblieben. ist gewachsen an jedem Menschen, den ich verlor, jedem menschen, den ich aufgab.
Ich habe dich verraten.
mich verraten.
Uns verraten, verkauft, aufgegeben und verloren.
kalt frisst er sich durch meine seele. verschlingt die Erinnerung- nimmt mir alles was blieb.
lässt den Schrei verstummen, der in mir brennt. gräbt sich in mein Bewusstein.
machtlos sehe ich zu, er hält mich gefangen.
ich kann nicht entkommen- du warst der einzige ausweg aus dieser eiskalten Hölle.
Mein Herz blutet. ich bin bereit zu opfern. du weisst, ich würde alles geben, damit du zurückkommst.
aber der Schmerz nimmt mir all die kraft, die du mir gegeben hast.
es ist zu spät, also höre meinen letzten Wunsch, so wie ich den deinen erhört habe:
Nimm mich zu dir.
töte den Schmerz. so wie er uns getötet hat.
Für uns
ich kann nicht mehr, will nicht.
dieser schmerz, tiefer als erträglich, zu tief um ihn zu bekämpfen. zu tief um mich zu töten.
nimmt mir den Atem, zerreißt mich in der Luft.
hält all die tränen zurück, die geweint werden müssen. legt sich als eisernes band um meinen Hals, lässt mich erkalten.
Hat mir alles genommen, und ist dennoch geblieben. ist gewachsen an jedem Menschen, den ich verlor, jedem menschen, den ich aufgab.
Ich habe dich verraten.
mich verraten.
Uns verraten, verkauft, aufgegeben und verloren.
kalt frisst er sich durch meine seele. verschlingt die Erinnerung- nimmt mir alles was blieb.
lässt den Schrei verstummen, der in mir brennt. gräbt sich in mein Bewusstein.
machtlos sehe ich zu, er hält mich gefangen.
ich kann nicht entkommen- du warst der einzige ausweg aus dieser eiskalten Hölle.
Mein Herz blutet. ich bin bereit zu opfern. du weisst, ich würde alles geben, damit du zurückkommst.
aber der Schmerz nimmt mir all die kraft, die du mir gegeben hast.
es ist zu spät, also höre meinen letzten Wunsch, so wie ich den deinen erhört habe:
Nimm mich zu dir.
töte den Schmerz. so wie er uns getötet hat.
Für uns
- Lionoire
von Lionoire » Do. 15.02.2007, 20:10
es ist nicht nur ein text. es ist ein stück wahrheit. nämlich mein leben... oder das, was davon übrig ist.
mein leben der letzten beiden tage
------------------------------------------------------------------------------
das folgende ist ein text vom tag, bevor es geschah.
Sie starrt mich an, unverhohlen. Ihr Blick ist leer, und dennoch trifft er mich. Ich halte ihrem Blick stand, keine von uns blinzelt. Kein Wimpernschlag. Ihre Augen sind rot, ihre langen Haare zerzaust, sie erinnert mich an jemanden, den ich einmal kurz getroffen habe. Jemand, dessen Namen ich vergessen habe. Ich weiß nicht mal, ob er einen hat. Dabei war dieser Jemand wichtig. Sehr wichtig. Ich hätte nie gedacht, sie je wieder zu treffen. Ja, ich bin mir fast sicher, dass sie es ist. Das Mädchen aus dem Krankenhaus. Wir haben uns kaum kennen gelernt, und doch gab es plötzlich jemanden, der mir etwas bedeutet hat. Jemand, für den ich bereit gewesen wäre, all das noch einmal durchzumachen. Dafür habe ich sie gehasst, in dem Moment, in dem es mir klar wurde. Sonst hätte ich es wieder getan, da bin ich sicher. Wenn sie nicht gewesen wäre. Dann wäre alles anders gewesen.
Wir standen uns gegenüber, sahen uns nur an, keine sagte ein Wort, keine von uns blinzelte. Und dennoch: sie hat sich so tief in mein Bewusstsein eingegraben, dass mein ganzes Weltbild zusammenbrach. Es war ein Abend Anfang Juni, Pfingstsonntag. Es war warm, und dämmrig. Der Sommer hatte begonnen, der Frühling war verschwunden, ausgelöscht. Nichts erinnerte mehr an das Leben, das hier einst gewesen war.
Ich hatte es fast geschafft. Und sie stand vor mir, und weinte lautlos. Sah mich an, und ließ sich von ihrem Schmerz in der Luft zerreißen. Und schon damals konnte ich ihr nicht widerstehen.
Sie starrt mich immer noch an, mit dem gleichen Blick wie in jener lauen Nacht. Leer. Nein, er ist nicht leer, vielmehr ist es übervoll: sie ist jung, doch aus ihrem Blick spricht der Schmerz vieler Tausend Jahre. Ich wende den Blick ab, ertrage es nicht länger, dass sie mich regungslos beobachtet. Ich weiß dass sie nicht so ist, wie sie scheint. Das braune Haar war damals noch heller. Sonst hat sich nichts verändert. Der Schmerz ist der gleiche geblieben. Ich habe die Augen geschlossen, doch dieses Bild geht nicht mehr aus meinem Kopf heraus: sie trägt fast nichts, nur ein leichtes Kleidchen. Ihr Blick. Wirr. Und doch klar. Er durchbohrt mich innerlich, ohne mich überhaupt zu berühren… ich beginne, zu verstehen, was sie erleidet.
Als ich die Augen wieder öffne, schimmern keine Tränen mehr in den ihren. Und plötzlich ist mir der einzige Mensch, von dem ich geglaubt habe, er wäre wichtig, ohne dass ich ihn kenne, fremd.
Heute ist der Spiegel stumpf, die Erinnerung verblasst. Nur der Schmerz ist der gleiche geblieben.
n tagen.
mein leben der letzten beiden tage
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das folgende ist ein text vom tag, bevor es geschah.
Sie starrt mich an, unverhohlen. Ihr Blick ist leer, und dennoch trifft er mich. Ich halte ihrem Blick stand, keine von uns blinzelt. Kein Wimpernschlag. Ihre Augen sind rot, ihre langen Haare zerzaust, sie erinnert mich an jemanden, den ich einmal kurz getroffen habe. Jemand, dessen Namen ich vergessen habe. Ich weiß nicht mal, ob er einen hat. Dabei war dieser Jemand wichtig. Sehr wichtig. Ich hätte nie gedacht, sie je wieder zu treffen. Ja, ich bin mir fast sicher, dass sie es ist. Das Mädchen aus dem Krankenhaus. Wir haben uns kaum kennen gelernt, und doch gab es plötzlich jemanden, der mir etwas bedeutet hat. Jemand, für den ich bereit gewesen wäre, all das noch einmal durchzumachen. Dafür habe ich sie gehasst, in dem Moment, in dem es mir klar wurde. Sonst hätte ich es wieder getan, da bin ich sicher. Wenn sie nicht gewesen wäre. Dann wäre alles anders gewesen.
Wir standen uns gegenüber, sahen uns nur an, keine sagte ein Wort, keine von uns blinzelte. Und dennoch: sie hat sich so tief in mein Bewusstsein eingegraben, dass mein ganzes Weltbild zusammenbrach. Es war ein Abend Anfang Juni, Pfingstsonntag. Es war warm, und dämmrig. Der Sommer hatte begonnen, der Frühling war verschwunden, ausgelöscht. Nichts erinnerte mehr an das Leben, das hier einst gewesen war.
Ich hatte es fast geschafft. Und sie stand vor mir, und weinte lautlos. Sah mich an, und ließ sich von ihrem Schmerz in der Luft zerreißen. Und schon damals konnte ich ihr nicht widerstehen.
Sie starrt mich immer noch an, mit dem gleichen Blick wie in jener lauen Nacht. Leer. Nein, er ist nicht leer, vielmehr ist es übervoll: sie ist jung, doch aus ihrem Blick spricht der Schmerz vieler Tausend Jahre. Ich wende den Blick ab, ertrage es nicht länger, dass sie mich regungslos beobachtet. Ich weiß dass sie nicht so ist, wie sie scheint. Das braune Haar war damals noch heller. Sonst hat sich nichts verändert. Der Schmerz ist der gleiche geblieben. Ich habe die Augen geschlossen, doch dieses Bild geht nicht mehr aus meinem Kopf heraus: sie trägt fast nichts, nur ein leichtes Kleidchen. Ihr Blick. Wirr. Und doch klar. Er durchbohrt mich innerlich, ohne mich überhaupt zu berühren… ich beginne, zu verstehen, was sie erleidet.
Als ich die Augen wieder öffne, schimmern keine Tränen mehr in den ihren. Und plötzlich ist mir der einzige Mensch, von dem ich geglaubt habe, er wäre wichtig, ohne dass ich ihn kenne, fremd.
Heute ist der Spiegel stumpf, die Erinnerung verblasst. Nur der Schmerz ist der gleiche geblieben.
n tagen.
- Lionoire
von Lionoire » Fr. 23.02.2007, 12:29
nein. ich habe nicht nur einen teil von mir verloren. ich habe alles verloren, was ich hatte.
und jetzt habe ich nichts mehr außer dem schmerz und dem wunsch, endlich zu sterben-aber ich darf es nicht.
und das tut am meisten weh.
ich vermisse sie jede sekunde, jeder atemzug bringt mich beinahe um. aber eben nur beinahe...
ich kann nicht schlafen, lebe schon lange nicht mehr.... weil sie mir so fehlt. und all das nur wegen dieses dummen versprechens
und jetzt habe ich nichts mehr außer dem schmerz und dem wunsch, endlich zu sterben-aber ich darf es nicht.
und das tut am meisten weh.
ich vermisse sie jede sekunde, jeder atemzug bringt mich beinahe um. aber eben nur beinahe...
ich kann nicht schlafen, lebe schon lange nicht mehr.... weil sie mir so fehlt. und all das nur wegen dieses dummen versprechens
- Lionoire
out of hell, on my way to heaven.... further away from you?
von Lionoire » Fr. 23.02.2007, 12:49
ich hatte gehofft, es würde so werden, wie du gesagt hast.
ich hatte geglaubt, du würdest wie immer recht behalten.
und umso mehr schmerzt es mich zu sehen, dass wir uns beide irrten.
du erinnerst dich doch an unseren traum? all das, wofür wir so lange durchgehalten haben?
all die flüchtigen freuden, die wir hatten? wertlos, und doch ein winziger stein für unseren weg?
ich kann dir nicht einmal böse sein.... du hast das getan, was du immer tust... was wir immer getan haben.... auf nichts rücksicht genommen-denn auf uns....
und was haben wir erreicht?
ich würde dich gerne anschreien... zum himmel hinaufschreien, dass du schuld bist...dass du es nicht hättes tun dürfen... dass du mich enttäuscht hast.
aber das stimmt alles nicht.
es stimmt nicht und ich weiß es. und du weisst, dass ich es nicht kann....
du wusstest immer was ich fühle, was ich denke, was ich will...
und was hat es uns geholfen???
NICHTS
und trotzdem...in mir ist nichts als leere. keine wut, keine vorwürfe....
nur angst. und schmerz.
mehr nicht.
mehr ist von uns nicht übrig....
du weißt, wie ich das meine.....
aber ich will es nicht wahrhaben... es stimmt alles nicht....
inzwischen ist zum schmerz die angst hinzugekommen:
die angst, dass ich dich eines tages doch verlieren würde....
dass du zum ersten mal wirklich unrecht hättest:
das es nicht wahr ist, wenn du sagst, du würdest mich nie verlassen...
und dann kommt noch einmal der punkt schmerz_:
wieso denke ich sowas? wieso vertraue ich dir nicht mehr derart uneingeschränkt....?
ich würde jederzeit alles geben.... und ich habe immer einfach nur daran geglaubt dass es irgendwann gut wird.... dass auch wir eines tages haben, was wir uns so wünschen.
und jetzt?
bin ich so schwach, dass sogar mein vertrauen schwindet....
bitte. das darf es nicht.
sonst schaffe ich es nicht, mein verprechen zu halten
ich hatte geglaubt, du würdest wie immer recht behalten.
und umso mehr schmerzt es mich zu sehen, dass wir uns beide irrten.
du erinnerst dich doch an unseren traum? all das, wofür wir so lange durchgehalten haben?
all die flüchtigen freuden, die wir hatten? wertlos, und doch ein winziger stein für unseren weg?
ich kann dir nicht einmal böse sein.... du hast das getan, was du immer tust... was wir immer getan haben.... auf nichts rücksicht genommen-denn auf uns....
und was haben wir erreicht?
ich würde dich gerne anschreien... zum himmel hinaufschreien, dass du schuld bist...dass du es nicht hättes tun dürfen... dass du mich enttäuscht hast.
aber das stimmt alles nicht.
es stimmt nicht und ich weiß es. und du weisst, dass ich es nicht kann....
du wusstest immer was ich fühle, was ich denke, was ich will...
und was hat es uns geholfen???
NICHTS
und trotzdem...in mir ist nichts als leere. keine wut, keine vorwürfe....
nur angst. und schmerz.
mehr nicht.
mehr ist von uns nicht übrig....
du weißt, wie ich das meine.....
aber ich will es nicht wahrhaben... es stimmt alles nicht....
inzwischen ist zum schmerz die angst hinzugekommen:
die angst, dass ich dich eines tages doch verlieren würde....
dass du zum ersten mal wirklich unrecht hättest:
das es nicht wahr ist, wenn du sagst, du würdest mich nie verlassen...
und dann kommt noch einmal der punkt schmerz_:
wieso denke ich sowas? wieso vertraue ich dir nicht mehr derart uneingeschränkt....?
ich würde jederzeit alles geben.... und ich habe immer einfach nur daran geglaubt dass es irgendwann gut wird.... dass auch wir eines tages haben, was wir uns so wünschen.
und jetzt?
bin ich so schwach, dass sogar mein vertrauen schwindet....
bitte. das darf es nicht.
sonst schaffe ich es nicht, mein verprechen zu halten
- Lionoire
von Lionoire » Fr. 23.02.2007, 12:58
warum habe ich jetzt das letzte verloren, was mir außer meinem haß aufs leben und den dazugehörigen schmerzen geblieben ist???
warum habe ich jetzt den glauben daran verloren, dass du wie immer überall und auf ewig recht behälst?
du hast mich nie enttäuscht.....
und ich fühle mich so leer, so unendlich leer und verlassen, so schlecht und irgendwie habe ich uns verraten... unseren traum.
alles, wofür wir gekämpft haben?????
nein. bitte. gib mir mein vertrauen in dich zurück.
deine liebe hat mich am leben erhalten-bedingungslos.
warum habe ich jetzt den glauben daran verloren, dass du wie immer überall und auf ewig recht behälst?
du hast mich nie enttäuscht.....
und ich fühle mich so leer, so unendlich leer und verlassen, so schlecht und irgendwie habe ich uns verraten... unseren traum.
alles, wofür wir gekämpft haben?????
nein. bitte. gib mir mein vertrauen in dich zurück.
deine liebe hat mich am leben erhalten-bedingungslos.
- Lionoire
von Lionoire » So. 25.02.2007, 12:55
Weisst du was dein Vater getan hat?
heute morgen habe ich meine sachen geholt...
und er hat mir einfach nur zugesehen, und mich dann gefragt, ob ich dieselben rosen will....
und er hat gesagt, ich soll dich grüßen, sobald ich dich sehe.
man könnte denken ich werde verrückt.
aber er hat recht.... er hat etwas offensichtliches gesehen, bevor ich es zu hoffen gewagt habe....
aber jetzt spüre ich es auch.
der tod greift nach mir. er haftet fest an mir.
du hast gesagt, pferde sehen in die Herzen der Menschen.... Wenn du recht hast, kann es nicht mehr lange dauern, wenn Gytane durchgeht, sobald er mich sieht....
Es tut nicht mehr weh... ich spüre köperlich nichts mehr.
seine Kälte umhüllt mich , wie es früher deine Wärme getan hat.
Hast du mich gehört? meine Schreie in der Nacht?
Fühlst du meine EInsamkeit? meine sehnsucht?
Verrückt, dass ausgerechnet so die Hoffnung zurückkehrt.
er kam heute nacht, hat mich gepackt, dass ich beinahe daran zersprungen wäre- und jetzt endlich kann ich fallen.
der abgrund, der mich hinunterzog, bis ich dich getroffen habe, hat sich wieder aufgetan. unaufhaltsam reißt er mich mit sich... und er wird uns ein zweites mal zusammenführen.
jetzt plötzlich kan ich warten...
ich habe es nicht mehr eilig, jetzt wo ich weiß, dass er kkommt, jetzt verliere ich meine angst.
der schmerz ist der gleiche, immer noch wächst er mit jedem augenblick-aber jetzt ist eben dieser jede augenblick ein schritt zu dir. jetzt ist der Schmerz erträglich, obwohl er dafür längst zu groß ist.
als ich meine sachen geholt habe-du hast die rote antilope nie fertig gelesen.
aber du weißt auch so, wie es mir geht.
auch ich sehne mich zu tode.. woher wusste mankell so genau, wie man sich fühlt?
warum hast du genau dort aufgehört, wo Sanna stirbt?
plötzlich ist in meinem Kopf wieder platz für so was. jetzt wo mein einziger wunsch in erfüllung zu gehen scheint... sehe ich plötzlich das lächeln, das die ganze Zeit um uns war.
vielleicht verliere ich den Verstand.
aber solange es mich dir näher bringt... nehme ich das in kauf.
ich hatte mich schon mehrfach damit abgefunden, endlich zu sterben... aber dashier ist anders.
ich glaube, diesmal sterbe ich einfach. einfach so. schluss. aus. ende.
der tod ist irgendwie einfach da. ich spüre ihn, die ganze zeit. kann seinen Atem hören, wenn ich allein bin. jede nacht kommt er näher.
er begleitet jeden schritt, zählt jeden Atemzug.... aber er lässt mir zeit. weil er weiß, dass ich nicht fliehen werde.
es ist keine einbildung.oder wenn doch, dann bin ich irgendwie genauso tot.
mein Körper ist am Ende, meine Seele ist schon fast fort.... ich habe schon viel zu lange gelebt, und viel zu kurz habe ich es freiwillig getan.
genauso plötzlich wie du da warst und mich verändert hast, mir die sonne gezeigt hast- genauso plötzlich sind wir verschwunden- schatten in der nacht.
die sonne hast du mitgenommen-um mir den weg zu leuchten?
Bis bald
Noir
heute morgen habe ich meine sachen geholt...
und er hat mir einfach nur zugesehen, und mich dann gefragt, ob ich dieselben rosen will....
und er hat gesagt, ich soll dich grüßen, sobald ich dich sehe.
man könnte denken ich werde verrückt.
aber er hat recht.... er hat etwas offensichtliches gesehen, bevor ich es zu hoffen gewagt habe....
aber jetzt spüre ich es auch.
der tod greift nach mir. er haftet fest an mir.
du hast gesagt, pferde sehen in die Herzen der Menschen.... Wenn du recht hast, kann es nicht mehr lange dauern, wenn Gytane durchgeht, sobald er mich sieht....
Es tut nicht mehr weh... ich spüre köperlich nichts mehr.
seine Kälte umhüllt mich , wie es früher deine Wärme getan hat.
Hast du mich gehört? meine Schreie in der Nacht?
Fühlst du meine EInsamkeit? meine sehnsucht?
Verrückt, dass ausgerechnet so die Hoffnung zurückkehrt.
er kam heute nacht, hat mich gepackt, dass ich beinahe daran zersprungen wäre- und jetzt endlich kann ich fallen.
der abgrund, der mich hinunterzog, bis ich dich getroffen habe, hat sich wieder aufgetan. unaufhaltsam reißt er mich mit sich... und er wird uns ein zweites mal zusammenführen.
jetzt plötzlich kan ich warten...
ich habe es nicht mehr eilig, jetzt wo ich weiß, dass er kkommt, jetzt verliere ich meine angst.
der schmerz ist der gleiche, immer noch wächst er mit jedem augenblick-aber jetzt ist eben dieser jede augenblick ein schritt zu dir. jetzt ist der Schmerz erträglich, obwohl er dafür längst zu groß ist.
als ich meine sachen geholt habe-du hast die rote antilope nie fertig gelesen.
aber du weißt auch so, wie es mir geht.
auch ich sehne mich zu tode.. woher wusste mankell so genau, wie man sich fühlt?
warum hast du genau dort aufgehört, wo Sanna stirbt?
plötzlich ist in meinem Kopf wieder platz für so was. jetzt wo mein einziger wunsch in erfüllung zu gehen scheint... sehe ich plötzlich das lächeln, das die ganze Zeit um uns war.
vielleicht verliere ich den Verstand.
aber solange es mich dir näher bringt... nehme ich das in kauf.
ich hatte mich schon mehrfach damit abgefunden, endlich zu sterben... aber dashier ist anders.
ich glaube, diesmal sterbe ich einfach. einfach so. schluss. aus. ende.
der tod ist irgendwie einfach da. ich spüre ihn, die ganze zeit. kann seinen Atem hören, wenn ich allein bin. jede nacht kommt er näher.
er begleitet jeden schritt, zählt jeden Atemzug.... aber er lässt mir zeit. weil er weiß, dass ich nicht fliehen werde.
es ist keine einbildung.oder wenn doch, dann bin ich irgendwie genauso tot.
mein Körper ist am Ende, meine Seele ist schon fast fort.... ich habe schon viel zu lange gelebt, und viel zu kurz habe ich es freiwillig getan.
genauso plötzlich wie du da warst und mich verändert hast, mir die sonne gezeigt hast- genauso plötzlich sind wir verschwunden- schatten in der nacht.
die sonne hast du mitgenommen-um mir den weg zu leuchten?
Bis bald
Noir
- Lionoire
von Lionoire » Mi. 28.02.2007, 22:10
ich brauche dich.
ich brauche dich mehr als jemals zu vor.
bist du da?
bist du immer noch da, wo du immer warst?
genau in meinem herzen?
ich spüre dich nicht.
aber wenn du da bist, wird alles gut.
dann kann ich es schaffen.
es gibt nur noch drei wege:
-ich zieh das hier durch, verkaufe meine seele und bin hier raus
-ich gebe auf. ich bleibe hier. dann dauert es nicht mehr lange, bis ich bei dir bin.
-ich gebe gleich auf. dann bin ich gleich bei dir. aber dann müsste ich mein versprechen brechen.
das werd ich erst tun, wenn ich den beweis habe, dass ich nicht mehr tiefer fallen kann.
hilf mir.
und warte auf mich.
es ist nur noch eine frage der zeit.
bis bald.
noire
ich brauche dich mehr als jemals zu vor.
bist du da?
bist du immer noch da, wo du immer warst?
genau in meinem herzen?
ich spüre dich nicht.
aber wenn du da bist, wird alles gut.
dann kann ich es schaffen.
es gibt nur noch drei wege:
-ich zieh das hier durch, verkaufe meine seele und bin hier raus
-ich gebe auf. ich bleibe hier. dann dauert es nicht mehr lange, bis ich bei dir bin.
-ich gebe gleich auf. dann bin ich gleich bei dir. aber dann müsste ich mein versprechen brechen.
das werd ich erst tun, wenn ich den beweis habe, dass ich nicht mehr tiefer fallen kann.
hilf mir.
und warte auf mich.
es ist nur noch eine frage der zeit.
bis bald.
noire
- Lionoire
von Lionoire » So. 11.03.2007, 18:48
hey meine süße
ich kann es selbst kaum glauben, aber ich lebe noch.
es tut mir leid, ich habe es wieder versucht....
aber jetzt weiß ich wenigstens einen sicheren weg.
aber den geh ich erst, wenn ich meinen beweis habe.
ich will wenigstens etwas für alles, was mir passiert ist.
ich hab mit sascha geredet....
ich hatte doch recht. auch wenn er es gern getan hätte.... auch er lebt noch.
zwei psychisch tote in einer welt der lebenden.... das ist dein werk.
aber ich will dir keine vorwürfe machen. das weißt du.
du kennst eh alle meine gedanken=)
meine phase ist rum... jetzt bin ich wieder einigermaßen ruhig.
normalerweise hätte ich jetzt eine woche frieden... aber am montag ist das gespräch.... noch acht tage.... solange hält das nicht.
ich hoffe, zumindest bis mittwoch hab ich noch ruhe.
sascha sagt, du hättest auch gewollt, dass ich eine therapie mache?
stimmt das?
hättest du das wirklich gewollt? oder hättest du nur gesagt, ich solls machen, damit ich mein gewissen erleichtere?
keine ahnung.
dürfte das erste mal sein, dass ich nicht sicher weiß, was du tun würdest.
kann meinetwegen gern das letzte mal bleiben.
ich hab gesagt, ich gebe auf... aber jetzt grade tue ich das gegenteil.
ich tue genau das, was du immer wolltest:
ich sammle endlich kraft aus mir heraus.
ich bin endlich bereit, aufzustehen und um uns zu kämpfen.
ich werde nicht gewinnen.... aber darum geht es nicht. oder?
darum ging es bisher nie.
und jetzt erst recht nicht.
egal wie. du bist wieder bei mir.... egal wo ich bin. ich spüre deinen atem auf meiner haut, deinen blick in meinen augen.....
lass mich nie wieder los.
dann kann ich das schaffen.
dann gibt es einen weg aus der kalten hölle.
für mich.
für uns.
wir sollten endlich mal aufhören rücksicht zu nehmen.
scheiß auf die welt.
sie hat uns alles genommen.
dafür werden wir ihr alles nehmen, was wir ihr gegeben haben.
das sind wir uns schuldig, oder?
ich kann es selbst kaum glauben, aber ich lebe noch.
es tut mir leid, ich habe es wieder versucht....
aber jetzt weiß ich wenigstens einen sicheren weg.
aber den geh ich erst, wenn ich meinen beweis habe.
ich will wenigstens etwas für alles, was mir passiert ist.
ich hab mit sascha geredet....
ich hatte doch recht. auch wenn er es gern getan hätte.... auch er lebt noch.
zwei psychisch tote in einer welt der lebenden.... das ist dein werk.
aber ich will dir keine vorwürfe machen. das weißt du.
du kennst eh alle meine gedanken=)
meine phase ist rum... jetzt bin ich wieder einigermaßen ruhig.
normalerweise hätte ich jetzt eine woche frieden... aber am montag ist das gespräch.... noch acht tage.... solange hält das nicht.
ich hoffe, zumindest bis mittwoch hab ich noch ruhe.
sascha sagt, du hättest auch gewollt, dass ich eine therapie mache?
stimmt das?
hättest du das wirklich gewollt? oder hättest du nur gesagt, ich solls machen, damit ich mein gewissen erleichtere?
keine ahnung.
dürfte das erste mal sein, dass ich nicht sicher weiß, was du tun würdest.
kann meinetwegen gern das letzte mal bleiben.
ich hab gesagt, ich gebe auf... aber jetzt grade tue ich das gegenteil.
ich tue genau das, was du immer wolltest:
ich sammle endlich kraft aus mir heraus.
ich bin endlich bereit, aufzustehen und um uns zu kämpfen.
ich werde nicht gewinnen.... aber darum geht es nicht. oder?
darum ging es bisher nie.
und jetzt erst recht nicht.
egal wie. du bist wieder bei mir.... egal wo ich bin. ich spüre deinen atem auf meiner haut, deinen blick in meinen augen.....
lass mich nie wieder los.
dann kann ich das schaffen.
dann gibt es einen weg aus der kalten hölle.
für mich.
für uns.
wir sollten endlich mal aufhören rücksicht zu nehmen.
scheiß auf die welt.
sie hat uns alles genommen.
dafür werden wir ihr alles nehmen, was wir ihr gegeben haben.
das sind wir uns schuldig, oder?
- Lionoire
von Lionoire » So. 11.03.2007, 22:30
oh mein gott!
hol mich hier raus, bitte!
ich flehe dich an.
du warst immer für mich da. du hast mich hier rausgeholt, als du noch bei mir warst.....
kannst du es immer noch? bitte!
ich halt es nicht mehr aus.
es kostet mich den verstand!
ich hasse sie so.
nein. es ist eigentlich kein hass.
es ist schmerz. schmerz der daraus resultiert, dass ich nicht hassen kann.
hilf mir, es tut so weh.
es tut so sehr weh, dass der tod zu leicht ist.
es tut so sehr weh, dass sogar ich sage, es soll aufhören.
ich, die sonst alles tat, damit der schmerz blieb.
verdammt! warum hast du mich nicht einfach mitgenommen? warum wolltest du, dass ich lebe??? es tut so weh. und du hast es gewusst. du wusstest, dass ich es nicht schaffen kann....und es für dich trotzdem tue?
hilf mir. bitte. ich kann nicht mehr.
sie tun mir so weh, dass mein eigener schmerz nicht mehr hilft.
es tut so sehr weh, dass mich das blut nicht mehr den schmerz dahinter vergessen lässt.
es tut so sehr weh, dass die sehnsucht nach dem tod, nach dir unerträglich wird.
ich kann nicht mehr. ich liege am boden..... nein. ich falle noch immer. die hölle hat keinen boden.
fang mich auf.
ich kann es nicht länger.
nicht ohne dich.
und du kommst nicht mehr zurück. also zeig mir bitte, wo ich dich finden kann.
es geht nicht mehr.
es tut mir leid.
ich habe mein versprechen gebrochen.
ich habe mir doch gewünscht, zu sterben.
es wäre unerlich zu behaupten, nicht aus ganzem herzen.
wusstest du auch das?
du wusstest immer alles. warum hast du mich dann ein solches versprechen geben lassen???????
rette mich.
hol mich hier raus, bitte!
ich flehe dich an.
du warst immer für mich da. du hast mich hier rausgeholt, als du noch bei mir warst.....
kannst du es immer noch? bitte!
ich halt es nicht mehr aus.
es kostet mich den verstand!
ich hasse sie so.
nein. es ist eigentlich kein hass.
es ist schmerz. schmerz der daraus resultiert, dass ich nicht hassen kann.
hilf mir, es tut so weh.
es tut so sehr weh, dass der tod zu leicht ist.
es tut so sehr weh, dass sogar ich sage, es soll aufhören.
ich, die sonst alles tat, damit der schmerz blieb.
verdammt! warum hast du mich nicht einfach mitgenommen? warum wolltest du, dass ich lebe??? es tut so weh. und du hast es gewusst. du wusstest, dass ich es nicht schaffen kann....und es für dich trotzdem tue?
hilf mir. bitte. ich kann nicht mehr.
sie tun mir so weh, dass mein eigener schmerz nicht mehr hilft.
es tut so sehr weh, dass mich das blut nicht mehr den schmerz dahinter vergessen lässt.
es tut so sehr weh, dass die sehnsucht nach dem tod, nach dir unerträglich wird.
ich kann nicht mehr. ich liege am boden..... nein. ich falle noch immer. die hölle hat keinen boden.
fang mich auf.
ich kann es nicht länger.
nicht ohne dich.
und du kommst nicht mehr zurück. also zeig mir bitte, wo ich dich finden kann.
es geht nicht mehr.
es tut mir leid.
ich habe mein versprechen gebrochen.
ich habe mir doch gewünscht, zu sterben.
es wäre unerlich zu behaupten, nicht aus ganzem herzen.
wusstest du auch das?
du wusstest immer alles. warum hast du mich dann ein solches versprechen geben lassen???????
rette mich.
- Lionoire
von verrückte-nudel1981 » Mo. 12.03.2007, 10:07
Hallo Lionoire!
Es soll nicht böse gemeint sein, aber diese Texte bzw. "Briefe" ziehen einen ganz schön runter.
Außerdem finde ich, dass Du nur eine Therapie machen solltest, wenn DU es wirklich möchtest und nicht anderen zuliebe. Sowas geht nicht lange gut. Ich denke, so wie Du schreibst, würde Dir eine Therpie vielleicht gut tun. Aber wie gesagt, DU musst es wollen!
Es soll nicht böse gemeint sein, aber diese Texte bzw. "Briefe" ziehen einen ganz schön runter.
Außerdem finde ich, dass Du nur eine Therapie machen solltest, wenn DU es wirklich möchtest und nicht anderen zuliebe. Sowas geht nicht lange gut. Ich denke, so wie Du schreibst, würde Dir eine Therpie vielleicht gut tun. Aber wie gesagt, DU musst es wollen!
- verrückte-nudel1981
von Lionoire » Mo. 12.03.2007, 18:32
ja, kann sein. keine ahnung.
die meisten leute wollen von meinen gefühlen deswegen nichts wissen.
das hier ist so ziemlich das persönlichste was es von mir gibt... diese briefe.
es sind noch ein paar mehr, genaugenommen insgesamt bisher elf. aber die anderen waren zu heftig. das hab ich mich nicht getraut, reinzustellen.
man merkt ja, wo die lücken sind.
soll ich trotzdem ne triggerwarnung dazusetzen?
und das mit der therapie:
ich werd machen. ich will es-weil die person die ich geliebt habe es wollte.
das ist mir mehr wert als der wille meiner mutter-das macht es zu meinem willen.
es ist ein versuch.
der letzte zwar-aber es ist einer.
gruß
noire
ange morte
die meisten leute wollen von meinen gefühlen deswegen nichts wissen.
das hier ist so ziemlich das persönlichste was es von mir gibt... diese briefe.
es sind noch ein paar mehr, genaugenommen insgesamt bisher elf. aber die anderen waren zu heftig. das hab ich mich nicht getraut, reinzustellen.
man merkt ja, wo die lücken sind.
soll ich trotzdem ne triggerwarnung dazusetzen?
und das mit der therapie:
ich werd machen. ich will es-weil die person die ich geliebt habe es wollte.
das ist mir mehr wert als der wille meiner mutter-das macht es zu meinem willen.
es ist ein versuch.
der letzte zwar-aber es ist einer.
gruß
noire
ange morte
- Lionoire
von Lingenia » Mo. 12.03.2007, 18:38
Lionoire hat geschrieben:soll ich trotzdem ne triggerwarnung dazusetzen?
wenn du dir unsicher bist, kannst du vorsichtshalber immer ne Triggerwarnung dazusetzen ...
klar ... sollte jetzt nich bei jedem kleinen dings sein ... aber bei unsicherheit is das schon okay ...
dann entweder im nachhinein im Titel ergenzen (kannst du mit "edit" beim ersten beitrag) oder eben die entsprechenden Texte kennzeichnen ... und/oder nen Spoiler setzen ...
Lin
- Lingenia
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