Verlorenes Kind *trigger?*

[Lionoire]

Du hast so vieles gesagt, so vieles getan,
was mich so unerträglich, immer wieder aufs Neue, verletzt hat.
Ich lag am Boden- aber du hast es nicht gesehen.
Sahst nur dich und dein eigenes Leid.
Habe ich nicht immer getan, was du wolltest?
Warst du mir nicht immer wichtiger als ich selbst? Als mein verfluchtes Leben?
Warum hast du es nicht gesehen?
Du wolltest eine glückliche Tochter.
Ich habe versucht, sie dir zu sein.
Warum liebst du mich nicht?
Hast du doch gesehen, wie schlecht es mir geht?
Wenn ja, warum tust du dir dann selbst leid, statt mir zu helfen?
Warum sagst du, ich erwarte zu viel, wenn ich sage ich brauche dich?
Warum hast du mich nicht geliebt, als ich noch selbst an das geglaubt habe, was ich sein sollte?
Ich habe dir alles gegeben, was ich hatte…
Nicht geschlafen, weil du wolltest, dass ich Erfolg habe.
Nicht gegessen, weil du wolltest, dass ich schlank bin.
Gebetet, weil du wolltest, dass ich an Gott glaube.
Angst gehabt, weil du wolltest, dass ich nach dir rufe.
Und dann?
Was wolltest du mehr?
Ich habe dir für alles gedankt, was ich nicht bekam.
Aber ist es wirklich zu viel verlangt, wenn ich mich nach Liebe sehne?
Ich hatte niemals jemanden außer dir. Niemals.
Weil du wolltest, dass du all meine Liebe bekommst.
Ich bin ein Kind, Mama. Ich bin schwach. Ich habe nach dir gerufen, jede Nacht. Aber du hast mich nicht gehört.
Du hast meine Schreie so verstanden wie du es wolltest….
Du wolltest nie, dass ich stark bin. Denn wenn ich stark wäre, hieße das, ich käme ohne dich klar. Und was hast du dann getan? Als ich es versucht habe? Als ich aufstehen wollte und kämpfen, in einem Kampf der längst entschieden war?
Mich zum Psychiater geschickt….weil ich endlich so werden sollte, wie du es wolltest.
Der würde das schon machen, das verdorbene Kind auf den rechten Weg zurückbringen.
Für einen Augenblick, wie es mir scheint, und doch ewig, habe ich alles daran gesetzt, dass du wenigstens einen Grund hast, mich zu hassen.
Du tust mir so entsetzlich weh, wenn du mich nur ansiehst. Und mit jedem Wort, das du sagst, schlägst du deine Klauen in mein Herz. Reißt es auf, bis es verblutet.
Warum tust du mir das an? Wenn du doch nur mein bestes willst?
Warum hast du deine Tochter aufgegeben? Wenn du doch so stolz auf sie bist?
Wieso gibt es mich? Wenn ich doch nie gewollt war?
Ich habe dir jeden Wunsch von den Lippen abgelesen- bevor du ihn aussprechen konntest.
Ich habe mich selbst verkauft, um dir zu zeigen, dass ich das bin, was du wolltest, dass ich es war, die deine Liebe verdiente.
Du wolltest, dass ich etwas besonderes bin: und ich war es immer, wenn auch nicht so, wie du es dir vorgestellt hattest: ein ungeliebtes Kind, das seine Seele für ein wenig Wärme an den Teufel verkauft hätte.
Warum wirfst gerade du mir vor, ich hätte keine Gefühle?
Wo du doch nicht den Schmerz in meinen Augen siehst?
Grau sind meine Augen geworden, eisgrau, genau wie alles, das ich sehe.
Du kannst immer noch mit meinen Smaragdaugen herumprahlen- denn niemand bekommt mich je zu Gesicht. Das ist alles, was ich noch für dich tun kann.
Jetzt, wo in mir nur noch Leere ist. Kein Hass…. Ich kann dich nicht hassen, Mama.
Das würdest du nicht wollen.
Aber mach doch einmal die Augen auf… schau dich um.
Hör auf, mich schlecht zu machen. Ich bin schlecht genug.
Bitte versuche wenigstens, die Schreie derer zu hören, die du achtlos fallen lässt, und zertrittst, all derer, die selbst daran kaputt gehen, dass sie mir helfen wollen, die um mich kämpfen…. Mich, ein verlorenes Kind?
Ich weiß, es ist schwer. Vor allem, weil du es nicht wahrhaben willst.
Weil du dann sehen müsstest, dass ich nicht mehr die Tochter bin, die ich war.
Weil du weißt, dass dir dann die Augen geöffnet würden.
Weil du sehen müsstest. Sehen, dass es Menschen gibt, die etwas wie mich lieben.
Dass du es trotz allem nicht geschafft hast, mich allein zu besitzen.
Zu lange habe ich dafür gekämpft, dass du mich liebst. Bis heute tue ich das.
Aber irgendwann hatte sich zu viel in mir angestaut…. Der Schmerz suchte einen Weg aus mir heraus.
In dieser Nacht habe ich zum ersten Mal in meinem Leben etwas Verbotenes getan.
In dieser Nacht zog deine kleine Tochter los, um dein verhasstes Blut aus ihren Adern zu entfernen. Das Blut, das ich nicht verdient hatte, und das jetzt in meinen Adern kochte.
Diese Nacht war einer der wenigen Punkte in meinem Leben, an dem ich weinen konnte.
Ich saß da und sah meinem Blut zu, wie es sich mit den Tränen mischte.
Du hast es nie herausgefunden. Aber in dieser Nacht wäre ich fast gestorben.
Als ich zu mir kam, war ich so schwach, dass ich die nächsten drei Wochen kaum gehen konnte.
Aber davon wolltest du nichts wissen, davon war und bin ich überzeugt.
Also habe ich so weitergemacht wie bisher.
Nur irgendwie hat diese Nacht alles geändert, Mama.
Denn mir ist eins klar geworden: was ich tue, ist egal. Du wirst mich nie lieben.
Vielleicht hasst du mich nicht. aber kannst du verstehen, dass ich mehr will, dass ich mich nach Liebe verzehrt habe? Und nach Freiheit?
Du hattest jeden Menschen aus meinem Leben ferngehalten. Es gab niemanden außer dir, der mich hätte lieben oder befreien können.
Aber die Gewissheit die ich plötzlich hatte, beraubte mich meiner kindlichen Unschuld.
Jetzt bin ich kein Kind mehr, Mama.
Ich bin selbst weit genug, ohne Liebe auszukommen. Ich brauche dich nicht mehr.
Von da an habe ich geglaubt, eine Tür habe sich geöffnet, ein Weg sei da… der Schmerz hatte plötzlich einen Sinn und damit ein Ende.
Versteh mich nicht falsch… noch immer würde ich alles dafür geben, von dir geliebt zu werden.
Aber weil ich weiß, dass es dazu nicht kommt,… dass du mir das alles hier, was geschehen ist, und geschehen wird, was unaufhaltsam näher kommt, nie verzeihen wirst….habe ich zögernd meine Augen geöffnet.
Von da an, ab jener Nacht, war das Blut mein ständiger Begleiter… egal wann, egal wo. Zu jeder Tages- und Nachtzeit hatte ich plötzlich etwas, das mir gehörte. Es war nicht deines. Es war MEIN Blut, MEIN Messer. Und vor allem waren es MEINE Schmerzen. Die konntest du mir nicht wegnehmen.
Wenn du all diese verbotenen Gedanken kennen würdest, wäre mir dein Hass sicher.
Doch das ist nicht alles. Plötzlich begann ich, mich über Grenzen hinwegzusetzen. Selbstverständliche Kleinigkeiten, könnte man sagen. Aber für mich waren solche selbstverständlichen Kleinigkeiten die Welt.
Ich begann sogar zu glauben, dass es in dieser Welt selbst für mich so etwas wie Hoffnung gab.
Ich widersetzte mich dienen Geboten… ließ mich vorsichtig auf das Verbotenste überhaupt ein: ich schenkte jemandem Vertrauen… der Beginn meiner ersten Freundschaft. Du hast es nie erfahren.
Aber dort fand ich etwas, was der Liebe, auf die ich hoffte, sehr ähnlich war.
Plötzlich war da jemand, der sich Sorgen um mich machte, wenn ich blass war. Zuviel getrunken oder mal wieder überdosiert hatte.
Der mich in den Arm nahm wenn ich fror. Der mich festhielt, als ich endlich weinen konnte.
Und der nachts nicht schlief, obwohl er nicht wissen konnte, dass ich auf einer Brücke stand und an ihn dachte.
Langsam bekam ich, zum ersten Mal, den Glauben daran geschenkt, dass auch für mich irgendwann Lachen mehr als ein Begriff zur Selbstverstümmelung ist. Mehr als eine Maske.
Ich wiegte mich in der Überzeugung, ich könnte es schaffen. Redete mir ein, ich wäre wirklich so kalt, hätte es nicht nur vorgegeben, weil du es wolltest.
Aber dann ging es plötzlich senkrecht nach unten.
Ich bin nicht länger die Tochter, die du zu haben glaubst.
Denn egal wie schlimm dein Bild von mir auch sein mag… so wie ich ist es bei Weitem nicht.
Denn im Gegensatz zu einer Tochter, für die eine 1.1 statt einer 1.0 den Weltuntergang bedeutet, bin ich eine echte Schande. Ja. Inzwischen bin ich so weit, dass du dich für mich schämen musst.
Was es schlimmeres gibt als eine 1- fragst du? Geld vielleicht? Nein, keine Sorge. Ich habe kein Geld ausgegeben…. Woher auch? Ich habe doch kein Recht darauf. Schon vergessen?
Mama, vielleicht wäre es das Beste, du wüsstest alles.
Du wirst es so oder so erfahren… sobald ich tot bin.
Denn egal wie gründlich du bisher gesucht hast… meine Abschiedsbriefe hast du nie gefunden.
Du willst wissen was darin steht?
Nein, willst du nicht. aber du wirst es einfach ausblenden, weil es nicht zu deiner Wahrheit passt, dass aus der Bilderbuchtochter zum Vorzeigen ein Alptraum und Fall für die Geschlossene geworden ist.
Du hörst es zwar, aber du verstehst mich nicht, wenn ich dir sage,
dass ich am Ende bin.
Dass von mir nicht mehr übrig ist als
ein Häufchen vernarbter Leere.
Eine tablettenabhängige Bulemikerin.
Ein psychisches Wrack, das bei Nacht entweder
Von seinem eigenen Tod in allen Einzelheiten träumt
Oder wach liegt und sich seiner Halluzinationen erfreut?
Das mit 10 Jahren anfing, Psychiatriefernlehrgänge zu studieren?
Das mehr Blut als Wasser zu sich nimmt?
Das auf den Kosenamen „Todesengelchen“ hört?
Das eher am Leben bleiben würde, als in einer Kirche zu sterben?
Das zum Teufel betet, bevor es das Messer ansetzt?
Das sehr wohl weint,
Auch wenn du seine Tränen nicht siehst,
Weil jemand anderes sie trocknet?
Das alles willst du nicht wahrhaben. Es hat keine Bedeutung was ich sage.
Du hörst mir nicht zu. Hörst meinen Schrei nicht.
Deshalb lass mich nur eine Sache sagen, auch wenn du es nicht verstehst:

Mama, meine Flügel sind gebrochen. Ich muss hier raus.
Wo bisher Hoffnungslosigkeit herrschte, ist jetzt nichts mehr.
Ich kann nicht mehr. Vergib mir bitte.
Vergib mir, dass ich dich enttäuscht habe.
Dass ich versagt habe, dass ich nie so war, wie du es wolltest.
Aber Engel mit gebrochenen Flügeln fallen.
Sie verlieren ihre Kraft.
Und mit einem letzten, schmerzerfüllten Schrei stürzen sie hinab in die Hölle.
Es tut mir Leid.

[Glühwürmchen]

Hey du,

deine Texte tun mir manchmal in der Seele weh, wenn ich lese dass es jemanden so schlecht geht und dass es doch noch einige "Seelenverwandten" gibt. Ich denke, ich kann mich ganz gut in dich rein versetzen kann, denn ich besitze auch eine Mutter, die mich nicht versteht und wir uns total auseinander gelebt haben. Außerdem muss ich mich auch alle 2 Wochenenden mit meinen Stiefvater rumschlagen, dass nicht gerade einfach ist. Mittlerweile komm ich eigentlich mit der Situation klar aba es gibt immer schon mal Tiefpunkte, wo man nicht mehr weiter weiß. Was ich damit sagen will ist, dass nicht nur du solch eine Last mit dir rum trägst.... Ich weiß das es schwier zu verstehen ist aba ich denke, dass man nach einer Zeit wieder rausfindet und damit lernte umzugehen. Auch ich hab mich damit abgefunden, dass meine Ma mich nicht in den Arm nimmt und ich bei meinem Stiefvater immer der Buhmann bin. Es ist traurig aber leider wahr....

Ich will nur, dass du dir vielleicht mal einiges aus anderen Perspektiven aussiehst und vielleicht ändert sich ja ein bisschen was.......
Ich glaub an dich!!!!!!

Töller

PS: Wenn du willst kannst du mir ja mal ne PN schicken .

[Lionoire]

das ist doch irgendwie was anderes.
es geht mir nicht schlecht. es gibt sehr viele menschen, denen es schlechter geht. ich hab eigentlich keinerlei aufmerksamkeit verdient. ich bin nur einer von vielen durchschnittlichen, hormonbelasteten teenagern.
und meine texte.... die sind wertlos. kein stil. keine literarischen elemente.

ich sehe sehr wohl, dass ich nicht die einzige bin. eher im gegenteil. mir gehts noch gut.
ich hab eigentlich alles, was ich brauche um glücklich zu sein. nur zu hohe ansprüche.

ich hab ständig momente in denen ich nicht mehr weiterweiß.... na und? ich bin unwichtig. es ist egal. es hat eh keinen sinn. ich bin nur zu schwach die last eines normalen lebens zu tragen.

ich hab in der letzten zeit zu oft die perspektive geändert.
es ändert sich nichts mehr.
zumindest an der welt.
jetzt ist es an mir, mich zu ändern.
ich hab lang genug gejammert. jetzt ist es zeit, zu schweigen.
für immer.

und deinen glauben.... danke. aber nimm ihn lieber für dich selbst. du hast ihn wenigstens verdient.

gruß
noire
ange morte

[Lingenia]

du machst dich ständig kleiner als du selbst bist.
Klein machen dich die anderen aber schon ...
du solltest daran arbeiten, dass dud ich besser fühlst, nicht schlechter! und dazu gehört auch, das du nicht ständig selber zu dir sagst wie schlecht böse und ungebliebt du bist!

und meine texte.... die sind wertlos. kein stil. keine literarischen elemente.

Auch das ist meiner Meinung nach nich wahr.
Ich sehe in deinen Texten einen sehr großen Wert.
Sie sind wirklich gut und sehr beeindruckend geschrieben. Glaub mir ... nicht jeder kann so gut schreiben ... nicht jeder findet so exakt die passenden Worte!!!

zu dem Text selber ...
"könnt" ich einiges dazu schreiben, kann ich aber doch nicht, weil ich mir so viel nicht rausnehmen kann und will ... vielleicht zu anderer Zeit nochmal mehr
Aber was ich zu sagen kann,
dass er wie gesagt, sehr beeindruckend, aber auch sehr heftig ist ...

ansonsten sind mir noch zwei Fragen offen geblieben ... zwei fragen die du gestellt hast, zu denen ich weitere hab ...
es gilt wie immer: Wer nich antworten will, muss das nich tun ...

Das mehr Blut als Wasser zu sich nimmt?

trinkst du Blut? Oo ... oder war das anders gemeint? Oder symbolisch ... hm ... ka. erklärs mir wenn du willst

Das zum Teufel betet, bevor es das Messer ansetzt?

jaja ... der Teufel ... der kommt sehr oft in deinen Texten vor oder? Ist mir so aufgefallen ...
was für ne Bedeutung hat der Teufel für dich?
In welcher Beziehung stehst du zu ihm? Hast du überhaupt eine zu ihm?
Oder is das ganze doch wieder eher nicht so wörtlich gemeint?

Liebe Grüße
Lingenia

[Lionoire]

sind ja recht direkte fragen... aber ich antworte immer auf sowas.

Zitat:
Das mehr Blut als Wasser zu sich nimmt?

trinkst du Blut? Oo ... oder war das anders gemeint? Oder symbolisch ... hm ... ka. erklärs mir wenn du willst

naja. teils teils.
ich gebs zu, ich trinke mein blut. total krank... aber ich mags irgendwie (jaja, ich bin total gestört, ich weiß)
is aber auch symbolisch gemeint.... insofern als dass ich, wenn ich mich zwischen blut und wasser entscheiden müsste, ich blut sagen würde.
wasser ist schon was tolles und so.... aber im blut isses drin. aber blut ist noch sehr viel mehr. deswegen mag ichs=)

Zitat:
Das zum Teufel betet, bevor es das Messer ansetzt?

jaja ... der Teufel ... der kommt sehr oft in deinen Texten vor oder? Ist mir so aufgefallen ...
was für ne Bedeutung hat der Teufel für dich?
In welcher Beziehung stehst du zu ihm? Hast du überhaupt eine zu ihm?
Oder is das ganze doch wieder eher nicht so wörtlich gemeint?

ganz schwer.
im moment hab ich wohl keine wirkliche beziehung mehr zu ihm.
ganz früher hab ich ihn gefürchtet. als meine eltern noch vol streng religiös drauf waren.
irgendwann ist mir aufgefallen, dass gott nicht für seine verlorenen kinder da ist.
dh ich hab mir mit zehn jahren dann überlegt, dass es was anderes statt dessen geben muss. logische folgerung: wenn gott die guten liebt, nimmt sich der teufel der verstoßenen an.
die nächsten drei einhalb jahre hab ich wie eine wahnsinnige zum teufel gebetet.
ich hab keine kinder geopfert oder so... keine schwarze messe... nicht direkt. nicht so klischeemäßig.
ich hab einfach das, was ich für gott gelernt hatte auf den teufel übertragen... das hat einiges leichter gemacht.
weil ich mir dann nicht mehr sagen musste: ich hab gott um hilfe gebeten, aber er hört mir nicht zu.
sondern ich wusste, dass der teufel nix machen würde.. nichts für mich eindeutig gutes.
aber er war irgendwie immer präsenter als dieser Gott es je war...(ja, ich bin verrückt.)
inzwischen lässt es nach....
eigentlich ist es nurnoch eine art letzter zufluchtsort.
wenn mir etwas wirklich weh tut....
dann erzähle ich es erst meiner toten freundin..... und dann dem teufel.
aber ich glabue nicht mehr so wie früher daran, dass er irgendwas tut.
ich weiß nicht mal ob es ihn gibt. aber wenn, dann hört er mir wenigstens zu, und schaut nicht wie gott meine blutverschmierten hände an und sagt: raus aus dem paradies, mit deinen schwarzen flügeln.
für mich ist die hölle an sich nichts schlechtes.
sie kann nicht kälter sein als der himmel, in dem ich angeblich lebe=)

[Lingenia]

hmmm, dann hast du dir praktisch deinen eigenen Glauben geschaffen ...
was oder jemand an das du/was du glauben kannst ... is ja im Grunde nich schlecht ...

naja. teils teils.
ich gebs zu, ich trinke mein blut. total krank... aber ich mags irgendwie (jaja, ich bin total gestört, ich weiß)
is aber auch symbolisch gemeint.... insofern als dass ich, wenn ich mich zwischen blut und wasser entscheiden müsste, ich blut sagen würde.
wasser ist schon was tolles und so.... aber im blut isses drin. aber blut ist noch sehr viel mehr. deswegen mag ichs=)

Leckst du es "nur" ab, wenn du geschnitten hast oder sammelst du das irgendwie im Glas und TRINKST es wirklich?
Letzteres fände ich dann wohl wirklich mal "total krank" -.- ...

Lin

[Lionoire]

ja. so ungefähr seh ich das mit dem glauben auch.
und zum thema blut.... obwohl ich es "nur" ablecke ist es total krank... ansich wären die mengen nämlich groß genug zum sammeln. *unterteppichkriech*

[Lingenia]

nya, ablecken tu ich es hin und wieder auch ma ... aber wer macht das nich???

Ich würds aber ned trinken *bäh*

Ich hasse den geschmack von blut eigentlich eh, genauso wie den geruch von kalten blut

Lin

[Glühwürmchen]

Ich würde nie auf die Idee kommen mein Blut zu trinken. Ich kann es zwar nicht nachvollziehen warum du es tust aba ich halte dich nicht für verrückt oder "krank"....

Danke für deine PN und schuldige das ich dir nur helfen wollte.... Deine Texte sind nicht sinnlos. Es strahlt nur aus was du fühlst aba ich glaub, das willst du garnicht hören..... Mit der PN wollte ich nur damit bezwecken, dass ich dir vielleicht helfen könnte, weil ich mich mit dem Thema "Mutter und Beziehung" ein bisschen auskenne. Schade, dass du das nicht verstanden hast.....

Bis bald!
Töller

[Lionoire]

@lingenia: nya....ich liebe ihn halt. das ist krank ich weiß. es ist total krank. aber ich mag einfach den geschmack...kaltes blut,...nya, da kann man sich streiten. manchmal mag ichs, manchmal net so. schmecken tuts nur warm, aber den geruch mag ich auch kalt ganz gern.... sorry, aber ich bin total verrückt. absolut krank im kopf....

@töller: nimms mir bitte wirklich nicht übel. ich weiß echt nicht, was ich dir da geschrieben habe.... aber so wars auf keinen fall gemeint.
kann sein, dass du irgendwie an dem tag grad meinen knackpunkt erwischt hast....tut mir leid. dann reagiere ich vollkommen daneben. und zwar so sensibel, dass ich andere sehr damit verletze. tut mir leid.


->jaja, damit widerlege ich die keine-kurzschlussreaktion-theorie zumindest teilweise.
nehmen wir also meine knackpunkte(ich kenn nur zwei, von daher kann man das wohl) aus dieser theorie heraus. dann stimmts wieder=)

[Lingenia]

joah wie gesagt ich finds schon krank xD ... zumindest wenn es nichmal eben bei z.B. mal in finger schneiden und dann oops, schnell in mund nehmen und ablecken bleibt ...

ich verbind aber damit wohl wahrscheinlich auch was anderes ...

Lin

[MutedStoryteller]

@lingenia: nya....ich liebe ihn halt. das ist krank ich weiß. es ist total krank. aber ich mag einfach den geschmack...kaltes blut,...nya, da kann man sich streiten. manchmal mag ichs, manchmal net so. schmecken tuts nur warm, aber den geruch mag ich auch kalt ganz gern.... sorry, aber ich bin total verrückt. absolut krank im kopf....

Blut ist was tolles... Also zum trinken stehe ich das schon realtiv neutral. Liegt wohl daran das ich öfter mal unfreiwillig tue. Wenn über nacht das Nasenbluten ausbricht hab ich am morgen alles geschluckt...
naja das ist teilweise fast nen halber liter oder so^^
Dann muss ich morgens etsmal das trinken um das trokene Gefühl aus dem hals zu bekommen.

Naja udn Blut schmeckt eben nach Eisen. Ich habe mi8ch dran gewöhnt aber ich muss es auch nicht unbedigt trinken. Grund ist einfach das das zeug verkrustet wenn man nicht nachspült und sohn blutkuchen im hals... nein danke

So zum Teufel kann ich nur sagen das ich früher immer Gott gedroht habe oder erklärt wenn er jetzt das oder dies machen würde würde ich ihn glauben. KA. Das ist so ein reiz den wohl jeder in sich hat.
Für mich wurde es mehr oder mehr zu einen Spiel.
Heute mache ich diese Spiele gegen mich selber: stelle mir vor das ich an einer Tür sein muss bevor sie zugeht. Oder Im bet bevor das Licht ausgeht. In dem Meoment bemühe ich mich als würden mir die beine abgeschnitten und alles was aus dem Bett ragte bis dahin.
Aber bin ich mal zu spät... Dann isses nicht weiter wichtig. Und Gott hat auch nichts mehr damit zu tun...
Ich denke Gott oder Teufel ist nur eine Projektion unserer selbst für sachen die wir glauben wollen, oder auch pflichen die wir verichten wollen.
All sowas. Das ist nichts schlimmes wie der Typ nun heißt an den du glaubst spielt keine Rolle, denke ich.



Nur mal so um das Thema anzulenken!

[Lionoire]

interessant... das mit dem bett mach ich genauso....
oder ich überleg mir, ich muss die luft anhalten, bis der rolladen oben ist oder son scheiß....=)

@lingenia: ich glaub schon, dass wir da ne ganz bissel andere meinung haben=)

[Lingenia]

@lingenia: ich glaub schon, dass wir da ne ganz bissel andere meinung haben=)

davon bin ich überzeugt xD

Lin

[MutedStoryteller]

interessant... das mit dem bett mach ich genauso....
oder ich überleg mir, ich muss die luft anhalten, bis der rolladen oben ist oder son scheiß....=)

Na siesto... Ist also garhnicht so blöd...
Wichtig ist einfach das man sowas auch als spiel betrachtet, wenn du solche Menschlichen Züge überwertest hällst du dich leicht für verrückt.
Aber das ist doch Blödsinn

Betrachte dich mal Allgemein von einem anderen winkel. Wer ist denn schon perfekt.