Ich habe selber sehr viele Gedichte geschrieben, die alle frei zur Verfügung stehen. Ob sie dir allerdings als Geschenkgedichte passen musst du entscheiden.
Ich such mal ein paar von den schöneren raus.
ANlächeln (muss eigentlich zentriert werden
)
Bange nicht erwischt zu werden,
Flattert es und sprengt mich auf,
Wange voller warmer Weihe,
Ungehört fängt es,
meine Worte,
hängt es,
wieder ein.
Rennt hinab an ihnen,
Brennt kitzelnd mit der Tür herein,
Fällt direkt durch mein Schlüsselbein,
Nimmt den Schlüssel auf dem Weg mit…
Ist denn auch alles in Ketchup?
Blutig Rot,
Süß wie Salzig
nie zu viel,
und selten Wenig,
Nicht zu Hart,
und Wirksam verschließbar,
flexibel flüssig,
auch für Vampire genießbar
Ständig gestreift von kühler Ironie,
und doch häufig zu heißem serviert,
Nicht weit entfernt vom frischen Salat,
Immer wird Neu’s damit kreiert?
Alles in Ketschup?
Ist dein Leben seine eigene Würze?
Wunschbildnis:
Du existierst nicht
Und doch,
Ach,
Du bist alles, das mich erhält,
Denn ich lebe,
nur dank meiner Träume,
wach,
in dieser Welt.
Neubeginn
Neues Leben auf dieser Welt
Klein beginnt es, ohne sich;
Und nur durch jemand’, der es hält,
Sucht es und wird fündig.
Rezept zum Rückwärtslaufen
Treppenstufen abwärts rollend,
der Zukunft grad’ entgegen.
Immer etwas Besseres wollend,
sich mit Gewicht bewegen.
Mit Sprüngen aus dem Himmel fallend,
trunken, mit leuchtenden Pupillen.
Dabei etwas von Freiheit lallend,
den eig’nen Hunger selber stillen.
Wildfluss sich um den Körper leitend,
nicht in ihm zu erstarren.
Begeistert Waffenläufe weitend,
um stillen Frieden zu bewahren…
Kostenpunkt
Wie viele Blätter Papier ist dir ein zerrissener Gedanke wert?
Bis der Regenwald davon schaden trägt.
Und wie viele Gedanken ist dir ein zerrissenes Blatt wert?
Bis dein Kopf vollständig abgerodet ist.
Mein Atem zum Geschenk
Brichst auf wie die Knospe die ich einst sah:
Die Blätter so weich und der Stängel schön hart,
Die Farbe nur ihr und zugleich völlig klar,
mit dem Winde schickt sie die ureigenste Saat,
„Liebe Blume sieh mich an,
Blick mir in die Augen,
Auch wenn ich mit dir nichts anfangen kann,
Ich glaub du wirst was taugen,
Du wächst noch bis ans Tageslicht,
selbst hier im tiefen Walde,
bist immer die die zu dir spricht,
Und nie allein…
Ein Liebender mag dich einst pflücken,
voll stolz mit seiner eig’nen Hand,
Mich magst du heut im Traum beglücken:
Dich bewundern zu dürfen,
nicht berühren!
Denn bei allen Entwürfen,
dich zu entführen,
Die Not, die hab ich nie gekannt.“
Mein Auge treibt zum Horizont,
hin wo das sel’ge Blümlein steht,
sich in der warmen Dämm’rung sonnt,
In der ich auf die Nacht wart,
Zu träumen was gedacht ward.
Und dir, Knospe, zuzulächeln.
Dir Winde zuzufächeln, wenn’s irgend geht.
Rosen reichen nicht,
Für angeklemmte Beine,
Die Ewigkeit ist deine,
hier im Haus des stillen Wortes.
Und sie sollen nicht,
Dich noch einmal noch berühren,
Ich will dich nicht verführen,
im Namen dieses wahren Ortes.
Doch sie wollen schon,
Voll Trotzen, dich erleben,
dir Schmetterlinge weben,
aus lauter zarter Ferne, hier.
und sie weichen nicht,
Stellen sich mit aller Kraft,
die flüsternd’ leicht ein Traum erschafft:
Blick auf ein stilles wir.
Antwort auf Verschiedenheit
Und während mancher Vogel fliegt, kurz landet...
Doch erst tot ruhig auf dem Boden liegt.
Sind wir an Grund gebunden,
aber wir schwimmen in Gedanken,
sie sind nicht mit uns hier, gestandet
bringen ins wanken,
die Grenzen, aus Papier,
wir, faulenzen...
Das sind Gedichte die ich selber verschenken würde.
Ansonsten habe ich noch viele von anderen Schreibern, aber da weiß ich leider nicht ob die es glutheißen würden wenn ich sie jetzt weitergebe.
Wenn du Garnichts findest such ich darin vielleicht auch nochmal;-)