Wann fängt das Leben an?

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Wann fängt das Leben an?

Beitragvon Glühwürmchen » Do. 01.11.2007, 20:03

Wann fängt das Leben an

Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche ergibt
Wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt
Wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt
Wenn der Laute bei dem Stummen verweilt
und begreift, was der Stumme ihm sagen will
Wenn das Leise laut wird und das Laute still
Wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos
Das scheinbar Unwichtige, wichtig und groß
Wenn mitten im Dunkel
ein winziges Licht
Geborgenheit, helles Leben verspricht

und du zögerst nicht,
sondern du gehst, so wie du bist, drauf zu,


dann, ja dann fängt dein Leben an
Glühwürmchen
 

Beitragvon Luciana » Do. 01.11.2007, 20:15

Schön! =)
Luciana
 

Beitragvon verrückte-nudel1981 » Do. 01.11.2007, 20:21

Töller, hast Du das selbst geschrieben? Es ist echt schön! :wink:
verrückte-nudel1981
 

Beitragvon Glühwürmchen » Do. 01.11.2007, 21:25

Nee, nee. War ich nicht!
Ich hab das mal von ner Freundin zum Abschied bekommen.
Leider weiß ich nicht, von wem das geschrieben ist. Bei Google findet man das auch mit Weihnachten.
Glühwürmchen
 

Beitragvon MutedStoryteller » Fr. 02.11.2007, 17:05

hmm nicht schlecht, aber ist es nicht etwas einseitig?
Müsste nicht auch der Habenichts mit dem Habewas teilen?
Und der Schwache die sträke des Starken lieben?

Das wird immer so vorausgesetzt, aber in der Praxis fehlt häufig das Verständnis von beiden Seiten.

Jemand des aus Prinzip nicht atrbeitet hat nur dann etwas verdeint wenn er dafür auch bereit ist etwas zu tun.
Jemand der schwach ist und wenn er eine Hand bekommt auf dem nächsten schwachen rumtrampelt ist kein besserer mensch.

Und das Stumme gute Zuhörer sind muss auch nicht sein. Wenn sich jemand nicht für anderer Interresiert wird erwartet das man sich für ihn interresiert?

und du zögerst nicht,
sondern du gehst, so wie du bist, drauf zu,

und läst die anderem Im dunkel stehen?

Naja, ich weiß wie es gemeint ist,
aber in der Wirklichkeit ist es nie so einfach.
Ich finde es fehlt mir noch zu viel für einen lebensanfang, auf den das Gedicht einfach so anspruch erhebt...
Auf der anderen Seite ist das auch der Grund weshalb ich ohne leben sterben werde. So ist das eben...
MutedStoryteller
 


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