Gedichte von mir

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Gedichte von mir

Beitragvon Lokni » Do. 24.01.2008, 22:04

Ich habe früher mal Gedichte geschrieben, heute nicht mehr. Hier könnt Ihr ein paar meiner Gedichte lesen:

Stille

Still ist das Land,
Still ist der Abend,
Still ist das Firmament,
Still ist der Weg,
Still fließt der Bach,
Still ist die Flur.

Still ist meine Tür,
Still ist mein Raum,
Still ist der Regen,
der draußen nieselt,
Still ist mein Traum,
der in meinen Augen rieselt -
ich träume von dir: Stille!
Still ist meine Welt.

Still bin ich!
Still ist alles um mich rum -
im Traum.

Teddybär

Ich liebe das Meer!
Ich bin so leer.

Ich mag mich nicht sehr!
Ich mag mich nicht mehr!

Ich wünscht so sehr,
Ich wär am Meer!

Ich hab keine Ehr -
Im Arm hab ich nur einen Teddybär!

Verlassener Stern

Ein Stern am Himmelszelt
will nicht in die Welt,
er steht verlassen am Himmelszelt,
er war nie ein Held
und hat auch kein Geld.

Er mag nicht mehr,
mag nicht mal sein Lichtlein sehr
und mag nicht den Milchstraßenverkehr.

So steht er verlassen am Firmament,
hat oft verpennt,
wenn es Abend läutet.

Doch sein Lichtlein brennt so schön,
mag es nie verloren gehn.

Verträumtes Meeresrauschen

Träumend stehe ich am Meer,
leise höre ich die Wellen gehen,
leise höre ich den Sand sich drehen,
leise sehe ich die Wolken am Himmel ziehen,
weise fühle ich den Wind in sich selbst verwehen -
nur ein Kind kann mich verstehen.

Leise folge ich meines Traumes Klang -
ich spüre Frieden.
Leider wird er bald vergehen.

Welt eines Weltentfremdeten

In einem stillen Moor
laufe ich umher in Dunkelheit,
hülle mich ein in Schweigen.

In einem stillen Tor
raufe ich mich mit mir selbst.
Stellt euch vor:
Ich bin Leere, ich habe keine Ehre.

Ich laufe allein und verlassen
durch meinen Ort, vorbei am Leben.
Ich will fort von hier -
ich will fort von mir.

Ich bin in mich selbst versunken -
ich bin schon längst ertrunken.
Warum wurde ich erfunden?

Ich sehe Typen am Bachrand sitzen und schwitzen.
Ich mache keinen Witz,
ich schwitze nicht.

Ich spüre einen Riss,
der sich durch meine Seele frisst.

Ein gewaltiger Biss
schlägt mich nieder.

Liebe Grüsse, Lokni
Lokni
 

Beitragvon Lokni » Do. 24.01.2008, 22:17

Bild der Erinnerung

Ein Bild an der Wand,
dass da einst stand,
leuchtet nicht mehr
vor ihm her
wie am Anfang seiner Zeit.

Ein Bild aus fernen Tagen
strahlt nicht mehr
in seine Lebenslagen.

Ein Bild der Erinnerung
schlägt eine tiefe Wund,
laut heult der Hund
in jeder Stund.

Lebensfreude

Die Wellen gehen,
die Fahnen wehen,
die Vögel trägt der Wind,
im Sand spielt ein Kind.

Die Flüsse fließen,
die Blumen sprießen,
die Sonne scheint,
die Menschen gießen,
der Dichter reimt.

Die Tiere drehen ihre Runden -
es vergehen die Stunden.

Still und blickend über den Zaun,
freut sich der Baum
über seinen Raum.

Die Sonne geht unter,
die Rolläden gehen runter,
die Nachtigall wird munter.

Liebe Grüsse, Lokni
Lokni
 

Beitragvon Maria » Fr. 25.01.2008, 11:06

Hallo Lokni. Deine Gedichte finde ich gut. Warum schreibst Du heute nicht mehr?
Gruß Maria.
Maria
 

Beitragvon Lokni » Fr. 25.01.2008, 22:46

Maria hat geschrieben:Hallo Lokni. Deine Gedichte finde ich gut. Warum schreibst Du heute nicht mehr?
Gruß Maria.


Hallo Maria,

mir fällt einfach nichts mehr ein. Ich will mich auch nicht hinsetzen und zwanghaft etwas schreiben. Das wird nicht klappen!

Liebe Grüsse, Lokni
Lokni
 


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