unverstanden

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Re: unverstanden

Beitragvon nera » Sa. 16.01.2010, 16:29

ok zweiter versuch:

den hass den man in sich trägt,
gegen sich selbst,
er frisst einen auf bis auf die knochen.
die wut die man in sich trägt,
sie macht einen innerlich verrückt.
man würde so gerne schmerz fühlen,
aber es gelingt nur für kurze zeit.
man hat den wunsch so zu fühlen wie andere,
oder aber wieder nicht.
gefühle die einen wirr machen,
und andere die sie nicht verstehen.
diese unverstandenheit immer und immer wieder.
dieses verdammte chaos im kopf.
diese endlose leere ...
wann hört es endlich auf.

ok scheiss drauf mir gehts gerade nicht so gut!
nera
 

Re: unverstanden

Beitragvon ich G » Sa. 16.01.2010, 18:00

schreibe weiter , deine gefühle aus dem Kopf !!!!
ich G
 

Re: unverstanden

Beitragvon nera » Sa. 16.01.2010, 18:54

ich hasse mich nur noch,
jeder schlechte gedanke
bringt mich ein stückchen mehr um.
so viel sch... ,
das kann nicht normal sein.
aber was ist schon normal?
ich halte mich für normal,
andere meinen "ich verstehe dich nicht".
aber wieder andere teilen meine neugier
und das gibt mir das gefühl normal zu sein.
wiederum ist mir sch... egal
was andere sagen.
aber manchmal trifft es einen schon,
egal was andere sagen...
nera
 

Re: unverstanden

Beitragvon ich G » Sa. 16.01.2010, 19:03

DANKE !!!

schreib weiter !
ich G
 

Re: unverstanden

Beitragvon Site Admin » So. 17.01.2010, 19:18

Schön, dass du was eigenes schreibst :) Etwas in so einer Form zu schreiben, kann manchmal "leichter" sein, zu beschreiben, wie es einem geht, als in direkten "normalen" Worten.

Früher habe ich auch viel geschrieben, aber seit längerem schon nicht mehr. Ich kann gar nicht genau sagen, warum. Irgendwas ist da in mir blockiert. Hatte hier in diesem Forum auch einige Sachen stehen, sie aber wieder gelöscht.
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Re: unverstanden

Beitragvon nera » So. 17.01.2010, 19:23

wäre schön wenn du etwas schreiben würdest!!!! bin neugierig :mrgreen: !
nera
 

Re: unverstanden

Beitragvon Roni » Mo. 18.01.2010, 00:04

Hallo nera,

nicht schlecht, weiter so, liest sich gut.

Normal ist übrigens alles was es bereits zwei mal gegeben hat auf Erden. Die entscheidende Frage ist, was ist natürlich, so meine bescheidene Meinung, das hilft bei der Suche.

Tja, und was die anderen sagen, es nützt nichts, sie wissen es eben auch nicht besser, können auch nichts dafür, manches Mal möchte man, dass alle einfach den Mund halten, endlich Ruhe, doch dann würde der entscheidende Gedanke kein Gehör mehr finden und das wäre sehr Schade.

Liebe Grüße
Roni
Roni
 

Re: unverstanden

Beitragvon nera » Mo. 18.01.2010, 02:28

danke euch für die netten worte!

kann so einiges besser verarbeiten!

ich laufe eine einsame strasse entlang,
niemand der mich hören kann,
nur meine eigenen gedanken,
sie schreien in meinem kopf.
die strasse nimmt kein ende,
sie erscheint endlos.
ich gehe weiter,
einen schritt vor den nächsten.

dann plötzlich falle ich unendlich tief,
ich falle tiefer und tiefer,
und niemand der mich hält.
es greifen helfende hände,
aber ich kann sie nicht greifen,
stosse sie alle weg.

wie gerne würde ich einfach nur,
lachen, weinen oder einfach was empfinden.
als wäre da eine einbahn,
und ich komme nicht weiter.

dann plötzlich ein haus, licht, wärme.
habe angst daran vorbei zu gehen,
passe da nicht rein.
gehe lieber einen umweg,
um das glück der anderen nicht zu stören.

habe angst vor dem leben,
vor dem glücklichsein,
ich glaube ich habe nicht das recht dazu.
die strasse teilt sich,
links oder recht?
wie löse ich dieses problem,
einfach stehen bleiben und warten.

ja einfach warten,
bis sich die eintscheidung entschieden hat.
die wahl ist so schwer,
stehen bleiben und warte,
oder weitergehen egal wohin.
ich folge meinem gefühl,
aber das ist das noch schlimmere übel.

wann hat das alles ein ende.
will nur das es aufhört.
will nur alleine sein.
kann niemanden das antun.
meine gedanken und mein elend.
möchte nur mehr gehen, einfach gehen.
nera
 

Re: unverstanden

Beitragvon nera » Mo. 18.01.2010, 03:39

ok der letzt dann lass ich euch in ruhe mit meine sch... gedanken

ich währe gerne ein hauch von nicht,
nicht gesehen von dieser welt.
vieleicht finde ich etwas ruhe,
in meinem inneren.

dieses rasen in meinem kopf.
wie gerne würde ich gerne abschied nehem.
aber das sind menschen die ich liebe,
es wäre nicht fähr sie so zurück su lassen.

eine gewisse verantwortung sollte man schon habe,
aber wie gerne würde ich sie abgeben die last.
vieles wäre so einfach wenn man einfach,
seinen gefühlen folgen könnte.

aber was bleibt zurück, nichts!
ich kann das ewige auf und ab nicht ertragen.
es zerstörrt mich in immer kleienren dosierungen.
habe solche angst das ich aufgebe, schreckliche angst.
nera
 

Re: unverstanden

Beitragvon nera » Mo. 18.01.2010, 15:32

das letzte für länger zeit, kann das ja auch in word schreiben.

ich verstehe das alles nicht.
warum nur ich,
was habe ich böses getan?
werde mit dem allem nicht fertig.
übeberfordert mich alles.
mit ablehnung konnte ich nie umgehen,
deswegen meide ich situationen,
die mir das leben schwer machen.

oder mache ich es mir selber schwer,
kann aber nicht für meine charakter,
passe niergendwo rein,
das schmerzt.
ich wollte mich anpassen,
aber schaffe es nicht.

es tut so furchtbar weh!
ICH KANN NICHT MEHR!
nera
 

Re: unverstanden

Beitragvon nera » Di. 19.01.2010, 14:31

Warum?:

Warum ist alles in mir so leer?
Dieser Verfall wie ein Gebäude,
am Anfang von innen und dann,
immer weiter,
bald ist nicht mehr genug da,
um selbständig zu stehen.
Brauche Stützbalken,
viel zu viele.

Warum kann ich nicht heim?
Wieso darf ich nicht nach hause,
man muss es einfach probieren.
Aber ich kann es nicht,
ich würde so gerne das,
mein leben einfach verläuft.
Ich mach es mir oft selber schwer.

Warum braucht man schmerzen?
ich brauche ihn,
um zu überleben,
um zu begreifen warum ich lebe.
Es ist einfach ein gutes Gefühl,
zu wissen das man noch lebt.
Ob innerer oder äußerer schmerz,
es tut gut ihn zu spüren,
meinen Begleiter.

Warum hasse ich mich so?
Bin doch gut so wie ich bin,
kann es nicht annehmen,
nicht glauben,
aber ich glaube nicht.
Hasse meine Gedanken,
dafür das es so viele sind.
Dieser Ekel vor sich selbst,
nie lange in einen Spiegel schauen.

Warum diese Ängste?
Wieso habe ich so oft Angst,
vor dem allein sein, mit mir selbst.
Warum machen mir Menschen Angst,
ich weiß es nicht.
Aber mit dem versuch sich anzupassen,
kommt die Angst wieder.
Mache ich alles richtig?

Warum bin ich so müde?
Keine kraft mehr,
bin zu nichts mehr zu gebrauchen.
Schlaf ist was schönes,
da muss ich nicht denken.
Alles fällt mir so schwer.
Will nur mehr schlafen.
Und das so sehr.
nera
 

Re: unverstanden

Beitragvon nera » Mi. 03.02.2010, 14:50

Das meer so traumhaft schon,
so einzigartig in sich selbst.
Es schäumt und stürmt.
Wellen türmen sich,
als wollten sie fort, einfach weg.
Aber es gibt kein entrinnen,
aus den wütenden fluten.
Wir kämpfen gegen sie an,
es kostet mut und kraft.
Am ende ist es still,
das meer ganz leise.
Es wiegt leicht und,
unbekümmert vor sich hin.
Treiben hilflos umher,
aber hilfe naht.
Und sie zieht uns hinweg,
von den untiefen.
An einen sicheren ort.
nera
 

Re: unverstanden

Beitragvon nera » Mi. 03.02.2010, 16:26

dieses gedicht ist von einem "der pringles", es ist eine der schönsten BL-gedichte di ich je gelesen habe! es hilft zu verstehen.

Guten Tag, der Herr, die Dame,
Gestatten, Borderline, so ist mein Name.

Sie kennen mich nicht? Das ist nicht schlimm.
Ich werd' Ihnen erzählen, wer ich bin.
Eine Krankheit, doch man sieht sie nicht,
aber trotzdem immer öfter man über sie spricht.

Wir Bordis sind wirklich ganz Liebe,
auch wenn wir oft verteilen Hiebe,
und die nicht immer auf den Feind,
sondern sehr oft gegen den Freund.

Dieser es gar nicht begreifen kann,
wenn er doch lieb ist, was bleibt ihm dann?
Kommt er uns nah, ganz in Vertrauen,
stoss'n wir ihn weg, er soll abhau'n.

Geht er fort, sind wir zerrissen,
weil wir im Herzen ihn so vermissen.
Der Tod uns oft als Ausweg erscheint,
doch das bin nicht Ich, die das meint.

Die Seele weint, das Herz trauert,
das heißt aber nicht, dass es lang andauert.
Im nächsten Moment empfinden wir Glück,
und das an Borderline ist die Tück'

In einem fort hin und her gerissen,
kämpfen wir Bordis stets verbissen
um ein Quentchen Glück und ein bisschen Frieden,
sind wir doch Menschen, die auch wollen lieben.

Der größte Hass, uns selber gilt,
wir können nicht umgehen mit uns mild.
Stets wir uns messen an Extremen,
dieser Weg nicht zählt zu den Bequemen.

Oft erscheint uns das Leben so schwer,
dass wir sagen: ich will nicht mehr!
Die Zweifel, die so stark an uns nagen,
sind beileibe fast nicht zu ertragen.

Die innere Qual und ohnmächt'ge Wut,
nehmen uns gänzlich jeglichen Mut.
Aggression, das erlebt manch einer,
mit Absicht wehtun, das will von uns keiner.
Doch die Verzweiflung, die sich macht breit,
bringt uns immer wieder so weit.

So können wir uns oft nicht spüren,
und das kann leider dazu führen,
dass wir uns verletzen und uns schneiden,
um so die Leere aus dem Geist zu vertreiben.

Der Schnitt, der macht keine Schmerzen,
aber doch gibt´s dann im Herzen,
ein wenig Luft, und das alleine
bringt uns ein bisschen auf die Beine.

Schwarz und Weiß, so ist uns're Welt.
Grau, sich nicht dazugesellt.
Für andere ist das schwer zu verstehen,
das ist uns klar, doch muss man auch sehen,

dass wir wahrhaftig die Täter nicht sind,
sondern Opfer, und dies meist schon als Kind.
Als Kind bereits übel missbraucht,
ist unser Glück als Erwachsene verraucht.

So sensibel wir auch sind, so eins ist klar,
wir sind immer für die and'ren da,
gerade weil wir wissen, was es heißt,
wenn die Seele leidet, uns zerreißt,

können wir mitfühlen und in Nöten
die verzweifelten Gedanken des and'ren töten.
Arrogant und borstig, so heißt es immer,
doch das stimmt nicht, nie und nimmer.

Um vor inn'rer Qual uns zu retten,
müssen wir uns hinter ‘ner Fassade verstecken.
Wir tragen ‘ne Maske, die uns schützt,
doch ist die Frage, ob sie was nützt?

Schau'n wir uns an, ins ehrliche Ich,
kommt von allein ganz unweigerlich,
Der innere Schrei, nein, so will ich nicht sein,
und wieder wir wechseln zum trughaften Schein.

Dann reden die and'ren mit uns wie mit jedem,
das aber geht leider oft stark daneben.
Denn allzuoft führt ein Wort mitunter
dazu, dass für uns die Welt geht unter.

Das versteh'n dann die and'ren nicht
und bringt sie aus dem Gleichgewicht.
Doch, was soll'n wir machen, um zu leben
und dennoch nicht zuviel von uns preiszugeben?

Es ist ein wahrhafter Drahtseilakt,
den wir vollführen, und bitte gebt acht,
vielleicht gibt's ‘nen Freund, der euch nahesteht,
dem es ganz genauso geht.

So denkt dann an die Zeilen von heut'
und so könnt ihr dann vielleicht
so manchem Freund helfen soweit,
dass er sich traut und von der Maske befreit.
nera
 

Re: unverstanden

Beitragvon fusselchen » Mi. 03.02.2010, 21:34

danke liebe nera *unterschreib wie verrückt* :cuddle:
fusselchen
 

Re: unverstanden

Beitragvon nera » Mi. 03.02.2010, 21:35

hi süße lass dich kurz :cuddle:
nera
 

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