Texte und Geschichten.....

Eure Gedichte, Geschichten, Erzählungen und andere niedergeschriebene Texte finden hier ihren Platz.
Wichtig: Falls die Texte nicht von Euch selber sind, schreibt das bitte dazu und achtet auch darauf, dass Ihr keine Urheberrechte verletzt.

Beitragvon Lingenia » So. 23.01.2005, 15:44

In einem Dorf leben zwei böse Knaben.
Sie wollten den alten Mann im Dorf auf die Probe stellen und testen ob er wirklich alles weiß.

Sie fingen einen Vogel.

Der eine Knabe hält den lebenden Vogel in der Hand,
er sagt zum anderen Knaben:"Ich frage den alten Mann, ob der Vogel lebt oder tot ist. Wenn er sagt das der Vogel lebt, dann drücke ich zu und er ist tot. Wenn er jedoch sagt der Vogel ist tot, öffne ich die Hand un lasse ihn fliegen."

Gesagt, getan. Die beiden gehen zum alten, wesen Mann und stellen ihn die Frage. Der alte weise Mann überlegt sehr lange. Dann sagt er zu den Knaben:

"Es liegt in deiner Hand."
Lingenia
 

Beitragvon Luna I. » So. 23.01.2005, 17:52

Sehr schön!!
Luna I.
 

Beitragvon Bär » So. 23.01.2005, 21:24

Scheiße, ich lese den Thread grad zum 1.Mal, und mir sind grad die Tränen gekommen... Sehr berührende Geschichten.... Ich Pussy... :wink:
Nein, es sind tolle Geschichten, und es sind mir echt die Tränen gekommen... Ich fühl mich.,.. komisch... weder gut noch schlecht noch dazwischen... komisch...
Bär
Bär
 

Beitragvon Lingenia » So. 23.01.2005, 22:35

:troest: :cuddle:
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 29.01.2005, 18:32

Ich weiß nich woher ich das hab, also entweder war das mal von irgendjemanden hier im Forum oder von ner Freundin per e-mail...ich hab nur meinen Word-Ordner grad ausgemistet und das wieder gelesen:

ich würde sagen:
GEFÜHLE SIND DER GRUNDSATZ DES MENSCHLICHEN LEBENS
_________________________________________
du musst nur aufpassen welche du zulässt und vor allem in welchem maß!
die LIEBE ist ein starkes gefühl, das steht fest. aber die ENTTÄUSCHUNG und
der HASS sind definitiv größer wenn man eine geliebte person verliert.
niemand kann mir erzählen er könne alle gefühle verdrängen.
diese aussage ist nur das resultat fehlender selbstkenntnis.
alles was ein mensch tut ist gefühlsgesteuert.
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 29.01.2005, 18:37

board/viewtopic.php?t=62&postdays=0&postorder=asc&highlight=st%E4rkste+gef%FChl&start=15

Okay der Text is aus´n Forum, aber ich lass ihn etz hier auch noch ma, weil ich ihn toll finde...
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 29.01.2005, 21:02

Die Tränen der Frauen

Ein kleiner Junge fragte seine Mutter:
"Warum weinst du?"
"Weil ich eine Frau bin," erzählte sie ihm.
"Das versteh ich nicht," sagte er.
Seine Mama umarmte ihn nur und sagte:
"Und das wirst du auch niemals."
Später fragte der kleine Junge seinen Vater:
"Warum weint Mutter scheinbar ohne einen Grund?"
"Alle Frauen weinen ohne Grund," war alles,
was sein Vater sagen konnte. Der kleine Junge wuchs heran, wurde ein Mann
und fragte sich immer noch, warum Frauen weinen. Endlich
rief er das Höchste Wesen an, und als das Höchste Wesen ans
Telefon kam fragte er: "Höchstes Wesen, warum weinen
Frauen so leicht?"

Das Höchste Wesen sagte: " Als ich die Frau
machte, musste sie etwas Besonderes sein.
Ich machte ihre Schultern stark genug,
um die Last der Welt zu tragen,
doch sanft genug, um Trost zu spenden.
Ich gab ihr eine innere Kraft,
um sowohl Geburten zu ertragen,
wie die Zurückweisungen,
die sie von ihren Kindern erfährt.

Ich gab ihr eine Härte,
die ihr erlaubt weiterzumachen,
wenn alle Anderen aufgeben
und ihre Familie in Zeiten von
Krankheit und Erschöpfung zu
versorgen, ohne sich zu beklagen.

Ich gab ihr Gefühlstiefe, mit der sie ihre
Kinder immer und unter allen Umständen liebt,
sogar wenn ihr Kind sie sehr schlimm verletzt hat.

Ich gab ihr Kraft, ihren Mann mit seinen
Fehlern zu ertragen und machte
sie aus seiner Rippe, damit sie sein Herz beschützt.

Ich gab ihr Weisheit, damit sie weiss, dass
ein guter Ehemann niemals seine Frau verletzt,
aber manchmal ihre Stärke und ihre Entschlossenheit
testet,
unerschütterlich zu ihm zu stehen.

Und zum Schluss gab ich ihr eine Träne zum
vergiessen.
Die ist ausschliesslich für sie,
damit sie davon Gebrauch macht,
wann immer es nötig ist.

Siehst du: Die Schönheit der Frau ist nicht
in der Kleidung, die sie trägt,
die Figur, die sie hat oder in der Art, wie sie die
Haare trägt.

Die Schönheit einer Frau muss in ihren Augen
erkannt werden, weil sie das Tor zu ihrem Herzen
sind,
der Ort, an dem Liebe wohnt.
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » So. 30.01.2005, 19:30

Ich hatte eine Schachtel voller Farben

Ich hatte eine Schachtel voller Farben,
leuchtend, hell und kühn.
Ich hatte eine Schachtel voller Farben,
manche warm, manche sehr kalt.

Ich hatte kein Rot für das Blut der Wunden.
Ich hatte kein Schwarz für die Trauer der Waisen.
Ich hatte kein Weiß für tote Gesichter und Hände.
Ich hatte kein Gelb für den brennenden Sand.

Aber ich hatte Orange für die Freude am Leben.
Ich hatte Grün für die Knospen und Nester.
Ich hatte Blau für den klaren Himmel.
Und ich hatte Rosa für Träume und Ruhe.

Und ich setzte mich hin und zeichnete
Frieden.
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Di. 01.02.2005, 18:37

Sie hasst mich

Ich bin der Körper dieses Mädchens. Wir leben aber nicht zusammen. Wir sind nicht so wie die anderen, wir sind ganz anders.
Sie hasst mich, sie würde mich am liebsten verlassen. Dabei mag ich sie doch. Aber uns trennt eine Mauer die wir beide nicht übertreten können.
Ich bin ihr Körper und ich muss jeden Tag Schmerzen ertragen, die ich nicht beschreiben kann. Ich würde gerne weinen, um diesen Schmerz frei zu lassen, aber sie lässt es nicht zu. Sie mag es nicht, wenn ich weine. Ich weiß, dass sie nicht will, was mit mir gemacht wird. Aber wir können uns nicht berühren, sie kann mir nicht helfen.
Ich weiß, dass sie es nicht böse meint, deswegen werde ich ihr verzeihen. Sie hasst diesen Mann, der mir das antut, aber sie hasst auch mich. Sie will mich zerstören und sie weiß, dass sie sich selbst damit auch zerstört.
Sie tut mir immer weh, aber nur, weil sie immer so traurig ist, weil er mir wieder weh getan hat. Dann schlägt sie meine Hand gegen ihre Wand, bis ich blute oder sie lässt meine Zähne in meine Haut beissen.
Aber das tut nicht so weh, als wenn sie meine Hand nimmt und ich mir mit Rasierklingen die Haut aufschneiden muss. Dabei darf ich jedoch weinen. Sie sagt mir dann, dass ich so bin wie die anderen, aber im Gegensatz zu ihnen weine ich Blut. Das beruhigt mich immer und mein kleines Herz beruhigt sich wieder.
Ich werde dann müde und sie legt sich endlich mit mir schlafen und ich weiß, ich darf dann endlich ausruhen.
Ich weiss warum sie mich hasst...
Ohne mich hätte sie das alles wohl nicht mitmachen müssen.
Ich wurde ihr zum Verhängnis.
Sie verabscheut mich so sehr das sie mich am liebsten unsichtbar machen möchte, oder auslöschen.
Wenn sie mich anschaut kommen ihr Erinnerungen an Geschehnisse hoch die sie am liebsten ganz weit weg verdrängen möchte und sie nie mehr vor sich haben will.
Dabei leide ich doch auch mit... ich habe doch alles genau so mitbekommen wie sie.
Auch wenn der Schmerz, den sie ertragen musste noch viel größer war.
Aber ich habe jede seiner Bewegungen wahrgenommen und es tat unendlich weh. Sie hat Angst und ich habe Schmerzen...
Ich würde am liebsten alles aus mir herauskotzen.
Morgen wird sie mich wieder bestrafen für das was ihr angetan wurde... ich habe Angst davor, aber ich kann nicht davonrennen wir gehören zusammen ob wir nun wollen oder nicht. Wir können nur zusammen gewinnen oder verlieren.
Ich bin ihr Körper, aber sie hat die Kontrolle über mich. Sie hasst mich und ich mag sie. Es macht traurig. Uns verbindet nichts mehr. Sie will mich nicht. Sie hasst mich. Jetzt. Wieder. Wir können nicht so leben, wie wir es jetzt tun, das halten wir beide auf Dauer nicht durch. Ich hoffe, dass sie mich eines Tages wieder mögen wird. Irgendwann.
Ich bin doch ihr Körper.
Ich sind doch wir!
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Mi. 02.02.2005, 16:03

Ich bin mir grad nich sicher ob Exitus die Geschichte nich schon mal rein gat, aber ich find sie einfach toll, mir läuft´s da immer kalt den Rücken runter...die is schön....

Die 4 Kerzen

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte: "Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden". Ihr Licht wurde immer kleiner und erlosch.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen." Ein Luftzug brachte die Kerze zum Erlöschen.
Traurig und leise meldete sich die dritte Kerze: "Ich heiße Liebe, aber ich habe keine Kraft mehr. Die Menschen sehen sich nur noch selber und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen." Mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht erloschen.
Da kam ein Kind ins Zimmer herein und fing fast zu weinen an: "Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein"! Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort: "Hab keine Angst! Solange ich brenne, könne wir die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung!"
Da nahm das Kind diese Kerze und zündete mit ihrer Flamme auch die anderen Kerzen wieder an.
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Mi. 02.02.2005, 18:26

Ich finde das kleine Nein ja so süüüüüüüüüüß....wobei das große wohl weit aus hilfreicher ist, nich?

Das große und das kleine NEIN

Das kleine Nein sitzt auf einer Bank im Park und isst Schokolade. Es ist wirklich sehr klein, richtig winzig und ganz leise. Da kommt eine große, dicke Frau und fragt: "Darf ich mich zu dir setzen?" Das kleine Nein flüstert leise: "Nein, ich möchte lieber allein sitzen." Die große dicke Frau hört nicht hin und setzt sich auf die Bank.
Da kommt ein Junge angerannt und fragt: "Darf ich deine Schokolade haben?" Das kleine Nein flüstert wieder: "Nein, ich möchte sie gerne selber essen." Aber der Junge hört nicht hin, nimmt dem kleinen Nein die Schokolade weg und beginnt, sie zu essen.
Da kommt ein Mann vorbei, den das kleine Nein schon oft im Park gesehen hat und sagt: "Hallo, Kleine. Du siehst nett aus, darf ich dir einen Kuss geben?" Das kleine Nein flüstert zum dritten Mal: "Nein. Ich will keinen Kuss!" Aber auch der Mann scheint nicht mehr zu verstehen, geht auf das kleine Nein zu und macht schon einen Kussmund.
Nun verliert das kleine Nein aber endgültig die Geduld. Es steht auf, reckt sich in die Höhe und schreit aus vollem Hals: "Neiiin!" Und noch mal: "Nein, Nein, Nein! Ich will allein auf meiner Bank sitzen, ich will meine Schokolade selbst essen, und ich will nicht geküsst werden. Lasst mich sofort in Ruhe"
Die große, dicke Frau, der Junge und der Mann machen große Augen: "Warum hast
du das nicht gleich gesagt!" und gehen ihrer Wege. Und wer sitzt jetzt auf der Bank? Nein, nicht ein kleines Nein, sondern ein großes Nein. Es ist groß, stark und laut, und es denkt: " So ist das also. Wenn man immer leise und schüchtern Nein sagt, hören die Leute nicht hin. Man muss schon laut und deutlich Nein sagen."
So ist aus dem kleinen Nein ein großes Nein geworden.
(Gisela Braun)
Lingenia
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 05.02.2005, 15:03

Liest das hier eigentlich noch jemand????????????

Wenn nicht brauche ich es nämlich au nich mehr hier rein schreiben......
Lingenia
 

Beitragvon Demon » Sa. 05.02.2005, 15:15

Ich lese
Demon
 

Beitragvon Lingenia » Sa. 05.02.2005, 16:14

Das ist doch schon was, dann werde ich wohl in Zukunft die Texte hier für dich schreiben.....hm .....wenn sonst schon niemand liest.....ich find die Texte gut.....
Lingenia
 

Beitragvon Demon » Sa. 05.02.2005, 16:21

Da freu ich mich drauf ... ich find die au gut
Demon
 

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