Hallo erstmal,
ich heiße Meike, bin 25 Jahre alt und aus Wolfenbüttel.
Tja, wo fange ich denn am Besten mal an? Also ich leide seit ca. 2 Jahren an Agoraphobie mit Panikattacken. Angefangen hat es an einem Montagmorgen auf der Arbeit. Ich hatte nicht gefrühstückt und hatte einen Kreislaufabfall und mir gings voll schlecht und ich musste nach Hause gehen. Seit dem Tag habe ich Angst in der Öffentlichkeit umzukippen oder mich zu übergeben. Ich habe eine Verhaltenstherapie bis letztes Jahr gemacht. Und sollte auch in eine psychosomatische Fachklinik. Da war ich auch, aber nur für einen Tag, ich hab es dort einfach nicht ausgehalten.
Danach hatte ich eine Zeit, die total angstfrei verlief. Es ging mir wieder gut, auch wenn ich meinen Job dadurch verloren habe. Was ich auch als besser empfand. Damals!!! Jetzt denke ich, es war auch nur eine Art Flucht!!!
Jetzt hat im Februar diesen Jahres mein Freund mit mir Schluss gemacht, mit dem ich drei Jahre lang zusammen war und der auch meine einzige Bezugsperson in der Hinsicht Angst war. Jetzt sind die Panikattacken wieder im vollem Umfange da. Und ich vermeide jede Situation wo viele Menschen sind. Und dazu kommt noch die Einsamkeit. Ich hätte halt so gerne wieder einen Partner, ich weiß nur nicht ob es in meiner Situation sinnvoll ist eine Beziehung einzugehen. Ich weiss halt nicht wie andere Menschen darauf reagieren und ob es fair wäre.
Jetzt mal so meine Frage? Hat hier jemand auch Agoraphobie? Oder Panikattacken? Und ist eine stationäre Therapie sinnvoll???? Wie läuft es in Euren Partnerschaften? Haben Eure Partner Verständnis??
Ich weiss, dass sind ziemlich viele Fragen auf einmal, aber ich hoffe es macht sich vielleicht jemand die Mühe sich das hier alles durchzulesen und mir vielleicht eine Antwort zu geben!
Schon mal danke im Voraus!!
Meike