Diagnose : Posttraumatische Belastungsstörung.

Es geht hier um Angst- und Panikstörungen, Phobien (auch soziale Phobie) und Ängste im Allgemeinen.

Diagnose : Posttraumatische Belastungsstörung.

Beitragvon Faro » Fr. 26.07.2013, 00:06

Ich hoffe es passt hier rein...

Ich bin in einer Tagesklinik und habe nun diese Diagnose bekommen...
Und ich muss sagen ich bin etwas erschrocken...
Villeicht auch weil ich mich kaum bis gar nicht selbst wahr nehmen kann und meine Probleme.

Hat noch jemand diese Diagnose und kann mir sagen was euch geholfen hat?
Faro
 

Re: Diagnose : Posttraumatische Belastungsstörung.

Beitragvon Luna » Fr. 26.07.2013, 10:38

Hey Faro,

gerade bei der Diagnose ist es fast normal, dass man selbst nicht das gefühl dafür hat, was man fühlt und wie man auf bestimmte Dinge eigentlich reagiert hat.
Ich habe verschiedene Traumata und bin deswegen in Behandlung. Mir hilft es sehr, darüber zu sprechen und langsam und stückweise die Gefühle für die schlimmen Situationen wiederzuerlangen, sie zu durchleben, sie rational zu besprechen und dann damit zu leben.

Lieben Gruß, Luna
Luna
 

Re: Diagnose : Posttraumatische Belastungsstörung.

Beitragvon Grille0815 » Fr. 15.11.2013, 15:37

Mich halten Thera und Andere immer für unlogisch und "unkooperativ", weil ich kaum Trigger benennen und meine Gefühle nicht mehr erkennen kann....
Aber eine PTBS wäre "vollkommen ausgeschlossen" ?!

Vielleicht sollte ich die Thera wechseln........
Grille0815
 

Re: Diagnose : Posttraumatische Belastungsstörung.

Beitragvon einfachich » Sa. 16.11.2013, 00:46

mein mann hat die diagnose starke PTBS risikogruppe.....
er hat sich auch immer mehr und mehr verändert......es wurde immer schlimmer hier. er war grundsätzlich an nichts schuld und wir waren immer die bösen. vieles reden hat gar nichts gebracht weil er es einfach nicht so gesehen hat.....
als es hier dann zu viel wurde und ich ihn vor die wahl gestellt hatte ins KH zu gehen oder seine familie zu verlieren. dann ist er endlich mal gegangen......mit einem brief von mir und zettel die die kinder auch geschrieben hatten mit veränderungen etc. als sein arzt das alles gelesen hatte wurde er ein paar tage später sofort stationär aufgenommen.....selbst da hat er noch nicht gesehen, dass was nicht stimmt......
es begann eine stabilisierungsphase über mehrere wochen......und erst dann hat er langsam...aber wirklich langsam begriffen, dass etwas nicht stimmt.....
er ist nun seit letztes jahr novmenber immer in einer anderen stadt in einem KH für 6-8 wochen und kommt dann für ca 5 wochen nach hause.....während er im KH ist macht er eine traumatherapie......da kommt nun der letzte teil und dann soll er hier zu hause eine ambulante verhaltenstherapie machen.
und trotz, dass er nun weiss was mit ihm los ist fällt er noch oft in alte verhaltensmuster.....ich spreche ihn dann direkt drauf an und dann kann er es auch hin und wieder erkennen....aber nicht immer.....
wir haben uns viel mir ärzten unterhalten und auch im inet gelesen was PTBS überhaupt genau heisst und wie so die symptome etc. sind....
einfachich
 

Re: Diagnose : Posttraumatische Belastungsstörung.

Beitragvon Kathikatze » Mi. 04.12.2013, 01:05

@ einfachich Wie sprichst Du ihn denn darauf an?
ich finde das total schwierig. Denn in dem Moment ist er ja absolut nichts Schuld -wie kommt man daran vorbei?
Kathikatze
 

Re: Diagnose : Posttraumatische Belastungsstörung.

Beitragvon einfachich » Mi. 04.12.2013, 01:22

ich spreche ihn direkt an, dass er wieder in alte verhaltensmuster rutscht udn betone aber auch immer, dass ich denke, dass er das selber gar nicht merkt durch seine krankheit.....seine ärztin sagte mir das es wichtig wäre immer wieder auch zu sagen, dass es an der kranheit liegt.....
es klappt meistens.....wobei er sich dann nicht wirklich viel ändert.....in dem moment sieht er es ja auch wirklich nicht so. aber dann sage ich auch zu ihm, dass er sich ruhig mal etwas mit musik auf den ohren zurückziehen soll oder aber auch seine übungen machen soll.....damit erstmal wieder bisschen ruhe reinkommt....
allerdings ist er nun wieder auf andere medikament eingestellt worden, da sein verhalten immer schlimmer wurde....aber er sagt auch, dass er das selber auch gemerkt hat. udn da finde ich, dass er schon nen ordentlichen schritt nach vorne gemacht hat, wenn er das selber sehen kann....
ja es stimmt.....es ist verdammt schwierig udn manchmal frage ich mich wie lange ich das noch aushalten kann oder ob diese krankheit uns auseinander treibt.....aber noch kämpfen wir gemeinsam udn ich hoffe, dass es auch so bleibt ...
einfachich
 


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