Starke Depersonilation unerträglich

Thematik dieses Forums: Dissoziationen wie Depersonalisation, Derealisation und andere dissoziative Zustände sowie Traumata und ihre möglichen Folgen, so wie u.a. auch die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die akute Belastungsreaktion oder die Dissoziative Identitätsstörung (DIS) bzw. Multiple Persönlichkeitsstörung (MPS).

Starke Depersonilation unerträglich

Beitragvon ErikStriker » Mi. 31.10.2012, 18:47

Hallo zusammen,

Ich war jetzt gut 8 wochen in einer klinik bin nun seit gut einer woche wieder zuhause.
Leider ist das ganze viel schlimmer geworden.
Ich hab ununterbrochen das gefühl kein körper zu haben wie ein geist durch die gegend schwebend.
Die umgebung kommt mir vor wie ein film und irgendwie hab ich das gefühl verrückt zu werden oder mich
komplett aufzulösen. Leider weis ich nicht mehr wirklich weiter. Ich nehm so gut wie keine körperbewegungen war
teilweise nurnoch die fußsohle.
Im ganzen würde mich intressieren wie soll man damit klar kommen. Teilweise trau ich micht nichtmal mehr vor das haus.

Wie ich die 8 wochen klinik schaffte ist mir ein wunder mit den täglichen arbeits ect therapien. In der zeit ignorierte ich vollkommen
die ängste und rannte sozusagen nur in die situationen mit den hintergedanke ja keine anderen gedanken zu lassen wie erinnerungen
von zuhause ect familie und hab alles wie ein traum gesehen und freute mich nurnoch auf das bett.

Ich muss dazu sagen das ich seit gut 6 jahre an agoraphobie leide.

Zurzeit bekomme ich rispertal und Lyrica ( Pregalin) und eine kleine menge Pimperon.
Die angst ist zwar weg aber ich nehm mich selbst nicht wahr und die umgebung ist wie ein film.
Langsam bekomme ich angst zu sterben nebenbei plagt mich ein wummendes geräusch in rechten ohr.

Ehrlichgesagt frage ich mich wie hier die meisten mit den gefühl überhaupt noch rausgehen können.

Meine frage were auch unter depersonalition gehört doch sich wie fühlen wie ein geist nurnoch augen bzw füße wahrzunehmen? Und zwar
wörtlich das ganze.

Ich hab auch das gefühl ob sich mein ich auflöst wie ob ich nurnoch eine lebloser ohne eigenes ich geist verwandle.

Ich muss ehrlich sagen es ist ein unerträgliches gefühl.

Alles kommt mir wie ein film vor und mich selber nehme ich nicht wirklich wahr ehrlichgesagt garnicht.
Jede kopfbewegung ist wie eine bewegung die nicht wirklich statfindet. Wie ein schwenken in ein film. Der Kopf fühlt sich auch sehr leer an.

In der Klinik wurde nur festgestellt:

Panik Attacken ect
Agoraphobie
Persöhnlichkeitsstörung( Ich störung)

Langsam bin ich doch sehr am verweifeln da langt es schon aufzuwachen und ich hab das gefühl perm :(

Ich weis auch nicht mehr worauf ich blicken hoffen soll den mit so ein gefühl wird jeder tag wach sein zur qual :(

Kein körper und das gefühl in ein film zu sein. Ich frage mich auch wie ich mit so ein gefühl zu ein arzt oder sonstiges gehen soll.
ErikStriker
 

Re: Starke Depersonilation unerträglich

Beitragvon GLaDOS » Mi. 31.10.2012, 20:08

Hallo Erik =)

Hast du denn nach den 8 Wochen keine Nachbetreuung?, in Form von Gespräch-Therapie etc...
GLaDOS
 

Re: Starke Depersonilation unerträglich

Beitragvon Seelenschmerz » Mi. 31.10.2012, 20:11

Hallo Erik :)

Konntest Du in der Klinik etwas mitnehmen für Dich, und ging es Dir dort Besser?
Hast Du jetzt seit dem Du zu hause bist keine weiter führende ambulante Therapie?
Seelenschmerz
 

Re: Starke Depersonilation unerträglich

Beitragvon ErikStriker » Mi. 31.10.2012, 20:25

Hätte im sinne aber auch nur von tabletten mäßig aber wenn man dort nichtmal mehr hinkommt...
ErikStriker
 

Re: Starke Depersonilation unerträglich

Beitragvon Atisha » Do. 01.11.2012, 00:01

vielleicht hat der Stress in der Klinik alles verschlimmert.

Ich habe Schizophrenie und hatte unter der Arbeitsbelastung auch solche Auskörperungsgefühle, habe dann Risperdal zusätzlich bekommen, nehme jetzt 3mg.

Vielleicht solltest du mit dem Arzt sprechen und eventuell hilft ein wenig mehr vom Risperdal? Welche Dosis nimmst du denn ein?
Atisha
 

Re: Starke Depersonilation unerträglich

Beitragvon ErikStriker » Do. 01.11.2012, 10:18

Also von Lyrcia 100mg zur nacht und frühs 75mg
Risperdidon( dürfte das selbe wie risbertal sein) morgens und abends je 0,5mg.
Ich finde die dosis doch etwas sehr niedrig vorallem da Lyrica irgendwie anders wirkt.
ErikStriker
 


Zurück zu Dissoziationen, Trauma/PTBS und MPS/DIS

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste