ich hab relativ extreme tagträume. es begann schon im kindesalter so mit 6 jahren würde ich sagen. ich hab mich in irgend ne schöne fantasie reingedacht, in der es nur um mich ging. dabei sprang ich in der gegen rum und hab die blätter unserer palme "geschüttelt". meine elten waren daraufhin beim kinderpsychologen, dieser hat jedoch nur festgestellt, dass ich eigentlich viel klüger bin als mein eltern annahmen und die tagträumerei nur eine kleine macke war, die weggeht wenn ich älter werde. jetzt bin ich 19 und es ist noch genauso wie damals. beinahe jede stunde schalt ich ab. während der arbeit auf der toilette, träum ich vor mich hin, hab dabei die augen geschlossen oder schiele in die ecke und bewege meine hände schnell hin und her. daheim passiert es eigentlich immer wenn ich musik höre. ich hüpfe durch die gegend, völlig abwesend und stell mir vor wie ich von einem talent scout entdeckt werde und mit 20 zum fußballer des jahres gewählt werde oder plötzlich super kräfte bekomme. auf jeden fall geht es darum, dass ich mittelpunkt stehe, der beste bin oder auch völlig glücklich bzw. supernett und megabeliebt. in rund 95 % der fälle hab ich extrem viel geld und seh aus wie ein topmodel. allerdings besteht immer ein bezug zur realität, dinge die man mit ehrgeiz und viel anstrengung erreichen kann. bis auf die superman-fantasie, obwohl ich die auch immer logisch aufbaue, z.b. durch einen kometeneinschlag. (ich weiß, erinnert n bißchen an den film "superman") eigentlich ist die traumwelt was sehr angenehmes. sie lenkt mich nur furchtbar schnell ab, ich trainiere in meinem fitnessraum, hör mein lieblingslied, spring auf und stelle mir etwas zu dem lied vor. ist es ein aggressiveres lied, stell ich mir vor wie jemand mein freundin antouched und ich hin deshalb verprügel. (bin 100% gegen gewalt)
ich geh davon aus, dass im normalfall solche fantasien bei leuten eintreten, die sehr viel pech im leben hatten. bei mir ist es eigentlich gar nicht so. ich bin relativ erfolgreich, seh recht gut aus, hab fast alles, bin seehr sportlich. aber in meinen tagträumen bin ich immer noch besser, obwohl ich in der realität ohnehin schon meistens der beste bin. (im fußball, in der schule). ich fühle mich auch fast immer unterfordert und gehe davon aus, dass ich im großen viel besser bin als die anderen.z.b. in der schule war ich jedes mal einer der besten, obwohl ich gar nichts dafür getan habe. aber ich sehne mich danach etwas ganz besonderes zu sein, denn eigentlich bin ich komplett unzufrieden mit mir. es ging so weit, dass ich einige monate eine krankheit erfunden habe, durch die ich mich komplett auf mein training konzentrieren konnte bzw. generell besser zu werden. anfangs hatte ich mir sogar überlegt, mich ernsthaft am kopf zu verletzten und eine amnesie vorzutäuschen.
hab ich vielleicht eine manische-psychose oder denk ich einfach viel zu viel. im moment hab ich wieder 300 mio. gedanken, welche ich am liebsten hier in den artikel reinprügeln würde. um mich noch weiter zu beschreiben, muss ich wohl auch sagen, dass ich das erste mal darüber spreche. meine umgebung, hält mich wohl größtenteils für nen netten, coolen kerl, der sehr selbstbewusst und ehrgeizig ist und definitv keine psychischen probleme hat. vielleicht sollt ich noch sagen, dass ich sehr kreativ bin und ständig neue ideen hab in bezug auf alles mögliche: freizeit aktivitäten, wege geld zu verdienen, neue trainingsmethoden oder dinge die einfach mein leben erleichtern.