Zwanghafte gewalttätige Gedanken

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Re: Zwanghafte gewalttätige Gedanken

Beitragvon melody » Di. 21.05.2013, 07:37

Solche Gedanken kommen von Gewalterfahrungen ("Erziehungsmethoden") und eben gleichzeitig moralisch dazu angehalten zu werden, "lieb" und angepasst zu sein. Man will versuchen, die Gewalt, die man erlebt hat und auch im Alltag überall erlebt (zwar nicht körperlich, aber auch das fängt bei mancher Arbeit schon an), irgendwie umzusetzen, weil man sie auf eine Art verdrängen muss.
Wenn mich jemand blöd anstarrt, habe ich genauso das Bedürfnis, ihn anzugreifen, verbal halt, weil ich ne Frau bin. (Manche Leute haben da einfach kein Gefühl für Distanz oder Anstand, da fehlt irgendwas oder sie sind betrunken, was weiss ich. Glotzen scheint immer erlaubt zu sein.)
"Gott ist dumm", kommt mir bekannt vor, man kann auch schon als Kleinkind nicht damit leben, für nichts bestraft zu werden oder sonst irgendwas ertragen zu müssen weil`s angeblich Gottes Wille ist oder er es gutheisst und den gleichzeitig lieben und anbeten zu müssen.
Manche schlägern rum oder quälen ihre Kinder und die etwas intelligenteren kriegen solche Gedanken.
Wofür sie sich dann fertigmachen lassen müssen, aber ich finde, solange man so etwas denkt und nicht tut und sich darum sorgt, ist man gesünder und hat bessere Chancen als einer, der es umsetzt.
Kampfsport kann da helfen, aber ich glaube, man sollte sich ungefähr bewusst sein, wogegen sich die Agressionen richten, damit man es nicht verschlimmert und man nicht doch in die falsche Richtung rennt...
melody
 

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