Ich möchte hier das Thema nochmal aufgreifen und mich damit an die eigentlich Ungläubigen unter euch wenden.
Nicht das ich jetzt viel Ahnung hätte oder ein strenger Gläubiger zu euch spricht ...
Aber es ist doch so wer sucht nicht jede Hilfe wenn einem Gedanken, Gefühle und Entschlüsse peinigen.
Ich habe schon oft gehört das den Menschen durch was Höheres in ihrer Not geholfen wurde ... auch die Anonymen Alkoholiker haben diese Erfahrung aufgenommen ...
Und ich hatte selbst so ein Erlebnis - vor Jahren, ich weiss nicht mehr warum aber ich hatte das Bedürfnis zu erfahren das da noch jemand ist der mich beschüzt und hält und das es ein Leben nach dem Tode gibt. Vorher hatte ich mich lange Zeit damit beschäftigt wie man eigentlich richtig betet.
Also ich betete mal wieder ganz innig und da war ein starker Wunsch das ich eine Antwort erhalte und eine große Demütigkeit und auch Verzweiflung und Furcht das es anders sein könnte. Und in des Gefühl der offenen Fragen hinein, da bekam ich die Antwort, aufeinmal rückte ein Etwas nahe an mich heran und füllte mich mit der Antwort aus. Ich war durchdrungen von der Antwort ja hier ist jemand, ich bin da, habe keine Furcht mehr es gibt die Welt hier oben. Ganz zufrieden und sicher schlief ich ein. Die Empfindungen die mich dazu gebracht haben überhaupt damit anzufangen und zu beten und zu fragen, die waren damit verschwunden. Und zu meiner Schande muss ich gestehen ich habe seit dem nie wieder richtig gebetet.
Wie kann man nun diese höher Macht in einem bezeichnen, eigentlich will ich es gar nicht aber es gibt dafür schon viele Namen (höheres oder wahres Ich, Unbewusstes, Osiris, Atman oder Brahman, Christus, inspirierender Daimon, Genius) - naja belassen wirs dabei.
Und nun habe ich mir für meinen Teil erlaubt mir methodischen Rat bei den Christen zu holen für wie man da beten und Gnade Gottes erfahren kann.
Zum Beten lernen, sei hier mal ein kleines Büchlein empfohlen, 60 Seiten:
"Das Vaterunser: Beten lernen mit der Bergpredigt" von Johannes Lenz von Urachhaus
Als mir das Beten sozusagen geholfen hatte, da habe ich mich nicht nur mit den Worten an ES gewand, sondern die Worte der Bitte waren ein Gefühlsbild, mit welches ich innigst ausgesendet habe an ein anderes Gefühlsbild vom Höheren.
Und dann möchte ich noch hinweisen auf Aurelius Augustinus (354–439 n. Chr.), einer der war völlig ungläubig und hat dann die Gnade erfahren Gott näher zu kommen. Und er hat daraus eine Gnadentheologie entwickelt, wie man dazu kommt das sich Gott einem zuwendet ... Ich weiss da jetzt nichts mehr Richtiges dazu, aber man kann sich da ja mal informieren.