Mamalady hat geschrieben:Meine Erfahrung ist: das Leben ist so leicht oder schwer wie Wir es Uns machen.
Was mich freut?
Ich hab meinen bitterbösen Humor immer noch nicht verloren und amüsiere mich köstlich über solche ambitionierten Ratgeber, die allen Ernstes glauben, man könnte alles gesundbeten.
Zeitgenossen noch dazu, die keinerlei Gespür dafür haben, was sie Betroffenen aller Art ungeniert um die Ohren hauen und welche Wirkung das haben könnte/wird.
Das Leben ist manchmal/oft/regelmäßig so derb und dunkel, da helfen missionarische Jubelsprüche kein bisschen weiter. Weil ganz simpel kein Wort mehr ankommt, weil Heilsversprechen schon lange als Lügen enttarnt worden sind und der Abgrund, an dem man steht, eben ein Abgrund ist. Den kann man sich willentlich nicht schöner, weniger tief, weniger bedrohlich, bunter oder lustiger basteln.
Wer das nicht weiss oder es nicht bekapsen will, der sollte sich in Stille üben und zuhören. Andächtig und inbrünstig. Lernen. Lernen was Leid und Quälerei ist.
Schwadronieren kann man in der Kirche. Das ist der Ort für gut und böse, falsch und richtig. So einfach ist die echte Welt aber nicht.
Habe die Ehre und Ende der Durchsage.