Hallo ihr Lieben,
mir ist etwas aufgefallen an mir, worüber ich gerne schreiben würde; vielleicht hat jemnd von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps geben?
Im Herbst/Winter 2009 bekam ich zum ersten Mal ADs (Mirtazapin) verschrieben gegen Schlafstörungen. Niedrigste Dosis, 15mg; hat auch gholfen, nach ca. 9 Monaten in Absprache mit Arzt abgesetzt.
Im Nov/Dez 2010 verschrieb er sie mir aufgrund der Schlafstörungen wieder. Nach ca. 2 Monaten wurde die Dosis auf 30mg erhöht. Hat auch geholfen. Ich nahm diese Dosis bis Oktober 2012.
Dann hatte ich einen Schub, war in der Psychiatrischen Abteilung der Frankfurter Uniklinik, dort wurden dann Depressionen diagnostiziert.
Die Dosis der Mirtazapin wurde auf die Höchstmenge von 45mg gesetzt. In dieser Dosis soll ich es eigentlich bis Anfang 2014 nehmen.
Am Anfang half das auch ganz gut, ich kam wieder aus "dem Loch" raus.
Aber inzwischen habe ich festgestellt, dass ich mit den ADs total antriebslos bin und extreme Schlafstörungen habe.
Ich habe alle Tabletten um Ostern rum eigenmächtig abgesetzt (also vor 2 Monaten) und merke, dass es mir seitdem viel besser geht. Ich habe Kraft und Elan, Ideen und kann gut schlafen.
Kennt das jemand von euch, dass ADs irgendwann das Gegenteil bewirken? Was habt ihr gemacht? Medikament gewechselt? Alles komplett abgesetzt?