von Angelika » Do. 30.01.2014, 15:24
Mir wurde vor ungefähr 25 Jahren auch mal histrionische Persönlichkeit diagnostiziert,womit ich nun auch erst mal weiter nichts anfangen konnte und eher entsetzt war.
Aber man kann ja daran arbeiten.
ZB Neigung zur Dramatisierung.
Wenn das so ist,dann halt nur noch kurz und knapp und ohne große Andichtungen berichten.
Oder Aufmerksamkeit bekommen wollen.
Nun ja,wenn man ständig übersehen wird und andere ständig zuerst oder nur dran sind,sollte man sich auch nicht unbedingt ständig in Bescheidenheit üben.
Halt abwägen,was wichtig ist.
Als dreifache Mutter und 2.Tochter hab ich gelernt,zurückzustecken.
Emotional instabil passt schon,
aber so andere Komorbitäten eher nicht.
Und wenn ich denn mal n ICH hätte.
Wie kann ich egoistisch sein,wenn ich nicht mal weiß,wer ich eigentlich wirklich bin?
Ich muß mich ja erst finden,und aus therapeutischer Sicht muß ich mich ja permanent in Achtsamkeit üben und darf mich nicht selbst kasteien und muß es mir ja gut gehen lassen.
Da wiederspricht sich aber Einiges ziemlich.
Als ich damals diese Diagnose las,war ich sehr entsetrzt,weil ich der Meinung war,man glaubt mir nicht und ich würde meine Lebensdramen einfach nur erfinden,weil ich nach Aufmerksamkeit schrei.
Ganz schön gemein.