Hallo,
Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich muss mir meinen Kummer von der Seele schreiben.
Vor 5 Jahren habe ich einen Mann kennengelernt, der mir gleich eröffnete, dass er Drogen genommen hat hat, aber jetzt clean sei. Trotz dieser Vorgeschichte bin ich eine Beziehung eingegangen. Nach einiger Zeit fing er an Valium und andere Medikamente zu nehmen und hat auch wieder einen Entzug gemacht. Nach ca. Einem Jahr fing er an Cannabis zu rauchen und sich diverse kräutermischungen aus dem Internet zu konsumieren. Er machte eine starke Wesensveränderung durch und fing an zu Trinken. Nach einem Polizeieinsatz, weil er gedroht hat mich und sich umzubringen, habe ich die Beziehung beendet, könnte es aber nicht übers Herz bringen, ihn die Koffer vor die Tür zu stellen. Irgendwann fing er an sich Methadon zu spritzen. Er machte einen Entzug von allen. Ich dachte es würde besser und habe versucht ihn wieder auf die Beine zu helfen und mit ihre zusammen eine Wohnung und Arbeit suchen. Jetzt tut er aber so, als ob ich mich nie getrennt hätte.
Er ist seit 2 Wochen wieder hier und sein Geisteszustand wird immer schlimmer. Er redet immer öfters von Selbstmord und die wodkaflasche ist wieder sein ständiger Begleiter. Beim Entzug hat man außerdem noch festgestellt, dass er Borderliner ist und zur Depression neigt. Er weigert sich auszuziehen und droht jedes mal damit sich umzubringen. Teilweise kann er sich nicht erinnern was gestern war und sein Verhalten ist mittlerweile sehr unkontrolliert.
Ich habe ihn auch schon zum sozialpsychiatrischen Dienst geschickt mit der Hoffnung, dass er dort Hilfe bekommt, aber kann ganz gut schauspielern.
Mittlerweile bin ich mit meinen Nerven und Kraft am Ende und weiß keinen Ausweg mehr. Ich würde ihm so gerne helfen, aber ich merke, dass er mich langsam mit in den Abgrund zieht. Ich selbst trinke nicht und nehme auch keine Drogen.
Hat jemand Erfahrung mit solch einem Fall und kann mir Tipps geben, was ich tun kann?