von nothing » Fr. 30.12.2005, 20:04
^^ das hab ich mit 13 geschrieben... ^^ wie kindlich es mir vorkommt... obwohl es erst ein jahr her ist...
Liebeskummer
Ich sitze hier. Ich sitze auf meinem Bett, ganz in der Ecke, die Beine angezogen, die Arme um die Knie geschlungen, die Decke bis unters Kinn gezogen.
Ich sitze nur da und höre Musik. Ich singe ganz leise mit, immer und immer wieder das eine Lied. Ich singe ganz leise mit, immer und immer wieder;
bis mir die Stimme versagt, mein Kopf auf die Knie sinkt, leises Schluchzen aus meiner Kehle bricht.
Es tut so weh!
So unendlich weh!
Ich kann das nicht durchstehen.
Ich halte es nicht aus.
Es zerreißt mich.
Es hört nicht auf.
Jeden Abend sitze ich auf meinem Bett, ganz in der Ecke, die Beine angezogen, die Arme um die Knie geschlungen, die Decke bis unters Kinn gezogen.
Ich sitze nur da und singe mit, immer wieder das eine Lied. Bis meine Stimme versagt und mein Herz zerfetzt.
Ich bin allein. Niemand kann mir helfen. Ich bin allein im unendlichen Dunkel. Es kriecht in mich hinein. Es ist kalt; dunkel und kalt.
Jemand kommt zu mir. Er spricht mich an. Er meint, es alles wieder gut machen zu können. Er kann es nicht. Er kann mir nicht helfen.
Da bist du! Du kommst zu mir!
Du bist mein Licht im Dunkel!
Du schlägst mich.
Du gehst, lässt mich allein, allein im Dunkel, in Kälte, mit meinem Schmerz.
Ich werde zerfressen. Es ist etwas wildes, wütendes.
Es ist meine Qual.