Seitdem ich an Ängsten leide, fällt mir das Einschlafen auch schwerer. Mein Problem ist dabei eher, dass ich in der Phase zwischen dem Zu-Bett-gehen und dem Einschlafen so grüblerisch bin, dass ich immer versuche, mich mit Fernsehen, Handy und Co. abzulenken, was das Einschlafen natürlich noch zusätzlich verhindert. So ein typischer Teufelskreis eben.
Ich gebe mir meistens Mühe, nicht zu spät ins Bett zu gehen, damit ich nicht gleich wieder angespannt bin, wenn ich nicht nicht auf Anhieb einschlafen kann. In Puncto Verbesserung der Schlafhygiene hast du bestimmt auch alles schon ausprobiert, oder? Also wie zum Beispiel feste Rituale vor dem Einschlafen (wie Lesen, um müde zu werden oder Tagebuch zu führen, um Gefühle zu verarbeiten), vielleicht Einschlafmusik, falls dich das nicht ablenkt (ich habe es mal mit traditioneller irischer Musik probiert), das Bett ausschließlich zum Schlafen zu benutzen (falls du es überhaupt tagsüber zum Fernsehen oder so benutzt).
Ich habe auch mal gehört, dass eine gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport helfen kann, die Schlafqualität zu verbessern und Schlafprobleme zu bekämpfen.
Außerdem sollte man versuchen, möglichst immer annähernd zur selben Zeit ins Bett zu gehen und ich denke, da ist etwas dran, denn wenn man häufig viel zu spät ins Bett geht, verschiebt sich das irgendwann alles nach hinten (bei mir war es eine Zeit lang vier Uhr, was mir deutlich zu spät ist). Mein Tipp dazu ist dann, dass man an einem Tag in den sauren Apfel beißen muss und sich den Wecker auf eine frühe Uhrzeit stellen muss, obwohl man dann noch nicht ausgeschlafen ist. Dann ist man an dem Abend deutlich erschöpfter und schläfriger.
Bei dir scheint das Problem aber deutlich gravierender zu sein und ich weiß nicht, inwieweit meine Tipps dir helfen könnten.
Ich hoffe, du findest irgendwann einen Weg, um besser schlafen zu können.