Hallo,
ich bin xXxLisaaxXx, 21 Jahre alt und bin schon immer Pummelig gewesen, auch im Kindergarten und so.
Ja angefangen hat alles bei mir also ich in die Grundschule kam. (Ich habe dort angefangen mit meiner Nachbarin Fußball im Verein zu spielen) An die ersten beiden Schuljahren kann ich mich gar nicht mehr so genau erinnern, aber was ich weiß ist, dass mich meine Grundschullehrerin nicht mochte, das zeigte sie auch in den Zeugnissen. In der dritten Klasse bekam ich dann einen Lehrer, der mir half so gut es ging. Ich war Froh und meine Mutter auch. Endlich kapiert jemand, dass ich mich schwer tue in der Schule.
Ja, in der vierten Klasse bin ich freiwillig eine Jahrgangsstufe zurückgegangen. Genau neue Klasse, neue Lehrerin, neue Leute. Es war schlimm, denn es fing alles von vorne an. Meine Lehrerin mochte mich nicht und mit der Klasse verstand ich mich nicht! Als ich in die Hauptschule kam wurde alles nur noch schlimmer. Ich hatte kaum Freunde und wenn ich welche hatte, stritten wir uns.
Da war das Essen mein Freund, ich spielte zwar im Verein Fußball, aber das beendete ich nach 8 Jahren, da ich dort wegen meines Gewichtes auch nur gemobbt worden bin.
Im März 2009 bin ich ins Internat gegangen, da ging es weiter mit Mobbing, aber nicht mehr so schlimm wie in der Jahren zuvor. Ich war dort in einem Haus für Kinder- und Jugendliche mit Übergewicht.
Es war toll, ich konnte meine Ausbildung zur Kinderpflegerin absolvieren und ja, danach entwickelte ich erste Anzeichen von Depressionen.
Ich fand keine Arbeit, musste Nachts Regale einräumen beim Großmarkt, aber das wurde mir psychisch und Physisch zu viel. Nachdem ich dort aufgehört hatte, nahm ich zu und bekam weiter in die Depression.
Ich begann eine ambulante Therapie. Es half, aber das war auch nicht das was ich wollte, also bin ich in die Klinik für 6 Wochen gegangen. Dort wurde die Depression festgestellt und mit Tabletten eingestellt. aber die helfen jetzt auch nicht mehr!
Momentan habe ich wieder eine Leere und ich weiß nicht mehr weiter, wenn ich so nachdenke, wünschte ich mir oft, jemanden zum Reden (aber diese Person oder den jemand, habe ich leider nicht)
Ich hoffe es gibt hier jemand, der mir mal zuhört. Jetzt habt ihr viel von mir gehört, wie geht ihr mit eurer Krankheit um?