Hallo liebe Community,
Ich wollte einfach mal ein Problem in den Raum werfen, das ich schon lange habe und keine Stragtegien "dagegen" finde oder entwickeln kann:
Das vor sich selbst davonlaufen.
Ich glaube, einige hier kennen das Problem, dass man, anstatt sich mit sich selber auseinanderzusetzen, sich sozusagen in ein Nichts stürzt, aus Konsum, Arbeit, Hobby, was auch immer...also ich meine den Prozess, sich selbst auch mit den eigenen Abgründen und der Negativität, aber auch mit allem Postiven (manche Menschen machen sich ja auch kleiner als sie sind) kennenzulernen und auf dieser Basis der Selbsterkenntnis, des Selbstbewusstseins weiterzuentwickeln.
Ich laufe gefühlt auf der Stelle (obwohl ich von anderen höre, dem sei nicht so, aber das nehme ich irgendwie nicht wahr), scheitere immer wieder an denselben Punkten, entwickle mich auch gefühlt seit Ewigkeiten nicht weiter, bin entweder am tun und machen oder am verstecken und verkriechen, aber ich komme irgendwie auf keinen grünen Zweig damit. Ich häufe Wissen an ohne dass es mir wirklich wichtig ist, oder ich es sinnvoll nutzen kann, fühle mich wie eine Mischung aus dauertagträumendem Eichhörnchen und feuerspeiendem Drachen und bin im Zwischenmenschlichen meist bei den anderen und nicht bei mir, weil ich mich selber so furchtbar finde, aber auch nicht damit klarkomme, dass ich mich so furchtbar finde und auch immer wieder versuche zu verbergen, dass ich mich furchtbar finde, was dann wieder dazu führt, dass ich mir einrede ganz toll zu sein, was aber irgendwie auch nicht stimmt. Also ich hüpfe quasi auf meinem Lebensbaum unkoordiniert von Ast zu Ast und würde gern mal wissen, wie dieser Baum eigentlich aussieht, grade eben und so als ganzes. Und was ich für ein Verhältnis zu mir selber habe und wer ich eigentlich bin, ach und überhaupt...
Kann jemand was damit anfangen? Oder ist das jetzt irgendwie zu konfus?
Allerliebste Lavendelgrüße