von Snow » Sa. 15.10.2016, 17:59
Ich müsste auf ein paar Beiträge antworten, hab aber keine Kraft dazu..
Irgendwie scheinen mein Freund & ich immer Sex zu haben, anstatt zu reden. Ich hab mir angewohnt danach wieder freudig zu wirken & das alles wieder besser, oder gut ist. Ich möchte das nicht, denn es macht nichts besser, manchmal sogar schlimmer. Trotzdem passiert es immer wieder.. Sex wird langsam zu einer Qual..
Ich habe "früher" viel geredet, erklärt, geschrieben, doch langsam kann ich es nicht mehr. Das gerade die Menschen dann wütend werden, die doch auch nie etwas sagen & wenn man sie frägt ausweichen.. warum der Unterschied? Warum akzeptiert man was das man selbst immer tut, an jemandem der sein bestes gegeben hat nichts so zu sein & es aber dann unausweichlich wurde.. wieso bei dieser Person nicht?
Einerseits fehlt mir jemand zum reden, andererseits fühle ich mich nicht in der Lage dazu. Manchmal schreibe ich zumindest eine kurze Nachricht was gerade in mir vor sich geht, weil ich merke das es meinem Freund viel zu schwer fällt wenn ich nie etwas sage. Doch er kann nicht darauf reagieren. Er ist erst reaktionsfähig, wenn seine Gefühle überbrodeln...Wut...Trauer.. Verzweiflung. & ich sitze da, fühl mich nicht im Stande &versuch es trotzdem um dann "Tut mir leid" zu lesen & noch tiefer in ein Loch zu fallen.
& dann redet er mit seiner Mutter am Telefon & egal wie sehr ich versuche nicht traurig zu sein, oder sonst etwas. Es fühlt sich an als wäre ich abgeschnitten von ihm. Eigentlich von der ganzen Welt..
Monologe pflastern den Weg ins Grab..