Hey!
Der Threadtitel irritiert mich ein wenig. Also vor kurzem gabs hier schonmal eine Diskussion über Perfektionismus. Schau mal hier:
http://seelenkummer.de/viewtopic.php?f=25&t=15969Dein Problem klingt aber nicht nach Perfektionismus, muss ich sagen. Vielleicht irre ich mich auch. Ich hab ja schonmal irgendwo zu dir geschrieben, dass ich glaube, dass es an deinem Selbstwertgefühl liegt. Kannste ja mal drüber nachdenken. Ich weiß aber genau was du meinst. Mich treffen die schlechten Dinge auch immer viel härter als die guten. Ich denk auch, das irgendwie die meisten sich wünschen, in allem gut zu sein. Das ist aber dann noch nicht direkt Perfektionismus. Ich finde, das ist vor allem auch was gutes, findest du nicht? Also, wenn man dann immer sein Bestes gibt. Kommt eben immer auf das Maß drauf an.
Es gibt auch tatsächlich Leute, die sind zufrieden, mit dem was sie haben und streben nicht nach dem, was sie nicht haben. Es ist also möglich
Mach dir nicht so viele Sorgen, dass die Leute mitbekommen, wenn es dir schlecht geht. Es kann auch gut sein, wenn die Lieben in deinem Umfeld alarmiert sind und verstärkt auf dich achten. Es ist auch wiklich keine Schwäche, wenn man in schlechten Zeiten, schlecht drauf ist. Es ist menschlich und es gehört einfach dazu, damit du die schlechten Dinge überhaupt verarbeiten kannst und dann später wieder gut weitermachen kannst. Trennungen sind immer hart. Es gab mal eine Studie, die hat die Wirkung von Liebe im Gehirn mit Drogen verglichen und festgestellt, dass das Ende einer Beziehung wie ein Entzug wirken kann. Das gute ist, der Schmerz hört irgendwann auf.
Übrigens: Ich bin recht minimalistisch und halte von Materialismus reichlich wenig. Dinge können einen meist nicht glücklich machen. Ich gebrauche sie nur. Verstehst du was ich meine? Hast du denn das auch gemeint, mit dem, dass dir materielle Dinge unwichtig geworden sind? Oder meinst du etwas anderes?
LG loner