von brokensoul » Di. 30.01.2007, 11:49
Mal eine Geschichte von mir...hmm Trigger???
Von der Nacht umhüllt
Sie kann nicht schlafen, leicht bekleidet und mit traurigem Blick sitzt sie auf dem Fenstersims. Das Fenster geöffnet die eisige Wintersluft schlägt ihr ins Gesicht, es scheint sie nicht zu stören, ihr Blick ist starr nach draußen gerichtet, ein melancholisches lächeln ziert ihr schönes Äußeres welch so einen solchen Kontrast zu ihrem inneren darstellt. Die Kälte - das einzige was sie noch spüren kann...
Die Sternenklare Nacht bedeckt all die Geräusche des Tages, all das fröhliche Lachen wird unter ihr begraben. Die Nacht ist ihr Element, so dunkel und Kalt wie Sie selbst in all den Jahren geworden ist. Dieser bohrende Schmerz zerfrisst ihre Seele, große Löcher verteilt über ihrer Oberfläche selbst der Kern ist gebrochenen. Sie ist zerstört durch anderer Menschen Habgier.
Ihr Blick wendet sich langsam von dem glitzernden Sternenhimmel ab, sie schaut hinunter, was sie dort erblick – nichts nur die dunkel Leere welche die Nacht umgibt.
Plötzlich schreckt sie hoch wird aus ihren Gedanken gerissen, ihre Zimmertür öffnet sich einen Spalt. Ein weinendes Mädchen steht im Schatten der Tür, der Blick der Frau versucht sich zu entspannen, das Mädchen läuft auf sie zu, sie hört nur ihr weinen und weiß heute Nacht wird es wieder passieren.
Sie küsst das Mädchen flüchtig auf die Stirn „Keine Angst Papa ist nicht da“ Das Mädchen umarmt sie kurz, sie weiß nicht das es die letzte Umarmung sein wird, und geht - legt sich ein letztes mal schlafen.
Das Mädchen ist weg, sie wieder allein, eine einsame Träne fließt langsam ihre Wange hinunter ein Zeichen ihres Leids, sie weiß es und wusste es schon seit Wochen, aber sie kann nichts tun.
Die Träne gefriert an ihrer Wange, sie wischt sie sanft mit dem Handrücken ab. Langsam vermischen die Tränen ihrer Seele mit deren ihren wunderschönen Körpers.
Ihre Seele ist gebrochen , ihr letzter Hoffnungsschimmer wurde ihr genommen. Sieh schaut hinaus in die finstere Nacht und wünscht sich eins zu sein mit ihr, sie hört in sie hinein, ein leiser Sturm zieht auf, die Wolken ziehen schnell über den dunklen Himmel, der helle Mond von ihnen bedeckt.
Die Wohnungstür wird mit einem lauten Poltern geöffnet, und beendet ihr denken, sie weiß was zu tun ist, ist sich ihres Entschlusses sicher. Schwere Schritte führen zu ihrer Zimmertür, sie kommen immer näher.
Die Nacht der stille Zeuge, lieblich und Rein.
Die Tür geht auf - das Zimmer Leer, gefüllt nur mit der eisigen Kälte dieser Winternacht..
Die Nacht hat sie Umhüllt, all ihre Geräusche genommen, sie wird nie wieder fröhlich lachen müssen, die Welt wird nie wieder auch nur einen stummen schrei von ihr hören können.
Nur ihre Roten Tränen, als letzte Spuren ihrer Qual werden noch lange auf dem Fenstersims zu sehen sein.
In der Winternacht vom 28.01.07 zum 29.01.07 beendet.