Ich bin Ehefrau eines Mannes mit einer bipolaren störung. Mein
Mann ist vor 10 jahren erkrankt, die medikamente wurden wochen später abgesetzt und er hat 10 jahre beschwerdefrei gelebt. Im November 2007 kam es zu einem Rückfall, da wir einige schicksalsschläge hinnehmen mussten. er wurde mit ergenyl und zyprexa behandelt, war mit seinen gedanken wieder im hier und jetzt, litt aber sehr unter den nebenwirkungen.
Da mann davon ausging, dass es wieder nur eine kurze episode war, wurden die Medikamente nach und nach reduziert, es ging ihm mit jeder abnahme der Dosierung besser, vor allem nachdem zyprexa vor ca 8 wochen abgesetzt worden war. ergenyl wurde nur noch in geringer dosierung genommen.
vor drei wochen kam es dann leider zu einem rückfall, seitdem ist er in einer klinik, ist wieder von seine gedanken sortiert, leidet aber sehr und stark unter den nebenwirkungen: antriebsarm, depressiv, parkinson-ähnlich verändert. Im normealen alltag war er eigentlich selbstbewußt und aktiv, er ist selbstständig, hat 2 kinder von 16 u. 19 jahren und wir haben ein sehr aktives und sportliches leben geführt.
er bekommt jetzt wieder ergenyl hochdosiert und solian 600 mg pro tag.
Die Ärzte im Krankenhaus empfehlen uns jetzt eine umstellung auf Lithium und eine neuroleptikum. Lithium sei besser verträglich.
meine fragen: wer von euch hat eine ähnliche erkrankung und führt mit medikamenten ein halbwegs normales leben, mit Spaß, Sexualität, sport.
wer hat erfahrungen mit lithium oder auch solian? Wer hat einen partner mit ähnlichen erkrankungen? Mich macht die jetzige Situation sehr traurig, da mein mann durch die medikamnete oder die krankheit total verändert ist.