Kann mir hier jemand helfen...

Psychische Störungen und Krankheiten - Forum für Psychos ;-)

Geschrieben von Mona am 30. Juni 2003 14:56:12:

Hallo an alle,

mein Problem mag im Vergleich zu anderen hier dargestellten lächerlich klingen, doch ich würde es trotzdem gerne lösen - denn ich bemerke, dass hier etwas bei mir gründlich falsch läuft und kann es trotzdem nicht ändern.
Vielleicht sollte ich etwas weiter ausholen: ich habe mir als Kind schon immer einen Hund gewünscht, meine Mutter war damals dagegen und ich bekam statt dessen nach dem
Tod meines Pflegehundes eine Katze geschenkt. Sie lebte viele Jahre in unserer Familie, wir haben sie alle trotz diverser Eigenheiten liebgewonnen und nach ihrem Tod wollte ich eigentlich wieder eine Katze, aber meine Eltern waren dagegen.
Kurz darauf zog ich von daheim aus, musste mir einen Job suchen, eine Partnerschaft zerbrach (ziemlich traumatisch) und ich lebte ein wildes Jahres bevor ich meinen damaligen Partner kennenlernte. Nach einer gewissen Zeit lebte mein Wunsch nach einem Hund wieder auf, war aber nicht möglich, da wir beide sehr sehr wenig Geld hatten und auch wechselnde Jobs. Also einigten wir uns auf eine Katze: allerdings war das Tier aus dem Tierheim aggressiv und attackierte uns, also gaben wir es zurück. Der Wunsch ruhte. Eines Tages kamen wir auf die Idee es mit Ratten zu versuchen, jedoch deprimierte mich der Anblick der zwei Ratten im Käfig und wir gaben sie wieder zurück. Danach lange Zeit nichts.
Fünf Jahre später: neuer Partner.
Ich wollte nun endlich einen Hund, zumal ich mittlerweile genügend Geld und einen sicheren Job hatte (und eine hundefreundlichen Chef). Mein Freund hat allerdings Angst vor Hunden und sie sind ihm unsympathisch. Er meinte, nur wenn ich mich von ihm trenne, könne ich einen Hund nehmen, er wäre dagegen. Mit einer Katze könnte er sich aber anfreunden...
Nach langen mühsamen Beziehungskämpfen ohne Ergebnis (er beharrt auf seinem Standpunkt), probierte ich es unlängst mit einer Katze, von deren Vorleben leider nichts bekannt war. Ich muss zugeben, es war eine Kurzschlusshandlung und Trotzreakion.
Der Kater den ich zu mir holte, trauerte anscheinend, war total apathisch und depressiv und nach wenigen Tagen, ertrug ich seinen Anblick nicht mehr und suchte einen Platz bei einer Frau, die Erfahrung mit traumatisierten Tieren und di enotwendige Geduld hat.
Ich sehe mich in einer Art Endlosschleife gefangen, irgendwie kommt es NIE dazu, dass ich ein Tier bei mir aufnehme, bzw. immer scheinen es die falschen zu sein.
Ich frage mich, was bei mir da schiefläuft, welche Mechanismen arbeiten hier und wie kann ich das Problem für mich lösen? Ich kann auch nicht aufhören mir einen tierischen Mitbewohner zu wünschen, obwohl ich es wirklich versuche, aber der Wunsch bleibt.
Ich würde den Tieren zuliebe aber gerne eine Lösung des Knotens schaffen.
Danke für alle Antworten.





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