Mein skurriles Leben im psych(ot)ischen Schleudergang

Hier könnt Ihr Euren Gefühlen und Gedanken freien Lauf lassen.

Mein skurriles Leben im psych(ot)ischen Schleudergang

Beitragvon atypical » So. 26.04.2015, 08:06

Sonntag
Manchmal frage ich mich, was mit dem Denken in meinem Kopf los ist. Ob es normal ist, dass ich die absolute Überflutung von wild durcheinander gewürfelten Gedanken erlebe, die alle synchron und mehrspurig in verschiedene Richtungen rasen. Hin und wieder habe ich dabei auch noch dieses völlig paradoxe Gefühl, als wäre mein Kopf währenddessen komplett leer, als würde ich an Gedankenarmut leiden. Und dann gibt es diese Momente, in denen mich mein Denken wie eine schwarze Wolke verschluckt und mich vollends mit Negativität beschmutzt, bis zwischendurch irgendwo ein kleiner Gedanke auftaucht, der mich wahnsinnig zum Lachen bringt. Gelegentlich bzw. meistens sind es Witze auf meine eigenen Kosten. Dafür habe ich bereits viele fragwürdige und verständnislose Blicke und Meinungen geerntet, denn kranke Menschen sind in dieser Gesellschaft kaum berechtigt, noch richtig lachen zu dürfen - es widerspricht dem schlechten Allgemeinzustand. Wenn man völlig am Boden oder im Dreck liegt und das eigene Leben nur noch einem würdelosen Schrottplatz gleicht, wie kann man in so einer Situation noch lachen.

Vielleicht liegt's am schwarzen Humor, am trockenen Sarkasmus, an meinem größtenteils sehr verkorksten Leben oder einfach nur an der skurrilen Ironie. Dadurch durfte ich mir bereits unterstellen lassen, ich würde den Ernst meiner gesundheitlichen Situation nicht richtig wahrnehmen, was zu gewissen Zeiten vielleicht auch stimmt. Als ich vor einigen Jahren krankheitsbedingt barfuß in meiner eigenen Kotze stand, hätte ich vor Entsetzen und Erbärmlichkeit wahrscheinlich lauthals heulen können, stattdessen fiel das Entsetzen auf die Erkenntnis, dass ich das Essen zum Teil nur sehr nachlässig gekaut hatte.

Ich habe ein Problem damit, ernst zu sein. Ebenso habe ich ein Problem, lustig zu sein bzw. kann ich über vieles nicht lachen, worüber die Menge lacht. Das fiel mir unter anderem vor vielen Jahren auf, als ich mir "Switch Reloaded" ansah. Alle schwärmten davon und meinten, ich würde mich vor Lachen nicht mehr einkriegen, stattdessen saß ich sehr gelangweilt und von dieser Serie genervt auf der Couch und verstand nicht, was die Leute daran lustig finden konnten. Ich stellte mir ernsthaft die Frage, ob in meinem Kopf irgendein Kontakt defekt wäre, der zum Verständnis dieser unlustigen Witzigkeit führen sollte. Oder es hängt in irgendeiner Form mit der nicht vorhandenen Funktion des Anpassens zusammen.

Gelegentlich habe ich diese 8 im Kopf - eine relativ häufige Assoziation bzgl. meines Denkens, weil sie weder Anfang noch Ende hat und genauso erscheint mir diese scheinbare Endlosschleife aus Worten. Ich könnte wahrscheinlich stundenlang und hochgerechnet wohl mindestens mein halbes Leben lang über meine Gedanken philosophieren und sie in ihre Einzelteile zerlegen, mir den Kopf darüber zerbrechen und mir diverse Erklärungen und Spekulationen zusammenfantasieren, die wiederum für neuen gedanklichen Stoff sorgen, der sich wie von selbst vermehrt.
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Re: Mein skurriles Leben im psych(ot)ischen Schleudergang

Beitragvon Hannace » So. 26.04.2015, 09:41

Hallo du,
vieles von dem was du beschreibst, kann ich gut nachvollziehen weil ich es einfach nur sehr gut kenne und mich die letzten 1,5 Jahre damit beschäftige, zu verstehen was da in meinem Kopf abgeht und wieso ich so denken muss wie ich denke. Wenn ich in so einem Strudel bin setze ich das immer mit der Metapher "Spagetti mit Tomatensoße" im Kopf gleich, keine Ahnung wie ich jemals darauf kam aber es beschreibt es objektiv doch sicherlich ganz gut :D

Es hat bei mir massiv lange gebraucht, bis ich verstanden habe, oder anfange zu verstehen, dass vieles davon auch ziemlich krankhaft ist. Allerdings ist das alles ja auch mit ein Symptom bei einer psychotischen Erkrankung, also die fehlende Krankheitseinsicht. Oder eben halt auch die Reflektionsfähigkeiten, immer 100% anschätzen zu können was real/unreal oder normal/krank ist. Dabei geholfen, zu erkennen dass vieles im meinem Kopf nicht normal ist hat im Endeffekt allerdings erst ein (niedrigdosiertes) Neuroleptika wodurch ich erstmal etwas Abstand erleben konnte, ohne dass es je komplett aufgehört hätte.

:troest:
Da ist ein Monster in meinem Zimmer
Und es starrt mich immer an
Es wird wirklich immer schlimmer
Weil ich nicht selbst entscheiden kann:
Es blockiert mich,
Blamiert mich,
Kontrolliert mich
Und lacht mich aus
Da ist ein Monster in meinem Zimmer
Ich verliere schon die Geduld
Das Monster in meinem Zimmer Ist an allen Schuld
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Re: Mein skurriles Leben im psych(ot)ischen Schleudergang

Beitragvon Juli » So. 26.04.2015, 10:09

atypical hat geschrieben:Sonntag


Vielleicht liegt's am schwarzen Humor, am trockenen Sarkasmus, an meinem größtenteils sehr verkorksten Leben oder einfach nur an der skurrilen Ironie. Dadurch durfte ich mir bereits unterstellen lassen, ich würde den Ernst meiner gesundheitlichen Situation nicht richtig wahrnehmen, was zu gewissen Zeiten vielleicht auch stimmt. Als ich vor einigen Jahren krankheitsbedingt barfuß in meiner eigenen Kotze stand, hätte ich vor Entsetzen und Erbärmlichkeit wahrscheinlich lauthals heulen können, stattdessen fiel das Entsetzen auf die Erkenntnis, dass ich das Essen zum Teil nur sehr nachlässig gekaut hatte.

Ich habe ein Problem damit, ernst zu sein. Ebenso habe ich ein Problem, lustig zu sein bzw. kann ich über vieles nicht lachen, worüber die Menge lacht. Das fiel mir unter anderem vor vielen Jahren auf, als ich mir "Switch Reloaded" ansah. Alle schwärmten davon und meinten, ich würde mich vor Lachen nicht mehr einkriegen, stattdessen saß ich sehr gelangweilt und von dieser Serie genervt auf der Couch und verstand nicht, was die Leute daran lustig finden konnten. Ich stellte mir ernsthaft die Frage, ob in meinem Kopf irgendein Kontakt defekt wäre, der zum Verständnis dieser unlustigen Witzigkeit führen sollte. Oder es hängt in irgendeiner Form mit der nicht vorhandenen Funktion des Anpassens zusammen.




Hi

Also
..... bei dieser Comedy Show kann ich och nich lachen..... Selbst wenn ichgutdrauf bin.... Weiß auch nicht was daran soooooo witzig sein soll....
Und in Situationen die alles andere als toll sind hilft mir Bsp. mein schwarzer Humor / Sarkasmus über die scheiß Situation hinweg, weil "anders" so wie andere evtl. Reagieren würden.... Mich nur runterziehen und ich in dem Moment die Realität nicht als das was sie ist wahrnehmen möchte.... Das tu ich unbewusst schon zu genüge ..... Mein Therapeut findet es toll ( hat seine Grenzen) aber Meine Mitmenschen verzweifeln immer an mir wenn ich in so Besch. Momenten unangebrachte Witze reiße .... Letztens brauchte ne Bekannte Trost wg. Ner schwierigen Sache (Gefühle usw) .... Die alles andere als lustig ist. Aber ich konnte in dem Moment nicht so trösten sondern nur lachen und habe Witze über ihre Lage gerissen..... Erst fand sie mich scheiße Aber mit der Zeit konnte sie mitlachen und lachen ist ja auch ne Art mit etwas umzugehen das eigentlich zum heulen ist. Aber nur die wenigsten können damit umgehen..... :roll: die meisten würden dir in dem Moment den Vogel zeigen.... Viele verstehen auch nicht, dass wenn es einem beschissen geht man auch lachen kann..... Ob einem wirklich zum Lachen ist, wäre die andere Frage.... Manchmal tut man es auch. Weil man so verzweifelt ist .... Klarer Verstand setzt manchmal aus wenn es einem zuviel wird ......


Oder wenn man kein Bock auf "normal" hat ....
Juli
 

Re: Mein skurriles Leben im psych(ot)ischen Schleudergang

Beitragvon Tina » So. 26.04.2015, 11:01

.
@ Juli :okay: :jawoll: :abschlag:

Ich kenne diese Commedy-Show gar nicht, weil ich keinen Fernseher habe.

Ansonsten gehts mir ganz genau so.
Ich kann auch über vieles nicht lachen, worüber die "Masse" lacht...
andererseits kann ich blöde Sprüche machen, selbst wenn ich kurz vorm Abgrund stehe.

Und ich muss auch aufpassen, dass meine Art von Humor bei anderen nicht voll daneben geht.

Aber ich finds gut und werd mich auch nicht ändern.
Tina
 

Re: Mein skurriles Leben im psych(ot)ischen Schleudergang

Beitragvon manon » So. 26.04.2015, 11:36

@juli&tina,kann da nur mein "zustimm"drunter setzen :wink:

@atypical :cuddle: und liebe grüsse
manon
 

Re: Mein skurriles Leben im psych(ot)ischen Schleudergang

Beitragvon atypical » Di. 28.04.2015, 18:09

Hi ihr.

Tut gut zu wissen, verstanden zu werden :cuddle:
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Mein skurriles Leben im psych(ot)ischen Schleudergang

Beitragvon atypical » Di. 28.04.2015, 18:43

Dienstag
In der Arbeit spülte es mich durch ein emotionales Wellenbad. Manchmal hasse ich gewisse Kollegen so sehr, dass sie eigentlich schon gar keinen Hass mehr wert sind, weil sie es einfach nicht verdient haben, dass ich auf sie bezogen irgendein erdenkliches Gefühl empfinde. Es dauert normalerweise einige Stunden und dann kann ich diese Leute wieder leiden, gleichzeitig bin ich nachtragend und muss mich zusammenreißen, um meine noch nachschwankende Verachtung zu verbergen. Zwischendurch gibt es immer diese Momente in denen ich mir denke, ich sollte einfach nur funktionieren; meine Arbeit machen und mich nicht beschweren; nervtötende Kollegen gekonnt ignorieren.

Mein mich beruhigender Gedanke in solch hassverzierten Situationen: ich brauche diese Vollidioten nicht, ich komme auch alleine klar, bin ohne die vielleicht sogar besser dran. Ich habe die Angewohnheit, vorsichtshalber oft gleich den Teufel an die Wand zu malen, nur um ihn anschließend wieder genüßlich abkratzen zu können, wenn sich mein Denken und meine situationsbedingte Einstellung als völlig übertrieben herausstellt. Aber trotzdem kann ich die Vorstellung nie bremsen, dass ich alleine womöglich tatsächlich besser dran wäre. Zu Schulzeiten war ich lange eine beispielhafte Außenseiterin ohne Freunde - was mir erst Jahre später zu denken gab war die Erkenntnis, dass es mich eigentlich nie sonderlich gestört hat. Und aufgrund dessen, dass es mich nie sonderlich gestört hat, fand meine Erkenntnis auch keine richtige Beachtung.

Ich habe keine Schwierigkeiten mit der Gesellschaft in der Arbeit, weil ich mich an meine Kollegen (größtenteils) gewöhnt habe. Aber ich bin in keiner Hinsicht abhängig von ihnen und das weiß ich zu schätzen. Ich überlebe eine Mittagspause allein, ich kann notfalls einen ganzen Tag lang stupide vor mich hinarbeiten ohne in Einsamkeit zu ertrinken und meine Welt zerbricht nicht, wenn sich stundenlang niemand mit mir unterhält, ob nun im Gespräch oder über desinteressierten Small-Talk.
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Mein skurriles Leben im psych(ot)ischen Schleudergang

Beitragvon atypical » Do. 30.04.2015, 20:14

Donnerstag
Ab und zu frage ich mich, was ich wohl für meine Krankheiten darstelle. Ob ich für sie selbst nur eine Krankheit bin oder ein lästiger Infekt, eine zu filetierende Tomate oder ein Antikörper, den es zu zerstören gilt. Dieses Denken bereitet mir Kopfschmerzen.

Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit habe ich mich in meinen Gedanken verloren, weil ich plötzlich anfing zu spekulieren, wer oder was um alles in der Welt diese Maschine von Mensch kreiert und programmiert hat. Ich dachte an den Urknall und assoziierte damit meinen fragwürdigen (Irr)glauben, dass die Menschen auf einmal einfach da waren und eben existierten. Aber es ist mir ein penetrantes Rätsel, wer oder was hinter dieser Erfindung steckt. Autos sind ja schließlich auch nicht einfach so vom Himmel gefallen und sind gefahren. Aber beides ähnelt sich in gewisser Weise, denn Menschen funktionieren im Prinzip in einigen Hinsichten ebenso wie Autos, nur dass unsereins die möglicherweise notwendigen Ersatzteile oder gar Neuteile nicht einfach im Vertriebszentrum ordern kann. Das wäre zu primitiv.
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Beitragvon atypical » Fr. 08.05.2015, 16:10

Freitag
Ich fühle mich seit einiger Zeit wieder wie ein durch die Gegend irrender Zombie; eine ferngesteuerte Figur, die von montags bis freitags tagsüber so vor sich hinfunktioniert. Samstag und Sonntag sind die beiden Tage, die ich überwiegend im Bett verbringe, weil mir der Elan fehlt irgendetwas zu machen. Es fühlt sich zu sinnlos an, einen Fuß vor die Haustür zu setzen, Menschen zu begegnen und deren flüchtige Begrüßung lustlos und angepisst zu erwidern, während sich im Kopf der feindliche Gedanke befindet halt doch einfach deine beschissene Fresse und beachte mich gefälligst nicht!

Derartige Gedanken stehen momentan an der Tagesordnung. Größtenteils bestehend aus Worten, für die ich mir früher wohl nicht nur einmal eine eingefangen hätte, hätte ich solche Ausdrücke tatsächlich ausgesprochen. Würden die Personen, auf die sich jene Gedanken beziehen, meinen Gedankeninhalt kennen, sie würden mich alle hassen. Schlußendlich wäre es mir wahrscheinlich auch noch völlig gleichgültig. Ich kann mich diese Woche selbst nicht ausstehen.
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Beitragvon atypical » Mi. 14.03.2018, 19:19

Ich bin jetzt 28 und frage mich rückblickend oft inwiefern ich bisher überhaupt gelebt habe bzw. ob mein Leben überhaupt ansatzweise mit Leben oder übergreifend mit Leiden gefüllt war. Meine ersten 12 Jahre waren wohl die besten meines Lebens, danach ging es in jeglicher Form so richtig bergab. Fast bemitleidenswert. In der Kinderbuchpsychologie ist es ja eher die schlimme Kindheit die die Leute so verkorkst, bei mir war die Kindheit nur das bereits geisteskranke Fundament auf dem sich irgendwann das Schlachtfeld meines herrlichen Lebens niedergelassen hatte. Ein scheinbar niemals endender Kampf.

Tag für Tag für Tag lebe ich dahin. Woche für Woche die selbe alte Leier, 5 Tage die Woche arbeite ich in einem Unternehmen das ich mittlerweile so sehr hasse, dass ich gewissen Mitarbeitern und insbesondere den Vorgesetzten oft gerne ins Gesicht kacken würde, um ihnen wortlos meine Wertschätzung zu verdeutlichen.
Eigentlich lebe ich nur noch von Wochenende zu Wochenende. Die Zeit zieht durch diesen immer gleichen Alltag einfach so an mir vorbei, keine Ahnung wo die letzten Jahre hin sind.
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Beitragvon atypical » Do. 15.03.2018, 11:25

Heute morgen war ich bei der Gemeinde, es war eines dieser tickenden Szenarien, die keine explosive Wirkung haben müssten. Aber diese kleinen Worte mit ü und ä... so primitives Wunschdenken dahinter. Hätte ich einen Freund, müsste ich mich nicht selbst befriedigen. Hätten die bei der Gemeinde etwas mehr logisches Denken in ihren Köpfen, dann würde ein psychischer Stressfaktor nicht aktiv werden.
Ich bin seit über einem Monat mit einer abgelaufenen Identität unterwegs, heute wollte ich einen neuen Personalausweis beantragen. Irgendwann im Januar bekam ich das Erinnerungsschreiben von der Gemeinde, auf dem ausdrücklich steht ich solle zur Beantragung den aktuellen Perso und ein Passfoto mitbringen. Mehr war nicht verlangt. Als ich vor der jungen Dame stand, die mit hätte weiterhelfen können, verlangte sie auf einmal die Geburtsurkunde. Zum Datenabgleich. Ein aufgesetztes Grinsen in ihr dämliches mit Übermaß an Schminke zugekleistertes Gesicht und die Worte "ich komm wieder", eigentlich war mir danach ihr entgegen zu brüllen ob es denn so dermaßen zu viel verlangt ist eine Datei zu öffnen und den Zusatz in das vorgefertigte Schreiben einzufügen, dass eine Geburtsurkunde mitzubringen sei.

Aus meinem tiefen Betrübnis heraus habe ich mir einen Pechkeks gegönnt, denn deren Botschaft ist weitaus weniger enttäuschend als die von Glückskeksen. Mein Keks passte zu meiner Lage - WENIGSTENS ICH HABE EIN BISSCHEN MITLEID MIT DIR. ICH, EIN KAPUTTER KEKS.
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