Intensives Gefühlserlebniss

Hier könnt Ihr Euren Gefühlen und Gedanken freien Lauf lassen.

Intensives Gefühlserlebniss

Beitragvon Isauegal » Fr. 09.03.2018, 02:21

Hallo..

Also diese Frage beschäftigt mich schon länger..
Vielleicht ist es auch ne doofe Frage aber ich muss sie jetzt trotzdem mal stellen..

Manchmal hab ich das Gefühl, dass mich "altägliche" Probleme, Sorgen und Gefühle viel mer mitnehmen als viele Andere um mich rum..

Ich sprech auch in letzter Zeit mehr über meine Empfindungen.. Aber ich hab immer das Gefühl, dass die Menschen um mich rum einfach nicht dieselben starken Gefühle haben..

Nur weiss ich nicht ob das stimmt, ich möchte niemanden verurteilen.. Vielleicht komm ich auch einfach nicht klar damit..

Gibt es jemand der vlt. ähnlich fühlt oder Erfahrungen in diese Richtung hatte..

Bin dankbar für jede Antwort..
Isauegal
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Re: Intensives Gefühlserlebniss

Beitragvon Wächterin » Do. 21.02.2019, 16:58

Grüß dich,

so ganz habe ich dein Anliegen noch nicht verstanden. Vielleicht magst du es noch einmal mit anderen Worten beschreiben/umschreiben.

Also ich spreche jetzt mal aus Erfahrung und kann sagen, das ich nur mein sensibles Wesen schon recht viele Gedanken, Grübeleien und Gefühle in mir vereine und da durch auch mehr Zeit und Ruhe für mich benötige und das alles unter einen Hut zu bringen mit Therapie, Hausarbeit und anderem ist für mich immer wieder eine Herausforderung.

Doch ich muss mir Zeit für mich nehmen, denn sonst ziehen meine körperlichen Symptome, die psychischen und meine Gefühle zu tief runter ins Loch.

Und ich muss von mir sagen, dass ich früher auch dachte, das keiner meine Gefühle hat und sie bei mir extrem ausgeprägt waren, später in der Therapie fand ich heraus, dass ein negativer Glaubenssatz dahinter steckte und zwar: Keiner sieht mich, niemand nimmt mich wahr.

Und als ich meine Achtsamkeit auf den Satz richtete, merkte ich das mir nur die Dinge auffallen bzw die ich behalte, die meinen negativen glaubenssatz unterstützen. Also habe ich später als ich soweit war aus dem negativen satz einen poSITIVEN GEMACHT:

Ich sehe mich und ich werde gesehen.

Anfangs habe ich gesagt und geglaubt, das das doch eh nichts bringt, aber wenn ich jeden tag den satz lese, einmal am tag, glaubte ich es nach monaten und ich wurde leichter von meinen gefühlen. das war jetzt nur ein Beispiel.

Und zum anderen, reden einige Menschen auch nicht über ihre Gefühle und können dieses verbergen.

Und wichtig oft hatte ich ein schwarz weiß denken: entweder so oder so...doch es gibt ja noch grautöne und bunte farben dazwischen.

Ich musste irgendwann für mich radikal akzeptieren, dass mich einiges einfach mehr mitnimmt, sorgen, druck, gefühle, der alltag...
Ich bin einfach so. Und man braucht dann eben eher viel zeit für sich. und das finde ich heut zu tage inordnung.

Ich habe keine Ahnung ob dir das hilft und ob ich dich richtig verstanden habe...Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Mut zum weiter reflektieren und analysieren von sich selbst um schritt für schritt weiter zu kommen. :respekt:

Und denk dran:
Mut ist den Möglichkeiten mehr glauben zu schenken als dem Erlebten

Mut ist, das Knoppers schon um 9 Uhr zu essen.

Nieder mit der Schwerkraft, es lebe der Leichtsinn.
Optimist in halb voller Badewanne ertrunken.
In der Ruhe liegt die Kraft und Geduld ist eine Tugend.
Nimm die Menschen wie sie sind. Es gibt keine anderen.
Mut ist, den Möglichkeiten mehr Glauben zu schenken als dem Erlebten.
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