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Hallo erstmal,
ich weiß nicht was ich denke, fühle, mache und wenn ich es weiß dann habe ich es gleich wieder vergessen oder bin komplett durcheinander. Mir geht es schlecht und auch irgendwie nicht oder es ist erträglich oder ich hab wieder vergessen wie es mir geht. Mir platzt gleich der Kopf, mir tut alles weh, es ist als wär alles nur ein Traum und dann diese Stimmungsschwankungen. Mal geht es mir gut dann wieder schlecht und mein Kopf ist voller dinge so voll das er schon wieder leer ist. Meine Freunde wissen das es mir nicht so dolle geht das ich zu einer Therapeutin gehe und Tabletten ( Fluexetin 10mg ) nehme, aber ich benehme mich die meiste Zeit normal nur manchmal bin ich depri oder genervt und das merkt man dann. Ich lebe hinter einer Fassade die ich mir mein ganzes Leben aufgebaut habe, deshalb wissen meine Eltern auch nicht das es mir schlecht geht das ich Tabletten nehme, die wissen nur das ich zu einer Therapeutin gehe. Meine Therapeutin glaubt das ich vil. Depressionen habe, aber das glaube ich eher nicht.
Ich bin einfach mit mir selbst überfordert

Was machst du den üblicherweise den ganzen Tag?
Es klingt als würdest du sehr viel Zeit mit nachdenken verbringen ohne zu einem Ergebniss zu kommen, was natürlich frustrierend ist.

Hast du deiner Therapeutin davon schon erzählt?

Ich gehe noch zur Schule (12. Klasse ) und das kriege ich auch irgendwie hin.
Ich gehe nicht sehr viel raus, selten mal was mit Freunden oder mit dem Hund raus und die sache ist die das ich nicht weiß ob ich viel nach denke oder ob es die gefühle sind die ich gerne mal unterdrücke. Dann noch die Situation Zuhause meine Mutter ist psychisch Krank (seid 8 Jahren Wahnhafte Depressionen und seid letzten Jahr Schizoaffektive Störung ) aber momentag geht es ihr gut. Dann noch mein Vater der im Juni einen Schweren Arbeitsunfall hatte und auch immer schon Aufbrausend ist.

Ich bin ratlos, durcheinander, erschöpft, verzweifelt, depremiert, genervt, glücklich, müde, betäubt, hin und her gerissen, leer,....

Ich weiß nichts mehr

Ich habe das Gefühl das alles was in meinem Kopf rumort nicht in die ganze Therapie passt weil es einfach zu viel ist. Eine ansammlung von vielen kleinen dingen, gedanken, eindrücken, ..., die sich wiedersprechen oder unterstützen...

Dieses Chaos und die Fassade stehen im ständigen konflikt mit einander.

Ich weiß nicht was ich tun soll, bis vor kurzen hatte ich selbstmord gedanken von denen ich mich klar distanzieren konnte aber dann wurde dieses Gefühl zu träumen, alles gedämpft wahrzunehmen oder wie benebelt zu sein stärker seid dem glaube ich das sie weg sind ( bin mir nicht sicher kann mich an keine in letzter zeit erinnern) aber vor zwei wochen hatte ich für eine kurze zeit den wunsch zu sterben ( meine Therapeutin weiß davon ). Ich glaube aber das ich das nie machen werde hab es auch nie wirklich vorgehabt oder geplant, ich hab auch totale angst vor dem Tod und ich will auch niemanden verlassen.

Was soll ich bloß machen ?

Eine Fassade aufrecht zu erhalten ohne das Unterdrücken der Gefühle ist doch gar nicht möglich, oder?

Der Konflikt zwischen Fassade und dem "Chaos" scheint ja der Hauptgrund für dein Unbehagen zu sein.

Ich würde dir raten:

- Herausfinden warum du eine solche Fassade aufgebaut hast
- Ein gesundes Mittelmaß zwischen der Fassade und deinem eigentlich "Ich" finden
- Ein Ventil für deine Gefühle bzw. dein Chaos finden

anonym9995 hat geschrieben:Ich habe das Gefühl das alles was in meinem Kopf rumort nicht in die ganze Therapie passt weil es einfach zu viel ist.

Es wird auch nicht weniger, wenn du damit nicht anfängst. Nimm einfach das Thema was dir am häufigsten durch den Kopf schwirrt oder das erstebeste was dir einfällt.

Du kannst deiner Therapeutin auch einfach mal den Text hier zeigen, damit sie vielleicht ein wenig besser versteht wie du dich fühlst.

Ich habe mir auch vorgenommen alles was mir so im Kopf rum schwirt mal auf zu schreiben aber entweder finde ich keine worte oder ich habe nicht die kraft, motivation oder konzentration dafür, aber ich werde mich bald mal hinsetzen und versuchen was zu Papier zu bringen.

Die Fassade exestiert schon so lange ich denken kann ( ohne funktioniere ich nicht ).
Ein Ventil habe ich schon (aber ein schlechtes ) ich ritze, kratze, beiße oder schlagen mich manchmal ( nicht so schlimm wie es sich anhört, selten und nicht sehr fest).
Ich habe mich auch schon in der Kindheit selbdtverletzt (mit der Faust gegen den Kopf gehauen).
Es besteht auch der verdacht eine ängstlich vermeidenden Persönlichkeitsstörung.

Hsllo