Ausziehen von zu Hause- Mutter will es verhindern

[WerBinIch]

Bitte helft mir!
Ich halte es zu Hause wirklich nicht mehr aus. Es gibt dauernd nur Streit, Schreierei (ich wache früh morgens auf weil meine Mutter herum streitet und schreit), zu Hause hilft mir niemand was meine psychische Erkrankung angeht (weiß ja jetzt auch keiner, weil es bei Kundgebung vor 3 1/2 Jahren zu ganz vielen Eskalationen etc. geführt hat) und meine Mutter versucht alles um mich von meinem Auszug abzuhalten, stresst und terrorisiert die gesamte Familie mit ihrem Verhalten.
Das Problem ist, dass wir nur wenig Geld zur Verfügung haben und meine Eltern mir somit nicht aus eigener Hand eine Wohnung zahlen können (wäre eine WG mit meiner besten Freundin; ich bin 19 Jahre alt). Nun behauptet meine Mutter dauernd dass ich aber keinen Anspruch auf Wohnbeihilfe hätte weil ich da ein Mindesteinkommen brauche, aber ich bin mir sicher dass zum Einkommen auch Kindergeld, Studienbeihilfe und meine fallweise Beschäftigung zählen. Sie setzt mich unter Druck, heult herum und schreit mich an, beleidigt mich weil ich ausziehen will.
Es versteht keiner dass ich es hier einfach nicht aushalte weil sich mein psychischer Zustand durch den Dauerstress wirklich verschlechtert und ich will jetzt endlich mein Leben in den Griff kriegen und unabhängig sein. Das kann ich hier nicht!!
Was tue ich, wenn mir echt keine Wohnbeihilfe zu steht, ich es hier aber nicht mehr aushalte? Ich studiere ab nächster Woche an der Uni und arbeite nebenbei auch fallweise recht gut bezahlt.

Ich vermute dass meine Mutter einfach nicht will dass ich gehe und deshalb alles dran setzt mir einzureden dass der Auszug sowieso nicht klappen würde daher das Geld fehlt. Aber es muss doch eine Möglichkeit geben hier weg zu kommen!?

[Vanilla]

Du kannst die Info am sichersten bekommen, wenn du selbst direkt zum Amt gehst
und dein Anliegen dort erklaerst.
Sorry, sonst kann ich nichts dazu sagen.

[GLaDOS]

Du kannst dich bei Wr. Wohnen informieren, oder eben bei der MA50 (Wohnbeihilfe) ansonsten frag auch mal bei der MA40 (Sozialamt) nach. Die haben Hotlines, oder q man kann auch fast überall per Mail Kontakt aufnehmen.

Wr. Wohnen würde ich mal hinfahren und einen Antrag auf eine Gemeinde Wohnung stellen, auf die hast du Anspruch, wenn du mind. 2 Jahre am selben Ort gemeldet bist.

MA40 kannst du dich, wenn du ausgezogen bist wegen der Mindestsicherung erkundigen, da geht die Wohnbeihilfe nebenher.

Ziemlich viel Papierkram etc. aber wenn es dringend ist muss du dich dazu überwinden, aber wie gesagt erster Weg wäre Wr. Wohnen, da gibt es auch eine soziale Schiene, aber da bin ich gerade überfragt. Im I-Net kann man sich aber recht gut schlau machen.

[cats47]

Welche finanziellen Hilfen dir zustehen wenn du von zuhause ausziehst da kenne ich
mich leider überhaupt nicht aus und kann dir keine Tipps geben.
Das du dein Leben in den Griff kriegen und unabhängig werden willst finde ich sehr gut.
Lass dich nicht von deiner Mutter erpressen. Das sie dich nicht gehen lassen will ist
reiner Egoismus.
Meine hat mich so geschickt an sich gebunden das ich nie ausgezogen und selbstständig
geworden bin. Im nachhinein, heute mit 47, ein Riesenfehler.
Viel Erfolg für deine Pläne.

[Panvie]

Kann zu den Amtswegen leider nicht so viel beitragen, wie meine Vorposter.

Aber meine Mutter war alleinerziehend und hat dementsprechend nicht so viel verdient. Dennoch wollte und bin ich mit 17 Jahren in eine eigene (richtig geile^^) Wohnung und kann dir von daher sagen: Es gibt IMMER eine Lösung in der Hinsicht. Du darfst dich nur nicht daheim fesseln lassen, dann können deine Schwingen in Freiheit über die Lande streifen und wo anderes heimisch werden.

[GLaDOS]

Es gibt IMMER eine Lösung in der Hinsicht.

Das sehe ich auch so...du darfst dich nur nicht abschrecken lassen.

[WerBinIch]

Du kannst dich bei Wr. Wohnen informieren, oder eben bei der MA50 (Wohnbeihilfe) ansonsten frag auch mal bei der MA40 (Sozialamt) nach. Die haben Hotlines, oder q man kann auch fast überall per Mail Kontakt aufnehmen.

Wr. Wohnen würde ich mal hinfahren und einen Antrag auf eine Gemeinde Wohnung stellen, auf die hast du Anspruch, wenn du mind. 2 Jahre am selben Ort gemeldet bist.

MA40 kannst du dich, wenn du ausgezogen bist wegen der Mindestsicherung erkundigen, da geht die Wohnbeihilfe nebenher.

Ziemlich viel Papierkram etc. aber wenn es dringend ist muss du dich dazu überwinden, aber wie gesagt erster Weg wäre Wr. Wohnen, da gibt es auch eine soziale Schiene, aber da bin ich gerade überfragt. Im I-Net kann man sich aber recht gut schlau machen.

Das hab ich eh schon gemacht..aber bis eine Gemeindewohnung frei wird dauert es meistens mal 4 Jahre mindestens (wurde mir dort gesagt). Und für Wohnprojekte hab ich mich auch vormerken lassen, die in 2 Jahren fertig sind. Aber bis dahin muss ich ja auch weg hier..

[WerBinIch]

Kann zu den Amtswegen leider nicht so viel beitragen, wie meine Vorposter.

Aber meine Mutter war alleinerziehend und hat dementsprechend nicht so viel verdient. Dennoch wollte und bin ich mit 17 Jahren in eine eigene (richtig geile^^) Wohnung und kann dir von daher sagen: Es gibt IMMER eine Lösung in der Hinsicht. Du darfst dich nur nicht daheim fesseln lassen, dann können deine Schwingen in Freiheit über die Lande streifen und wo anderes heimisch werden.

okay..naja meine eltern könnten mir im monat halt echt nur das Kindergeld (200Euro im Monat) und 100 Euro aus eigener Hand geben. Dann verdien ich im Monat zirka 205 Euro wenn ich 2 mal die woche 3 Stunden arbeiten gehe neben dem Studium und Studienbeihilfe sollt ich auch bekommen.
Es ist sehr schwer sich nicht fesseln zu lassen..meine Mutter hat so kranke Spielchen drauf was das angeht, dass sie einen einfach komplett verunsichert, ihre Angst vor Armut auf mich überträgt und sagt dass ich keine Beihilfen oder sonst was bekommen werde und solche Sachen eben.

[WerBinIch]

Welche finanziellen Hilfen dir zustehen wenn du von zuhause ausziehst da kenne ich
mich leider überhaupt nicht aus und kann dir keine Tipps geben.
Das du dein Leben in den Griff kriegen und unabhängig werden willst finde ich sehr gut.
Lass dich nicht von deiner Mutter erpressen. Das sie dich nicht gehen lassen will ist
reiner Egoismus.
Meine hat mich so geschickt an sich gebunden das ich nie ausgezogen und selbstständig
geworden bin. Im nachhinein, heute mit 47, ein Riesenfehler.
Viel Erfolg für deine Pläne.

Das tut mir sehr leid, dass es dir mit deiner Mutter ähnlich ging! Ich hoffe ich kann das durchziehn..es ist so schwer dagegen zu halten weil man Angst hat der Mutter mit dem Auszug weh zu tun..und das will ich nicht, obwohl ich ja eigentlich wegen ihr weg will.

[Panvie]

okay..naja meine eltern könnten mir im monat halt echt nur das Kindergeld (200Euro im Monat) und 100 Euro aus eigener Hand geben. Dann verdien ich im Monat zirka 205 Euro wenn ich 2 mal die woche 3 Stunden arbeiten gehe neben dem Studium und Studienbeihilfe sollt ich auch bekommen.
Es ist sehr schwer sich nicht fesseln zu lassen..meine Mutter hat so kranke Spielchen drauf was das angeht, dass sie einen einfach komplett verunsichert, ihre Angst vor Armut auf mich überträgt und sagt dass ich keine Beihilfen oder sonst was bekommen werde und solche Sachen eben.

Huhu,

Weißt du, der Weg zur Armut ist gar nicht so schnell eingeschlagen, wie dir deine Mutter vielleicht glauben machen will. Bis du in Armut oder gar auf der Straße landest muss noch eine ganze Menge passieren, was dir erfahrungsgemäß in deinem Alter einfach noch erspart bleibt.

Ich bin ehrlich gesagt ein eher skeptischer Anhänger unseres Staates, aber was das angeht, bist du eigentlich recht gut versichert. Pack dein Leben einfach an und schau erstmal wie es weitergeht. Umso mehr Bedenken du hast, umso zögerlicher geht es voran. Deine Mutter hat gar nicht die nötige Ausdauer um ein junges Mädel beim Erwachsenwerden aufzuhalten.

[dechica]

Also meine Mutter macht so ähnlichen Terror - nur das mein Bruder bereits 24 Jahre alt ist. Als ich vor 4 Jahren ausgezogen bin hat sich auch geschreit, geweint und und und. Sie konnte nie mit Verändernungen klar kommen.
ABER: Du bist 19! Du bist verantwortlich für dein Leben.
Lass dir nicht alles auf die Nase binden was dir deine Mutter erzählt, sondern erkundige dich bei verschiedenen Ämtern! Es haben schon viele den Schritt in eine eigene Wohnung - auch ohne viel Geld geschafft.