Hallo ihr Lieben,
soeben habe ich mich hier im Forum angemeldet und brauche einfach mal einen Rat, Meinung, was auch immer...
Erstmal zu meiner Situation:
Mein Leben ist im Moment ein absoluter Scheiterhaufen....es wird immer schlimmer, wie ich im Gefühl habe...
Es wird bestimmt ein recht konfuser Text, da auch in meinem Kopf ein riesiges Durcheinander ist, dafür schon mal ENTSCHULDIGUNG
Zum Ende des Jahres habe ich SELBER meinen Arbeitsplatz wegen ganz heftigen Mobbing gekündigt. Das hat mich echt traurig gemacht, da es eine Arbeit war, die mir sonst viel Spaß gemacht hat. Dort war ich auch nicht allzu lange (insgesamt so ca. 10 Monate, so nach 2 Monaten ging der Terror los)....Ich habe gemerkt, dass es mir gesundheitlich echt sehr zugesetzt hat, Suizidgedanken, wieder starke Depressionen und eigentlich war doch recht lange alles gut....
ich habe vor ca. 2 Jahre überglücklich geheiratet..... aber mein Mann ist vor ca 8 Monaten von heute auf morgen gegangen....nicht für immer (wir haben Kontakt, lieben uns, ich brauche in meinem Tief die Nähe aber er den Abstand, er hat auch eine Therapie angefangen, es ist der absolute Horror), auch wegen einem psychischen Problem...ich möchte nicht drauf eingehen, aber meine Welt ist zusammengebrochen, aber nach außenhin habe ich bis vor 2 Monaten den schönen Schein gehalten, hab keinem gesagt, was los ist....zusätzlich mit dem Mobbing echt hart....
hab mich November krankschreiben lassen und nebenbei natürlich Bewerbungen geschrieben. Da ich gut ausgebildet bin, trotz Depressionen, Selbstverletzungen zwar leider öfter krankgeschrieben war (war auch schon ca. 3 Monate in einer Tagesklinik), war ich noch nie arbeitslos. Bin durch Zufall an eine Stelle gekommen (leider pro Strecke ca 100km entfernt, und in dem Bereich, den ich zwar kann aber wirklich HASSE) und dachte,dass ich sie mir offenhalte, falls ich nichts anderes bekomme...und was soll ich sagen...ich habe nichts anderes bekommen, trotz Bergen von Bewerbungen...aber was soll ich machen? Durch Eigenkündigung und ohne entsprechendes Attest bekomm ich nach dem Krankengeld ja 3 Monate Sperre....also werde ich Mittwoch anfangen und ich kotze und heule den ganzen Tag nur noch.
Ich wollte mich wg meinem Zustand auch bei einer ambulanten Therapie vorstellen, bin bei dem Termin so zusammengebrochen, dass sie mich eigentlich direkt einweisen lassen wollten. Es war aber kurz vor Weihnachten und mein Mann und ich wollten unbedingt trotz allem wie es uns geht ZUSAMMEN feiern (haben wir auch, es war wunderschön) und schon deshalb habe ich es abgelehnt und mit meiner Ärztin vereinbart, dass ich mir einen Platz in der Tagesklinik suche. Den hätte ich auch am 09.01. haben können,ich wäre soooo liebend gern hingegangen, aber ich habe mir so Sorgen gemacht, was passiert, wenn zB der MDK irgendwann einen Termin vorgibt und er mich trotz allem gesund schreibt, dann hätte ich ja 3 Monate echt 0€ wegen der Sperre.
Und so hab ich die Klinik abgesagt und habe auch voll am Telefon geheut (eh meine "Lieblingsbeschäftigung im Moment) und werde die Arbeit antreten, obwohl ich 100% weiß, es ist zu früh....und dann noch was, was mir so widerstrebt....
Ich überlege wirklich, wenn es da so schlimm wird, wie ich DENKE (das ist ja mein Problem, dass ich mir die Tätigkeit einfach schlechtrede), wird es mich noch mehr zurück werfen...aber dann könnte ich mich zur Not einweisen lassen, wenn es wieder so schlimm ist und dann danach zur Tagesklinik...und wenn sie mich dann rauswerfen, habe ich wenigstens keine Sperre....ich finde meine Gedanken dazu echt absolut schlimm, denn ich arbeite gerne (wirklich! und auch swhr gerne viel), aber ich bin einfach verzweifelt...
Ward ihr schonmal in einer ähnlichen Situation? Wie habt ihr gehandelt? Kann mir die ARGE oder die KK irgendwas? Ich weiß halt nur, dass ich wirklich an einem absoluten Nullpunkt bin, so schlimm waren meine Depressionen noch nie und ich fühle mich wirklich zu nichts in der Lage